Genau mittendrin ~Thor 3

Epilog

Ich wurde von etwas schwerem auf meinem Bauch geweckt. Genervt schlug ich die Augen auf, nur um einen blassen Arm auf meinen Bauch liegen zu sehen. Ich seufzte innerlich. Warum macht der sich auch immer so breit beim schlafen? Sanft schob ich Lokis Arm von meinen Bauch, dabei versuchte ich ihn nicht zu wecken.

Als ich diese schwierige Aufgabe gemeistert hatte, zwängte ich mich aus der Bett Decke. Dort drunter war es verdammt warm.

<Warm? Du schläfst neben einem lebendigen Kühlakku.

Ich setzte mich an die Bett Kante und sah über meine Schulter hinweg. Loki hatte sich schon wieder schlafend auf den Bauch gedreht. Ein kleines Lächeln huschte über meine Lippen.

Wenn der Prinz am schlafen war wirkte er immer so friedlich. Ich biss mir leicht in die Lippe, um den Drang zu unterdrücken nicht wieder zu ihm unter die Decke zu krabbeln.

Schließlich stand ich auf und schaute mich kurz im Raum um, der ziemlich dunkle war. Das einzige was hier Licht rein bringen konnte waren die Lampen. Hinter den Fenstern befand sich nur die Dunkelheit des Universums.

<Mal so ne Frage.
>Mmm was jetzt schon wieder.
<Wenn es durchgehend da draußen dunkle ist wir weiß dich ob wir es gerade Tag oder Nacht haben?
<Das ist eine gute Frage...keine Ahnung.

Ich schüttelte den Kopf und beschloss duschen zu gehen. Das Bad war klein, ziemlich klein, aber es reichte aus um sich frisch zu machen. Handtücher und all so ein Zeug hatten sich schon hier drinn befunden. Bei dem Gedanken das sie dem Grandmaster gehört haben zog ich die Nase Kraus.

<Ist ja widerlich.

————

Frisch geduscht stellte ich mich vor dem Spiegel. Meine Haarspitzen schimmerten rot im blassen Licht der kleinen Lampe. Mein Gesicht wirkte viel entspannter als die Nächte voher. Mit meiner Hand strich ich mir kurz durch mein Gesicht. Im Licht der
Lampe blitze der Ring an meinen Finger auf. Ich drückte mir die Hand an die Brust.

Danach trocknete ich mir noch schnell die Haare und zog mir dann das Kleid von gestern wieder an. Ich legte die Sache ordentlich zurück an ihre Plätze, bevor ich das Bad wieder verlasse. Als ich zurück ins Zimmer trat, bemerkte ich Loki sofort, der angezogen vor dem großen Fenster stand. Bafuß tapste ich leise zu ihm hin. Ich schlang meine Arme um seinen Bauch und umarmte den Prinzen fest vom hinten.

Loki legte seine Hand auf meine die um seinen Bauch lag und verschränkte unsere Finger miteinander. Ich lächelte leicht, bevor nach draußen aus dem Fenster sah. Überrascht riss ich die Augen auf.

"Wahnsinn das ist ja.... ist das unser Saturn?"

Mit großen Augen schaute ich zu dem Planeten mit den Ringen um sich herum. In einiger Entfernung befanden sich viele kleine Monde. Das war einfach wunderschön. Ich sah zu Loki hinauf dessen Gesicht leicht erhellt wurde.

"Wir sind in eurem System"  Sagte er mit ruhiger Stimme.

Dann drehte er dem Saturn den Rücken zu, weshalb ich gezwungen war von ihn los zu lassen. Der Prinz schaute zu mir hinunter, dabei hatte er ein leichtes Lächeln im Gesicht.

"Äh...nun mein Bruder wollte uns sprechen, also..."

Er bot mir seinen Arm an. Ich rollte mit den Augen und hakte mich bei ihm ein. Wie verließen das Zimmer und liefen zusammen durch die Flure. Nach einiger Zeit fanden wir eine offene Tür. Es war das selbe Zimmer wo Loki mein Leben gestern noch vollkommen verändert hatte. Im Licht einer schwachen Lampe standen Thor und Werena.

Da beide in einer Unterhaltung drin steckten bemerkten sie uns nicht weshalb ich mich leise resuperte um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.. Beide drehten sich zu uns um und Werena warf mir ein entschuldigendes Lächeln zu. Ich erwiederte es, bevor ich und Loki uns zu den anderen beiden vor ein Fenster stellen und hinaus ins Universum schauten.

"Denkst du es wirklich eine gute Idee zurück zu Erde zu gehen?" Fragte Loki neben mir leise.

Ich nahm seine Hand in meine und drückte sie leicht. Er warf mir ein kleines Lächeln zu. Er wusste das wir für ihn da waren. Auch Thor lächelte leicht.

"Natürlich die Leute auf der Erde lieben mich, ich bin ziemlich beliebt"

"Das ist Ansichtssache" Murmelte Werena.

Thor warf ihr einen finsteren Blick zu. Ich spürte wie Loki den Griff um meine Hand verstärkte.

"Lass es mich erklären; findest du das es eine gute Idee ist wenn ich zurück zu Erde gehe?"

Meine Brust zog sich bei seinen Worten zusammen. Natürlich wusste ich das er sich dort noch nicht wirklich akzeptiert fühlte, aber ich war bei ihm. Ich würde ihn helfen.

"Glaub mir Bruder, es wird alles gut werden. Was soll groß passieren wenn du so eine wundervolle Frau an deiner Seite hast?"

Ich erötete auf Thors Kompliment etwas. Loki konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und sah zu mir hinunter. Ich wollte sein Lächeln erwidern, aber etwas hinderte mich dran. Ein schreckliches Gefühl kroch durch meine Eingeweide und ließ mich überrascht aufkeuchen. Die Sicht aus dem Fenster über uns wurde verdeckt.

Mit offen Mund schauten beide Brüder hinauf zu einem riesigen Raumschiff. Werena schnappte überrascht nach Luft. Meine Beine gaben unter mir leicht nach, weshalb ich mich an Lokis Arm fest klammerte.

Panik kroch durch meinen Körper wie eine ansteckende Krankheit, da ich ganz genau wusste wer in dem Schiff vor uns war. Nach all den Jahren und die Lügen...hatte er mich gefunden

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Thanos!

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Und jetzt wird es ernst 😭
So richtig ernst.
Wir werden alle sterben.

Ich will mich bedanken.
Bedanken für alle Leser die seit dem ernsten Buch dabei sind und bis hier hin durchgehalten haben. Aber auch für alle neuen Leser. Danke für eure Unterstützung.
Danke für die ganzen Votes und die vielen Kommentare ❤
Ich freue mich immer wahnsinnig
mir die die Kommentare durch zu lesen und das motiviert mich.

Dieses Buch hat sogar das vorherige geknackt, was mich ziemlich überrascht. 😂

Ich hätte nie gedacht überhaupt so viele Leser zu bekommen, da ich den ersten Teil damals nur just for fun hochgeladen habe. Deswegen freue ich mich umso mehr das überhaupt Leute das Buch lesen.

Ich hoffe ihr werdet weiter mit den beiden Freundinnen fiebern und hoffen da sie es sich schaffen.

Und hier zum Abschied noch ein süßes Thor und Loki bild.

...  Okay es ist eigentlich traurig, aber egal.