is it love! Nicolae Bartholy

2. "Don't feel the pain"

Sie verstaute ihr Kleider im Kofferraum und setze sich auf die Fahrerseite des Jeeps. Während die neue Grundschullehrerin seiner kleinen Schwester ihre Weste auszog und nach hinten schmiss, mussterte er sie sehr genau.

Sie hatte rotes, lockiges, langes Haar und grüne Augen. Sie war sehr hübsch, hatte schöne Rundungen, aber für seinen Geschmack war sie etwas zu rundlich. Er konnte ja nicht wissen, das sie nach der Trennung von Christian 10 kg zugelegt hatte.

Aber sie war sich sicher, das sie diese bald wieder los werden würde. Vor und nach der Arbeit würde sie genug Zeit haben zum laufen. ,,Darf ich?" fragte er und zeigte auf das Radio.

,,Klar, gerne!" sagte sie, während sie das Auto startete. Er schaltete das Radio ein und es erklang "Don't feel the pain" von der Band Nightmareden. 

,,Ohhh, kleines Ding. Ein klasse Geschmack, die Band ist super, sie werden übrigens nächsten Monat in Mystery Spell ein Konzert geben, wusstest du das?"

,,Nein, das wusste ich nicht! Da muss ich später gleich mal schauen, wo ich ne Karte her bekomme. Das kann ich mir nicht entgehen lassen! Die Musik ist echt klasse!"

Er sah sie echt entgeistert an: ,,Wie, du willst wirklich alleine auf so ein Konzert gehen? Geht dein Freund den nicht mit? Oder eine Freundin?"

Betrehten sah sie nach vorne, sie kämpfte mit den Tränen. Wie ein Blitz traf sie Drogo mit einem Strahl, der ihn erstarren lies! Was sollte sie nur dazu sagen? Sie könnte ihrer Freundin Lena, erwähnen.

Dort in Mystery Spell kannte sie ja noch niemanden. Plötzlich rührte sich Drogo, früher als erwartet, eigendlich dauerte die Starre mehrere Minuten. Er knurrte vor sich hin und fasste sie an den Kopf.

,,Was war das verdammt? Hast du mich etwa eingefrohren?" Sie erschrak, er konnte kein Mensch sein. Menschen bemerkten das Einfrieren nicht, bzw. es kam ihnen eher vor wie ein kurzes Nickerchen.

Was sollte sie jetzt sagen. Ein paar Meter vor ihr war eine Raststätte, sie lenkte den Wagen auf den Kiesweg und Parkte auf dem Parkplatz. Lösste den Gurt und drehte sich zu ihm. Sie war leichenblas, was war er?

,,Hab, keine Angst, kleines Ding, ich werde dir nichts tun...ausser dich vielleicht verführen und dich ein bisschen  beißen, aber nein im Ernst, ich äääähhh ich trinke keine Menschen!...

...Mein Bruder Nicolae, hat uns irgendwann davon überzeugen können, das wir auch von Tierblut leben können. Wir sind schwächer und nicht so schnell, aber es geht schon. Wir leben unter den Menschen, mein Bruder Peter und ich besuchen die hiesige Universität. Nicolae arbeitet in der Firma unseres Vaters, wenn dieser nicht hier ist."

Entgeistert schaut sie ihn an. Blut tinken, Vampire? Das konnte doch nicht war sein? Drogo sprach leise weiter: ,,Lorie geht das zweite mal in die erste Klasse. Sie hat es am schwersten von uns allen, sie lebt seit 200 Jahren in ihrer Welt. Jetzt soll sie unter den Menschen leben. Wir haben jetzt endlich ein Kindermädchen gefunden, das länger als ein paar Tage bei uns geblieben ist...

...Sie hat auch irgendwelche Fähigkeiten und Lorie fängt an ihr zu vertrauen. Sie scheint stark genug zu sein, um es mit ihr aufnehmen zu können, aber es wird noch ein steiniger Weg. Die Lehrerin im letzten Schuljahr hat ihr ziemlich übel mitgespielt, sie durfte nicht mehr mit den anderen Kindern in die Pause. Musste in der Klasse bleiben, an gemeinsamen Ausflügen, durfte sie auch nicht teilnehmen."

Jodie war immernoch verängstigt, jetzt war sie aber vorallem wütend über das Verhalten der Lehrerin. Aus dieser Wut wurde Traurigkeit und Mitleid für die kleine Lorie, kleine Tränen liefen ihr über die Wangen. Ein kleines Vampirmädchen, das auf ewig in ihrem winzigen Körper gefangen sein würde, das nie die Körperliche Liebe zu einen Mann erfahren würde.

Und auch nie in den Genuss von Schokoladenkuchen oder anderen Köstlichkeiten kommen würde. Drogo strich ihr mit seinen kalten Fingern die Tränen von der Wange. Er legte eine Sträne, die sich im Gesicht verirrt hatte, hinter das Ohr. Dann zog er sie in eine innige Umarmung.

Sie lehnte das nicht ab, doch als er Anfing ihr den Rücken bis zum Po runter zustreichen, stieß sie ihn schnell weg. Sie knurrte ihn an: ,,Lass, das Drogo ich kann meine Zulassung als Lehrerin verlieren, wenn ich mit einem Minderjährige eine Beziehung eingehe...auch wenn du eigendlich viel älter bist! Wie alt bist du eigendlich?"

,,Ich bin fast 100 Jahre schon siebzehn. Es würde niemand erfahren." ,,Nein, tut mir leid, ich kann nicht! Ich muss auch meine letzte Beziehung noch verarbeiten! Sei mir nicht böse du bist ein bildhübscher junger Mann! Sehr attraktiv und sicher nicht dumm, aber du erinnerst mich doch sehr an ihn. Und ausserdem suche ich jemanden fürs Leben und da fällst du wohl leider raus. Du kannst keine Kinder bekommen und alt und grau wirst du auch nicht, oder?"

Traurig über das was sie ihm gerade gesagt hatte, sah er sie an. Jetzt hatte er die Tränen in den Augen. Er schluckte sie runter! ,,Du sagtest ich erinnere dich an ihn, erzähle es mir. Was ist passiert, was hat er dir getan das du so verletzt bist? Und vor allem was bist du? Was sind deine Fähigkeiten, ich habe es dir auch erzählt, jetzt bist du dran. Bitte!"

Sie überlegte kurz was sie ihm erzählen konnte, alles wollte sie nicht von sich Preis geben. Sie erzählte ihm erst einmal etwas über ihre Fähigkeiten, aber deutet es nur an. Schließlich war er immer noch ein Vampir! Im Falle eines Falles, könnte er als ihr Feind, das was er wusste gegen sie verwenden.

Dann begann sie von ihm zu erzählen, darüber wie Charmant und zuvorkommend er anfangs war. Dazu noch gutaussehend und sehr intelligent. Ihre Eltern hatten ihn sofort als Verlobten akzeptiert, doch als Sie zusammengezogen waren fing er an sich zu verändern.

Er schlug sie, wenn sie ihm seiner Meinung nach, nicht die Wahrheit sagte und sperrte sie ein damit sie nicht mit ihren Männlichen Kollegen ausgehen konnte. Sie wurde immer trauriger und niedergeschlagener, auch beim Liebesspiel lies sie einfach alles nur über sich ergehen und spürte dabei nichts mehr.

Dann eines Tages, begann er sie zu betrügen, mit Freundinnen, mit der Nachbarin, mit der Sekretärin der Schule in der er Direktor werden wollte. Als sie ihn eines Tages übenrrachen wollte, platze sie gerade in eine wilde Orgie hinein.

Fassungslos verließ sie das Büro und rannte zu ihrer Mutter. Um ihr zusagen, das sie die Verlobung platzen lassen würde, wegen diesem Vertrauensbruch. Diese fragte, ob sie noch ganz bei Trost sei, er wäre eine gute Partie, er sei halt begehrt und jemanden wie ihn würde sie nie wieder finden.

Jetzt brach sie endgültig zusammen, er nahm sie wieder in die Arme und flüssterte ihr ins Ohr: ,,Bsssscchhhttt, kleines Ding ich bin ja da, du kommst jetzt in eine neue Stadt, in ein neues Leben und du hast in mir einen neuen Freund gefunden, wenn du willst einen fürs Leben. Wenn ich diesen Typen in die Finger bekomme, mache ich Hackfleisch aus ihm! Du sollen wir ein bisschen laufen? Oder magst du vielleicht ein Eis oder Schokolade? Wenn du magst geh ich auch jeden Tag mit dir laufen, dann kannst du soviel Schokolade essen wie du magst!"

,,Danke dir Drogo, lass uns bisschen laufen, die frische Luft wird mir gut tun." Sie küsste ihn freundschaftlich auf die Wange und stieg aus dem Wagen.