Die schrecklichste aller Strafen

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Die schrecklichste allerStrafen

Bubumm... bubumm... bubumm... bubumm bubumm bubumm der Schwarze Teufel öffnet seine Augen und für einen Moment schien es als würde das Funkeln von Leben in seinen Augen aufblitzen, doch nicht lange und es verschwand wieder. frustriert schliesst er seine Augen, als sei er enttäuscht, wieder aufgewacht zu sein. „ich... lebe." Seine kalte Stimme schien bei diesem Satz ein wenig zu zittern. „Ich habe dich gerettet." mit einem Hauch Überraschung in seinem Blick, wendet er seinen Blick zu Kagura, welche etwa 2 Meter entfernt von ihr an der Wand ihres Schlafzimmers kauert.Der schwarze Teufel versucht nach ihr zu greifen, doch Ketten, welche an seine Handgelenke angebracht waren, hindern ihn. Er ist an ein Bett gefesselt. Wieder mit kalter ausdrucksloser Miene, die sich seit er aufgewacht ist kaum veränderte. „Du verdankst mir dein Leben" unbeeindruckt hört Ashura dem Mädchen zu, dessen verachtender Blick ihn zu durchbohren versucht. „mein... Leben..?", Wieder, kalte ausdruckslose Miene. Nur einen Mundwinkel müde nach oben gezogen, um seinen Spott zu betonen. „Eine Glasscherbe wurde in deine Brust gestossen. Von mir", mit einer grossen, blutigen Glasscherbe zwischen den Fingern tanzend, schaut sie auf den Boden. „Ich glaube du solltest mal im Wörterbuch nachschlagen was du gerade rausgelassen hast, Kleine. Mir 'ne Scherbe in die Brust gerammt zu haben und mir das Leben gerettet zu haben ist ein kleinwenig widersprüchlich." Nun war der Spott nicht nur von seinen Lippen abzulesen, sondern auch von seinen Augen. „Das ist Wahr. Es ist widersprüchlich." Die Verachtung in Kaguras roten Augen wuchs „die Wunde hätte einen Menschen umbringen müssen. Ich habe deine Wunde verarztet."
Nach wie vor unbeeindruckt, ändert sich die Miene dieses Monstrums kaum. Im Tageslicht scheint diese Teufelslegende schon deutlich menschlicher. 2 Augen, eine Nase ein Mund. Seine schwarzen Haare bedecken die Hälfte seines Gesichts und verdecken sein rechtes Auge und seltsame Tattoos, die sein Auge bis zur Wange umgeben. Seltsame striche an seinem Kinn die an seinem Kinn scheinen darauf hinzuweisen das sein ganzer Körper von diesen Tattoos bedeckt sind. Ansonsten ziemlich menschlich. Ziemlich. Nur seine kalten, roten und müden Augen weisen auf seinen Titel des schwarzen Teufels hin.

„Die ewige Ruhe hast du dir noch lange nicht verdient. Du hast unzählige Leben auf dem Gewissen und dafür sollst du mit guten Taten Busse tun." Tränen bilden sich in ihren Augen. In ihren roten Augen. Rote Augen wie jene, die dem Schwarzen Teufel gehören. Rote Augen die ihr ein Leben lang Spott und Einsamkeit einbrachten. Niemand, nicht einmal ihre Eltern waren dazu im Stande, ihr zu erklären weshalb sie diese teufelsgleichen Augen hatte. Das einzig bekannte war, dass es mit ihr, nur wenige gibt, welche solche Augen besitzen. Der Schlachter ihrer Eltern dreht seinen Kopf weg von ihr. Seit der Schwarze Teufel aufgewacht ist, kamen kaum Worte über seine Lippen. Seine Stille, hüllt ihn eine eiskalte Atmosphäre, welche undurchdringbar scheint. „Wie..." Kagura zögert. Sie atmet tief ein. Sie steht auf und nimmt einen Schritt auf den Teufel zu, entschlossen, als würde sie dabei ihre Angst sitzen lasssen, wo sie zuvor sass. „Wie ist dein Name, verrat ihn mir." Auf Kaguras frage, folgt lange stille. „Ich habe deine Familie getötet. Abgeschlachtet. Und du..." Auf seine eiskalten Worte folgt ein erregtes, aber noch ruhiges kichern. „machst ein bisschen Smalltalk mit ihrem Mörder? Du musst deine Eltern echt gehasst haben, wenn du so mit ihrem Mörder quatschst." Seine Miene verfinstert sich wieder. „Wieviel musst du gelitten haben" Kaguras Augen kneifen zusammen, als würde sie im inneren des meist gehassten Menschen, eine kleine aber tiefe Wunde suchen. Als würde Sie nach einer Wunde suchen, die seinen Wahnsinn rechtfertigt und spricht mit zitternder Stimme„ wieviel musst du gelitten haben um so geworden zu sein...? Was hat man dir nur angetan?" Der Blick des Teufels, wieder auf das rothaarige Mädchen gerichtet, trägt nun ein kaltes Brennen in sich. Ein kaltes Brennen so stechen das Kagura nur durch diesen Blick leer schlucken musste. mit Nase, voller Furchen des Hasses gerümpft, spricht er mit stechender Stimme „sag Kind, warst du schon vorher des Wahnsinns? Ist das etwa Mitleid? Willst du mich verarschen...?!" immer lauter und lauter werdend verwandelt sich das kalte Blutrot seiner Augen in das Rot, lodernden Zorns. „Verarsch mich nicht!" mit monströser Kraft brechen die Ketten welche dieses Monstrum der Wut festhielten wie dünne schnüre er mit unglaublicher Geschwindigkeit Kaguras Hals packt und würgt. Vor Schmerz aufkeuchend, schliesst Kagura für einen ihre Augen. Die Kraft, welche dieses Monstrum hat, immenser als sie es je erwartet hätte, lähmt ihren ganzen Körper. Ist das ihr letzter Augenblick? Ist das ihr letzter Moment? Sollte es das gewesen sein? Ihre Panik lässt sie nur verzweifelter vergebens nach Luft holen. „Du kannst mir nicht weiss machen, es würde irgendeinen Grund geben können, der meine Morde rechtfertigt!" Das Schreien des Teufels hallt tief bis in Kaguras Knochen. Die unter Schmerzen zusammen gekniffenen Augen ein wenig öffnet, sieht sie nun in ein Gesicht, verzerrt von Falten tiefer Verzweiflung, eingebettet in seinem Gesicht.

„Nein, ich denke keine Sekunde, dass es etwas gibt, das deine Taten rechtfertigen könnte. Aber genau deshalb darfst du nicht sterben. Nicht bevor du dir die ewige Ruhe verdient hast." Der Griff um Kaguras Hals lockert sich allmählich und Kagura sinkt hustend zu ihren Knien. „Ashura" der Teufel läuft los und bleibt stehen als er das fragende „hm?" von Kagura vernimmt. Wieder mit eiserner Miene blickt er zurück und sagt, „Nenn mich Ashura".


Kuro No Akuma/Devil of BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt