"Mata, vergiss es! Ich geh nicht nach Riverdale!", sage ich wütend und verschränke meine Arme vor der Brust. "Bluebell. Ich bitte dich. Wir sind hier nicht mehr sicher", meint meine Mutter zögerlich. "Du bist nicht mehr sicher", erwidere ich trotzig. "Bitte Blue", fleht sie schon fast. "Na gut", gebe ich mich geschlagen und gehe mit schnellem Schritt in mein Zimmer. Genervt ziehe ich meine Koffer hervor und beginne langsam meine Sachen einzupacken. Mit mühe halte ich meine Tränen zurück und schließe kurz darauf meinen Koffer. Seufzend sehe ich mich in meinem Zimmer um und trage dann alles hinunter um es im Wagen zu verstauen. Kurz darauf kommt meine Mutter mit ihren Sachen hinunter und sieht mich mitleidig an. "Es tut mir so leid Blue", meint sie leise. "Lass uns einfach fahren", gebe ich zurück und setze mich auf dem Beifahrersitz. Nachdem ich mich angeschnallt habe, hole ich mein Handy heraus und stecke mir meine Kopfhörer rein, ehe ich die Musik aufdrehe um mich nicht unterhalten zu müssen. Gelangweilt sehe ich aus dem Fenster und schließe dann langsam meine Augen.
"Bluebell. Aufwachen, wir sind da", meint meine Mutter, nachdem sie mir meine Kopfhörer aus den Ohren gezogen hat. Ich öffne meine Augen und sehe mich erstmal um. Wir stehen vor einem relativ großen Haus, welches genauso aussieht wie die anderen in der Straße. "Na bravo", flüstere ich und steige langsam aus. Anschließend stecke ich mein Handy in meine Jackentasche, ehe ich die Autotür zuschlage. "Nimm deine Sachen und bring sie hinein", meint meine Mutter beiläufig. Dann öffne ich den Kofferraum und hebe meine Sachen auf einmal heraus. Mit aller Mühe versuche ich alles in das Haus zu balancieren. Als ich gegen jemanden renne, verliere ich das Gleichgewicht und falle zu Boden. "Verdammt. Tut mir leid", sage ich und sehe den braunhaarigen und braunäugigen Typen an. "Nichts passiert", meint dieser und steht langsam auf. Ich lächle ihn an und versuche meine Taschen im sitzen zu stapeln. "Du bist hier neu hergezogen?", frägt er mich mit einem Blick auf meine Taschen. "Oh ähm ja. Ich bin Bluebell", sage ich dann lächelnd. Er reicht mir seine Hand um mir aufzuhelfen: "Jughead" Dankbar ergreife ich seine Hand und werde im nächsten Moment so stark von ihm hochgezogen, dass ich gegen ihn falle. Peinlich berührt streiche ich eine meiner braunen Stränen hinter mein Ohr. "Ähm ich muss dann äh alles reintragen", sage ich. "Warte, ich helfe dir", meint er und greift nach meinen Taschen. "Das ist nicht nötig", sage ich schnell. "Ach was, ich helfe gerne", meint er grinsend und deutet mir an, vorzugehen. Dankbar gehe ich voraus in das Haus, wo meine Mutter auf mich zueilt. "Bluebell! Beeil dich do- Wer ist das?", frägt sie misstrauisch. "Mata, das ist Jughead, er hilft mir mit meinen Taschen", stelle ich vor. Jughead lächelt meine Mutter kurz an, welche wortlos nach oben geht, nachdem sie mir andeutet ihr zu folgen. Im Obergeschoss bleibt sie vor einer hellbraunen Tür stehen. "Das ist dein Zimmer", meint sie knapp und geht dann. Ich öffne die Tür und halte sie Jughead auf, welcher meine Taschen auf dem Boden abstellt. "Vielen Dank Jughead", sage ich und lächle ihn an. "Ehrensache", meint er und grinst zurück. "Ich muss jetzt aber leider weiter", teilt er mir mit, während wir nebeneinander die Treppen hinunter gehen. "Oh okay. Vielleicht sehen wir uns ja noch", sage ich leicht hoffnungsvoll, als wir draußen ankommen. "Ich hoffe es", meint er, ehe er sich umdreht und davon geht. Ich sehe ihm noch etwas hinterher und kann nicht aufhören zu grinsen. Glücklich gehe ich zurück in das Haus und sehe, dass meine Mutter in der Küche ist. Ich betrete den Raum und sehe, wie sie sturr aus dem Fenster starrt. "Mata? Was ist los?", frage ich langsam. "Verschwinde aus meinem Haus", zischt sie nur. "Wie bitte? Warum?", frage ich entsetzt. "HAU AB ICH WILL DICH HIER NICHT HABEN!", schreit sie. Ich erschrecke kurz, fange mich doch im nächsten Moment schon wieder. "Okay... wie du willst", sage ich leise und gehe mit schnellem Schritt auf die Haustüre zu. Nachdem ich das Haus verlassen habe, schlage ich die Haustüre fest zu und gehe dann in die Richtung der Straße, in die Jughead gegangen ist, da ich hoffte in zu sehen. Wenige Minuten später wird mir dann bewusst, dass ich mich verlaufen habe. Verzweifelt setze ich mich auf den Boden und stütze meinen Kopf auf meine Hände, ehe ich in Tränen ausbreche. 'Stop, dass bringt nichts', rufe ich mich selbst zur Vernunft. Langsam rapple ich mich auf und beginne weiterhin ziellos durch die Straßen zu rennen. Tränenüberströmt renne ich über eine Straße, als neben mir Scheinwerfer auftauchen. Starr vor Schreck bleibe ich stehen und spüre im nächsten Moment, wie das Auto mich trifft. "Verdammte Scheiße!", ist das nächste was ich höre. Aus dem Auto steigt ein braunhaariger Mann, welcher, bei genauerem hinsehen braune Augen hat. Ich blinzle ein paar mal und versuche mich dann aufzusetzen. "Bleib ruhig liegen. Es tut mir leid, ich hab dich zu spät gesehen", meint der Mann. "Mir geht es gut", sage ich schluchzend. "Ich ruf einen Krankenwagen", meint der Mann. "Nein! Nur nicht dass! Die rufen meine Mutter an und das möchte ich nicht. Bitte, mir geht es gut", sage ich hysterisch. "Okay, alles ist gut. Dann nehme ich dich mit zu mir und kümmere mich dort um deine Verletzungen, wenn du einverstanden bist", meint er fürsorglich. Ich nicke schwach und spüre, wie der Fremde mich stützt, sodass ich aufstehen kann. Mit zittrigen Beinen gehe ich zu dem Wagen und setze mich auf den Beifahrersitz. Erschöpft und zitternd lehne ich mich gegen die Fensterscheibe. "Ist dir kalt?", frägt der Mann mich. Ich nicke leicht und sehe, wie er seine Jacke auszieht und mir vorsichtig über die Schultern legt. "Danke", hauche ich. Der Fremde nickt nur und macht den Motor an, ehe er losfährt. Langsam schließe ich meine Augen, da ich alles noch nicht ganz verarbeitet habe. Nach einer Weile halten wir an, jedoch habe ich nicht die Kraft und zu viele Schmerzen um meine Augen zu öffnen. Der Fremde steigt aus dem Auto aus und öffnet die Tür auf meiner Seite. Dann legt er vorsichtig seine Arme unter meinen Körper und hebt mich aus dem Wagen. Nach ein paar Sekunden schlafe ich dann ein.
"Oh Dad, du hast Besuch?", frägt eine Stimme. "Jughead sprich leise. Sie schläft", meint der Fremde. 'Jughead?!', frage ich mich gedanklich. "Wer ist sie?", frägt Jughead den Fremden. "Ich weiß es nicht. Sie lief mir vor das Auto. Tränenüberströmt. Außerdem wollte sie nicht in's Krankenhaus, also hab ich sie mit hierher genommen und ihre Wunden versorgt", erklärt der Mann. Ich höre wie jemand näher kommt und spüre, dass sich der weiche Untergrund neben mir heruntersenkt. "Oh mein Gott. Ich kenne das Mädchen", flüstert Jughead. "Wirklich? Woher", frägt der Fremde, der nun auch näherkommt. "Ja, als ich heute zu den anderen wollte, lief sie mit ihren ganzen Koffern in mich hinein. Naja dann hab ich ihr angeboten beim tragen zu helfen und danach bin ich gegangen. Sie heißt Bluebell", meint er leise und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ist sie stark verletzt?", frägt Jughead. "Ich hab nur die äußeren Verletzungen gesehen, ob sie irgendwelche Brüche hat, kann ich nicht feststellen. Ich bin kein Arzt Jughead", meint der Fremde. Langsam öffne ich meine Augen und versuche mich zu bewegen, jedoch lasse ich einen kleinen Schmerzensschrei dabei los. Erschrocken sehen die beiden Männer mich an. "Bluebell", meint Jughead leise. "Juggy. So schnell sieht man sich wieder", sage ich und versuche zu grinsen. "Wie geht es dir?", frägt Jughead. "Bestens", sage ich und versuche mich aufzusetzen. Dabei fällt mein Blick wieder auf den Fremden. "Ich konnte mich noch gar nicht bei Ihnen bedanken", sage ich und setze mich nun ganz auf. "Ich hab dich angefahren. Was hätte ich sonst tun sollen? Liegen lassen?", frägt er scherzend. "Dad. Warum trägt sie eine Serpent Jacke?", frägt Jughead entsetzt.
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The Serpent Queen
FanfictionBluebell Aaliyah Đurđević ist eine ganz normale 16-jährige Schülerin, die nichts von den ganzen Geheimnissen ihrer Mutter weiß. Als sie nach Riverdale ziehen muss, erfährt sie diese ziemlich schnell und beginnt ein neues Leben, mit neuen Freunden, e...