Ein Raum voller Erinnerungen

88 5 5
                                    

Nicht wirklich Daldt  als Führer, ich könnt kotzen. Es ist 22:00 Uhr alle sind schon in den Höhlen. Ich schleiche mich raus und schaue nach Lottie. "Hey, Isa", ruft jemand, aber ich kann niemanden erkennen. Aber es gibt nur einen, der mich so nennt: Yazen. "Was willst du noch so spät am Abend hier draußen?", fragt er. "Erstens ich heiße Isy, zweitens was interessiert dich das, drittens könnte ich dich das selbe fragen und viertens seit wann sorgst du dich um mich?", hacke ich nach. " Erstens es interessiert mich sehr, zweitens ich halte heute Wache und drittens ich mache mir Sorgen um dich, weil ich, ehm", er bekommt kein einziges Wort au sich. Er kommt näher an mich herran, etwas zu nah. "Sag mal, spinnst du?!", schreie ich ihn an ,"Niemals hast du dich für mich interessiert und jetzt kommst du auf mich zu und willst mich küssen?!" Verwundert schaut er mich an. "Yazen, lass sie wenn sie es nicht will!", plötzlich steht Lottie hinter ihm und hält ihren Bruder eine Standpauke. "Jetzt ist er weg, können wir?", meint sie mit einer angespannten Stimme. "Ehm, ja", antworte ich ziemlich knapp. Wir gehen in Richtung... Genau genommen weiß ich nicht in welche Richtung wir gehen. Es ist 23:59 und meine Uhr klingelt um genau 0:00 Uhr. Als er klingelt fangen Lottie und ich zu singen und uns gegenseitig unsere Geschenke zu übergeben. "Was war das?", frage ich Lottie, die genauso geschockt ist wie ich. Wieder höre ich dieses Knurren, aber es kommt näher. Es entfernt sich wieder, zum Glück. Lottie meint wir sollen schlafen, weshalb ich mich auch schon hinlege und die Augen schließe, obwohl ich ziemlich misstraurig bin.

*Am Morgen*
Ich höre wieder dieses Knurren ich will meine Augen nicht öffnen. Ich höre nun ein zweites Knurren, ich wage es meine Augen zu öffnen. Ich sehe Lottie in ihrer Wolfform und vor ihr steht ein weiterer Wolf, er sieht angespannt aus. Sie wollen kämpfen, aber ich kann noch dazwichen gehen "Aufhören!", schreie ich. Lottie beruhigt sich und nimmt ihre Menschenform an, doch der andere Wolf  bleibt angespannt. "Was macht ihr hier?", fragt er. "Wir kommen im Frieden, bitte tue uns nichts", flehe ich. Er beruhigt sich und hört auf zu knurren, aber er verwandelt sich nicht. Er traut uns nicht. "Ihr seit im falschem Gebiet, kehrt zurück zu eurem Rudel!", zicht er, "Sonst bin ich dazu gezwu-"  "Bro, hör es auf, sei einmal im Leben freundlich." Eine jugentliche Stimme ertönt und ein anderer Wolf erscheint. "Mensch Domi! Du kennst die Regeln,wir dürfen es nicht zulassen, dass unser Feindesclan unser Teritorium betritt!", faucht dieser "Bro" den Wolf der grade dazu gekommen ist an. "Es muss ja niemand wissen und vielleicht können sie uns ja helfen...", versucht Domi ihn zu überzeugen. "Ehm, ich glaube wir gehen mal in die andere Richtung", sage ich leicht verwirrt. Ich drehe mich um und ziehe Lottie hinter mir her. Nach gefühlten Stunden erreichen wir die Waldgrenze. "Wir sollten hier nicht sein, lass uns umdrehen!", versucht Lottie mich zu überzeugen wieder umzudrehen. "Sag mal, hast du Sch!ss, es war doch deine Idee abzuhauen", mach ich mich über sie lustig. "Nein ich hab keine Angst, ich will nur nicht Kilometer weit schwimmen", versucht sie sich zu retten. "Ach komm hab dich nicht so. Also ich freue mich über die Schwimmpartie", versuche ich sie aufzumuntern. Und los! Ich springe auf alle meine viere und verwandel mich in meine Wolfgestalt. "Ich... Ich komme gleich nach", stottert sie, als würde sie Angst vor Wasser haben. " Sag schon, was ist los? Hast du Angst vorm Wasser?", frage ich. "Nein, aber ich kann nicht schwimmen", sagt sie. Und das sagt sie mir erst jetzt. "Spring auf meinen Rücken", rede ich vor mich hin. "Boah, bist du schwer, schon mal ans abnehmen gedacht?!", ärger ich sie. Jetzt tut sie auf Beleidigt und bestraft mich mit Schweigen. Auf der anderen Seite des Sees steigt sie von meinem Rücken und ich nehme meine Menschengestalt an. "Man ich hab hunger!!!", brüllt Lottie und die ganze Stadt hat es sehr wahrscheinlich gehört. "Sei mal leiser!", sage ich mit einem strengen Unterton und versuche auch etwas 'böse' auszusehen. "Mensch Isy, du siehst so bescheuert aus", meint Lottie und ich drehe ihr meinen Rücken zu. "Riechst du das auch? Der Geruch kommt aus dieser Richtung!", meine ich nach einer Minute und deute auf eine Merkwürdig aussehende Erdhöhle. "Es riecht nach Kaninchen", meint Lottie. Und wir machen uns zur Jagt bereit. Ich renne auf das Erdloch zu und schnappe mir Ein Kaninchen. Ich übergebe es Lottie und fange mir noch selbst eins. Ihr müsst wissen Lottie ist nicht gerade die beste im Jagen ist. Wir gehen die Straßen entlang und es fühlt sich so an als würden wir Jahre lang um die Erde laufen um den nächst besten Unterschlupf zu finden. Da es schon dämmert und wir immer noch nichts gefunden haben, gehen wir in den Park zurück, den wir vor 5 Minuten durchquert hatten. "Boah, stinkts hier, was ist das für ein Geruch?", bring ich aus meinem Mund wärend ich meine Nase zuhalte. "Ja, danke, ihr seid direkt in unsere Falle gelaufen. Ihr kommt jetzt mit!"; höre ich eine Stimme hinter mir. Tatsächlich stand da wer, aber ich kann niemanden erkennen. "Wer bist du? Was willst du?", fragt Lottie, sie sieht ängstlich aus. "Was wir wollen und wer wir sind, das erfahrt ihr noch früh genug!", er sieht aus als würde er gleich anfangen zu lachen, reine Schadenfreude. Ich sehe nurnoch, dass die Typen Nasenklammern haben. Und ich merke, dass das wir riechen ist Schlafgas, sehr stinkendes Schlafgas...

Oh Gott mein Schädel dröhnt, der Raum in dem ich sitze, er kommt mir so bekannt vor. Woher kenne ich diesen Ort? Ich war schon mal hier, wann war das? Ich erinnere mich nicht. Wo ist Lottie? Ich gehe auf die Tür zu und versuche sie zu öffnen aber sie ist natürlich abgeschlossen. Voller Neugier durchstöber ich diesen Raum. Neben einem Hochbett steht ein kleiner Nachttisch in weiß. Der Nachttisch hat sechs Schubladen, ich öffne die oberste Schublade und gucke was sich alles in ihr befindet. Nicht ziemlich viel, nur ein bemaltes Blatt. Es sieht so aus als hätten zwei sechsjährige Kinder versucht etwas zu schreiben, da es zwei verschiedene Schriften sind. Ich versuche es zu entziffern: Freunde für immer! Louis und Isy. Warum steht da mein Name, warum kommt mir dieser Brief so bekannt vor und wer ist Louis? Ich lege diesen Zettel in meine Hosentasche und durchstöberte die anderen Fächer. In keiner der Schubladen ist noch etwas interessantes. Ich lege mich auf das untere Bett und starre an das Holz. Es wurde etwas ins Holz geritzt entziffern kann ich nur 'Unterm du findest unsere Zeit' Und beim zweiten mal erkenne ich auch die anderen Wörter. Dort steht: 'Isy, ich bin mir sicher du kommst wieder, aber vielleicht bin ich ja dann weg. Unterm Bett liegt etwas besonderes, suche es und du findest unsere gemeinsame Zeit. Ich vermisse dich! Dein Lou <3'  Ich schaue unters Bett und tatsächlich liegt da eine Box, ich nehme sie mir und stecke sie in meine Jackentasche, da ich höre wie jemand die Tür aufschließt und ich nicht weiß ob ich in den Raum zurückkehre. "Kommen sie bitte mit", eine weibliche hochnäsige Stimme ertönt. Ich folge ihr und sie führt mich in einen anderen Raum und schnallt mich an einem Stuhl fest. "Erinnern sie sich an mich?", fragt die alte Dame. "Nein, entschuldigen sie mich bitte", versuche ich so höflich wie es geht zu sagen. "Ich bin Miss Willigen, eine 'Hexe', wie sie mich immer nannten. Sie und ihr ex bester Freund", sie hat ein leichtes schmunzeln im Gesicht. "Ich werde ihnen nun etwas zeigen, was ihnen auf die Sprünge helfen wird sich zu erinnern. Danach werde ich ihnen ein paar Fragen stellen, ok?" Ich nicke nur und sie sprach irgendeinen Zauber aus...  

"Hey, ich bin Louis und du?", sagt ein Junge im Alter von 6 Jahren. "Isy...", gibt ein kleines Mädchen traurig zurück. Sie beachten mich nicht, als wäre ich nicht da. "Toller Name, möchtest du ein Eis?", sagt Louis. "Nein, danke", meint mein jüngeres ich schluchsent. "Was ist los?" meint Louis. "Ich.. Meine Eltern sind tod...", Isy beginnt zu weinen. "Es wird alles gut, vertrau mir", er tröstet sie total lieb von ihm. Erst jetzt bemerke ich, dass wir im Raum sind, in dem ich saß als ich aufwachte. Alles verschwimmt und als wieder meine Sicht klar wird bin ich wieder in diesem Raum. Louis liegt auf dem unterem Bett und liest ein Buch. Plötzlich wird die Tür aufgeschmissen und Isy heult. "Ich will nicht weg und ich gehehier nicht weg, HEXE!", schreit sie eine mittelalte Frau an. Sie knallt die Tür zu und Louis guckt sie verwundet an. "Was ist los meine kleine Princess?", fragt er besorgt. "Eine Familie möchte mich von hie abholen und dann werde ich dich vielleicht nie wieder sehen", erneut steigen ihr Tränen in die Augen, "Was soll ich ohne meinen besten Freund machen?". Louis fängt auch an zu heulen. Er nimmt ein Blatt Papier und zwei Stifte. Er kritzelt etwas drauf, Isy nimmt den anderen Stift und schreibt mit. "Isy, ich werde dich nie vergessen, wir werden uns wieder sehen, ich verspreche es dir!", er will ihr den Zettel geben, als plötzlich die Frau von vorhin kommt und sie Isy herzlos weg zieht. Ich merke der Zettel liegt nun auf dem Boden. Ich gehe auf den Zettel zu und sehe es ist der Zettel, den ich in der Schublade fand. Louis fängt an zu weinen und steckt den Zettel in die Schublade, legt sich auf sein Bett und heult, er heult wegen mir. Mir kommen langsam die Tränen und ich merke, dass ich wieder in der Gegenwart bin. Miss Willigen bindet mich los und gibt mir Handy ähnelndes Teil. "Es sind alle Erinnerungen, die du gerade gesehen hast und welche, die du noch sehen wirst. Und die Frage die ich dir Stellen will lautet: Erinnerst du dich an Louis?", Ich schüttel mit dem Kopf. "Das ist schade, ich bringe sie nun zum Ausgang, wo ihre Freundin auch schon wartet." Wir gehen den langen Gang entlang, als ich Lottie sehe, renne ich auf sie zu und wir gingen aus dem Gebäude. Ich erzähle ihr was mir passiert ist und alles was sie sagt ist: "Traurige Geschichte..." Danach schweigen wir eine Weile. Wir kommen aus der Stadt, in einen Wald, aber einen anderen, den ich nicht kenne. "Warte Isy, das ist feindliches Gebiet lass uns unkehren", Lottie meint den Feindesclan Edeton. "Da seid ihr ja, ich hab euch gesucht!",eine Stimme ertönt, doch ich sehe niemanden. "Kommt her, ich tu euch nichts. Ich bin's Domi!" Wir gehen weiter in den Wald und ich erkenne einen Jungen, auch 18, hochgestylte Haare, wie ein Igel. Braungrüne Augen und ein freundliches Lächeln, was uns begrüßt.

Young Wolves - Ein Leben als WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt