Krankenhaus und Verschwinden

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In den nächsten Tagen achtete Seto penibel darauf, dass er immer in Yugis Nähe war, wenn dieser schlief und dass dieser nie alleine war. Anfangs gefiel es Yugi nicht, dass Simon bei ihm war, ein Bodyguard, den Seto angeheuert hatte, doch mittlerweile verstand er sich gut mit ihm und redete und lachte viel mit dem blonden Isländer. Das machte Seto zwar etwas eifersüchtig, doch er schwieg weiterhin, was seine Gefühle anging. "Bitte komm mit Kaiba", sagte der Bunthaarige gerade zu ihm. "Warum? Sie ist ja nicht meine Schwester." "Aber... Ich... möchte sie dir gerne vorstellen, auch wenn sie im Koma liegt... Sie soll wissen, bei wem ich bin, wer mich beschützt..." "Ist ja gut... Ich komme mit", sagte Kaibe genervt, obwohl er ich geehrt fühlte, dass Yugi gerade ihn mit nahm, wo anscheinend nicht mal Wheeler von Lia wusste. Also machten die drei, Simon war natürlich auch dabei, sich auf den Weg. Im Krankenhaus angekommen ging Yugi vor. Schon bald betraten sie ein Zimmer, in der eine junge Frau lag, sie war gerade einmal 23, wenn man bedachte, dass sie 4 Jahre älter war als Yugi. Sie hatte langes, knallrotes Haar und sah ziemlich friedlich aus, als würde sie bloß schlafen. Sofort setzte Yugi sich ans Bett und nahm ihre Hand. "Hallo Nee-chan. Ich bin wieder da. Und ich hab noch Besuch dabei." Er lächelte leicht, ließ sich die Trauer nicht anmerken. "Da ist zum Beispiel Seto Kaiba, ein Freund von mir. Seit er von dem hier weiß... Wohne ich bei ihm, um Opa zu entlasten und nicht in Gefahr zu bringen... Er ist ein wahrer Freund für mich... Und der andere ist Simon... Seto Kaiba hat dafür gesorgt, dass ich nicht alleine bin, damit Vater mich nicht bekommt. Schön nicht? Ich bin ihm dafür sehr dankbar und ich hoffe das weiß er auch." Seto lächelte leicht. "Das weiß ich Yugi. Sollen wir dich etwas alleine lassen?" Der Bunthaarige lächelte und nickte. "Ja bitte." So gingen die beiden Männer, die so etwas ähnliches wie Freunde waren, gemeinsam raus. Erst, als sie lauten Krach aus dem Zimmer hörten gingen sie rein. Lia saß kerzengerade im Bett, Yugi war verschwunden, nur das offene Fenster zeigte, dass noch jemand im Raum gewesen war.



Seto und YugiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt