atm

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es ist schon wieder einer dieser momente wo ich nicht zu ordnen kann wie ich fühle. ich möchte am liebsten alles kurz und klein schlagen. ich möchte alles runter reißen, alles gegen die wand werden. schreien, weinen und einfach laufen. unendlich weit laufen, bis ich diesen kaum aushaltbaren körperlichen schmerz spüre.
ich weiß nicht was ich fühle. als wären alle gefühle in einen rießen schneeball verarbeitet und der rollt den berg und reist mich mit. wut, frustration, angst, leere, traurigkeit, verzweiflung und dermaßen angespannt sodass mein körper schon zittert.
er zitter wie heute, als diese ganzen menschen mich angeschaut haben. alle augen auf mich gerichtet, und dementsprechend hab ich gezittert. diese zittern erinnert mich an jeden dieser blicke von diesen menschen dich mich judgen, sich vor mir ekeln und einfach nur kopfschütteln.
ja an das erinnert mich dieses zittern und schon steigt die angst von sekunde zu sekunde mehr.
ich bekomme gleich eine panik attacke.
ich spüre es. dieses brodeln in mir drinn, dieses schwitzen und unglaubliche hitze und kälte gefühl, dieses ekelhafte zittern und dieses fürchterliche herzrasen wo ich denke mein herz springt gleich raus. ich kann nicht ruhig sitzen, aber ich kann mich auch nicht bewegen. ich möchte schreien. all diese gefühle raus schreien.   ich möchte dieses handy auf den boden schmeißen. es macht mich so aggressiv, es tut so weh zu schreiben.
ich flipp aus! ich flipp sowas von aus!
i..ich bekomm ein anfall, ich hab einen anfall. und ja, schon rollen meine tränen unaufhaltsam meine wangen auf meine oberschenkel hinab.
ich fühle keinerlei kraft sie weg zu wischen. ich lass einfach freien lauf.
meine gefühle spielen mir eine streich.
ich weiß das geht so weiter bis ich mich selbstverletze, genau jetzt wo die neusten erst verheilen.
ja ich spüre schon diesen drang, wie er steigt, fast wie ein diagramm, steigt alles.
alle gefühle miteinander reisen mich mit, ich verliere mich schon wieder selber.
ich weiß das macht hier alles keinen sinn, weil ich selber nicht weiß was ich fühle.
ich habe dieses gefühl so lange nicht mehr gespürt und schon ist es wieder hier. als würde ich telefonieren, in einen tunnel fahren und die verbindung ist auf den einen moment weg. abgetrennt wie die nabelschnurr eines neu geborenen. ich bekomme gar nichts mehr mit, den ich weiß gar nicht mehr welcher tag ist, wie spät es ist, wann jetzt ferien sind, was wir als nächste stunde haben, wann noten schluss ist, was gerade das gesprächs thema ist, so fast als wär die zeit angehalten und ich bekomme nichts mehr mit und reagier nicht mehr.
ich habs gewusst alles fällt wieder zusammen, ich kann an diesem haus was mein fröhlichkeit und lebenssinn widerspiegelt einfach nicht weiter bauen,  es fällt sofort wieder alles zusammen, egal was ich mache. wie ich versuche es zu retten das es nicht zusammen bricht, es fällt auf mich rauf und ich muss mich erstmal wieder aus dem schutt befreien. ich halt das alles nicht mehr aus. alles ist das gleiche, es ändert sich nichts.
egal was ich tue omg.

ich will das alles nicht mehr.

ich möchte am liebsten jetzt alles beenden.

💀quotes💀Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt