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Einen langen Moment starrten wir uns in die Augen. Dann sank mein Blick wie automatisch runter auf seine Lippen. Sie waren leicht rau, aber so voll und sie sahen weich aus.

Sie formten sich zu einem leichten Grinsen, welches mir noch mehr Gänsehaut verpasste.

Seine Lippen kamen immer näher und ich schaffte es nicht den Blick von ihnen abzuwenden, sondern starrte immer weiter darauf. Gespannt darauf, was als nächstes passieren würde.

Und dann überbrückte Harry die letzten Zentimeter zwischen unseren Mündern und legte seine warmen, weichen Lippen auf meine.

Es traf mich wie ein Schlag. Ich konnte nicht klar darüber denken, was hier gerade passierte und warum. Mein Kopf war wie vernebelt und ich wollte auch gar nicht, dass sich dies änderte. Ich schloss meine Augen und ließ mich ganz auf Harry ein.

Harry, der seine Hände immer noch an meinem Wangen hielt, bewegte seine Lippen langsam und unglaublich sanft und ich wusste, wie aus reiner Intention, dass ich das selbe tun musste.

Mein ganzer Körper begann zu kribbeln und ich nahm nur wage wahr, dass Harry unsere Position änderte. Er brachte mich vorsichtig in eine Liegeposition auf seinem Bett und lehnte seinen Körper über meinen. Seine Lippen blieben dabei durchgehend auf meinen.

Eine seiner Hände hielt Harry neben meinen Kopf abgestürzt, die andere streichelte sanft über meine Seite.

Ich wusste gar nicht, wie mir geschah. Es fühlte sich alles so unglaublich gut an. Ich fühlte mich wohl und frei von Gedanken und Problemen.

Wir lagen eine halbe Ewigkeit so da und küssten uns immer inniger, bis Harrys Hände anfingen meinen Körper zu erkunden. Seine Finger wanderten unter mein T-Shirt und er streichelte mit seinen rauen Fingern über meine Haut.

Er fuhr über meine Burst, runter an meiner Seite bishin zu meinem Bauch und noch tiefer. Er streichelte die empfindliche Haut direkt über meinem Hosenbund und ich konnte sofort ein wohliges Kribbeln in meinem Unterleib spüren.

Als ich meinen Mund vor Erregung leicht öffnete, reagierte Harry, indem er mit seiner Zunge in meinen Mund fuhr. Mir stockte der Atem doch es fühlte sich unglaublich an. Unglaublich, wie er meine Zunge mit seiner umspielte und mich führte, weil das ganze Neuland für mich war.

Als ich spürte, wie sich das Blut schon in meiner Körpermitte staute, legte Harry seine Hand über meiner Hose darauf und streichelte die entstehende Beule. Ich war schon kurz davor, dass mein Verstand völlig aussetzte, da wurde ich wieder wach.

Das alles war ganz falsch.

Ich schob Harry von mir runter und rutschte mit einem Satz unter ihm weg.

Harry sah mich überrascht und schwer atmend an.
"Was ist los, Louis?" fragte er und versuchte wieder nach meiner Hand zu greifen, die ich jedoch schnell wegzog und aufstand.

"Ich.. Ich kann das nicht" sagte ich mit wackiger Stimme und genauso wackelden Beinen.
"Ich will gehen".

Meine Atmung ging genauso wie Harrys schnell und deutlich hörbar. Mein Herz schlug mir immer noch bis zum Hals.

"Was kannst du nicht?" fragte Harry, der sich aufsetzte und zu mir sah, während er seine Haare wieder in Ordnung brachte, die nun ein kleines bisschen weniger perfekt lagen. Er leckte sich über seine Lippen, was verdammt heiß aussah.
"Es hat dir auch gefallen, Louis" stellte er fest.

"Nein. Ich bin nicht schwul und du hast eine Freundin. So etwas macht man nicht, Harry. Ich.. Gehe jetzt" sagte ich energisch und versuchte dabei so sicher wie möglich zu klingen. Was ich aber absolut nicht war.

Bambi - Larry Smut Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt