"Da wollten wir ja schon immer mal hin"

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Ich stöhne genervt auf und alle sehen mich an. "Wer von euch will den Schatz immer noch?", frage ich mit der gernervsten Stimme, die ich besitze. Domi und Lottie meinen sie wollen  den Schatz noch aufsuchen, wärend Louis mir ins Ohr flüstert: "Wer braucht schon einen Piratenschatz, wenn man dich hat?" Als Antwort schlage ich ihn auf den Arm. "Dann geht mal schön nach London!", sage ich dann noch zu Domi und dreh mich um. "Nach London? Da wollten wir schon immer mal hin!", schreit Louis, "Hast du es etwa schon vergessen?" "Anscheinend", gab ich leicht traurig von mir. Mir fällt gerade dieses Handy artige Dings ein, was mir diese Frau damals gegeben hatte. "Also wenn ich das richtig verstanden habe, seid ihr jetzt offiziell zusammen?", hakt Lottie nach und ich nicke Geistes abwesend. Ich laufe zu meinen, oder jetzt Louis' und meinem Zelt und hole dieses Teil aus meinem Rucksack. "Was ist das?", fragt Louis, der mir anscheinend gefolgt ist. "Damit kann ich in alle Erinnerungen reisen und sie mir anschauen, ich werde mur jetzt die Stelle anschauen, als wir gesagt hatten, wir wollen nach London. Du kannst ja mitkommen, wenn du willst", murmel ich. "Oh ja ich will mitkommen!", schreit er und verhält sich wie ein Kleinkind, was Geburtstag hat und Geschenke auspacken darf. Appropos Geburtstag... Lottie und ich müssen unsere Geschenke verloren haben.

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"Sag mal, was wird das?", frage ich Louis, der wie eine Klette an mir hängt. "Ich will kuscheln!", protestiert er. "Psst, sei leise!", meine ich. Wir stehen in einem Essens Saal, der Saal gehört zum Heim, wo Louis und ich waren. Der kleine Louis sitzt neben dem kleinem ich. "Sag mal, du hast mir immer noch nicht erzählt, warum du eigentlich im Heim bist", sagt sie. "Vielleicht später. Guck mal! Das ist doch dieser BigBen aus London?", erwidert klein Louis, während er auf ein Plakat zeigt. "Die Hexe sagt immer, der würde St. StevensTowerheißen. Ich möchte den gerne mal in echt sehen!" "Ich auch!" "Jetzt weißt du's wieder", flüstert Louis in mein Ohr.

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OK, ich hab mich überreden lassen nach London zu gehen, was im nachhinein eine schlechte Idee war, mir tut alles weh und ich bin müde bis zum geht nicht mehr. Ich meine wie würdest du dich fühlen, wenn du im Westen von Kanada wohnst und du nach London willst. Erst Tage lang in den Osten laufen und dann müssen wir uns unbemerkt an Bord des Schiffes nach England fahren. Wo wir uns zur Zeit befinden? Wir sind gerade in Toronto. Wir sind 7 Tage durch gerannt. Es dauert nicht mehr lange, dann sind wir am Harfen. "Noch fünf Minuten, dann haben wir's geschafft!", keucht Lou. Es ist echt schade, Domenik und Charlotte haben es aufgegeben und haben ein eigenes Rudel gegründet. Wir halten uns im Hintergrund, es wäre ziemlich auffällig, wenn Lou und ich mit Waffen durch die Stadt laufen würden. Wir laufen in Wolfsform durch den Wald. Das merkwürdige daran war in Toronto laufen eigentlich viele Dämonen rum, aber es sind seit Stunden keine zu sehen. "Es wird Zeit!", meint Lou. Ich nicke als Zeichen das ich bereit bin. Wir nehmen unsere Menschenform an und gehen zum Harfen. Netter Weise ließ der Wächter uns umsonst rein und gab uns Tickets. Wir tauschten die Tickets gegen Zimmerschlüssel ein. Sofort lege ich mich in mein Bett und schlafe ein. Ich bin mir sicher ich habe 2 Tage durch geschlafen. In der Lobby der Jacht, ja wir konnten uns auf eine Jacht schleichen, auch wenn wie Tickets geschenkt bekommen haben, passiert ein kleiner Unfall, den Louis zum ausrasten hätte bringen können. Er war zwar nicht da, aber er wird schnell eifersüchtig. Ich stehe gerade an der Bar und lasse es mir gut gehen. Plötzlich stolpert ein Junge ca. 19 Jahre alt und verschüttet seinen Cocktail auf meinem T-shirt aus."Das tut mir aufrichtig leid, das wollte ich nicht!", meinte er. "Das macht doch nichts, es war ja ein Unfall. Nebenbei, ich bin Isy", entgegne ich. "Ich bin Noah, freut mich Sie kennen zu lernen", sagt Noah. Ich muss kichern, "Sie können mich duzen". "Du mich dann aber auch", wir beide müssen anfangen zu lachen. "Hast du Lust, in die Disco zu gehen?", fragt Noah nach einiger Zeit. "Warum nicht". Wir lachen und haben unsere Freude, bis ich sehe wo Louis wirklich ist. Er macht mit einer billigen Frau rum. "Isy, ist was?", ertönt Noahs Stimme hinter mir. Bei dem Namen Isy weicht Louis von dieser Frau und dreht sich zu mir. Den Tränen nah renne ich an Noah vorbei, direkt in meine Kabine und und schließe ab. "Isy, bitte mach auf. Ich kann das erklären!", ruft Louis. Er versucht es bestimmt 5 weitere Minuten, bis Louis von Noah unterbrochen wird. "Sag mal wer bist du denn? Was willst du von ihr. Sie ist meine Freundin!", brüllt Louis ihn an. "Das geht dich nichts an wer ich bin, und du bist ein ziemlich merkwürdiger Freund!", knurrt Noah. Dann höre ich ein knallen und es wird ruhig. Sofort schließe ich die Tür auf und stürme raus. Noah liegt bewusstlos vor der Nachbarstür und Louis ist anscheinend verschwunden. Ich trage ihn in mein Zimmer und lege ihn auf mein Bett. Den Erste Hilfe Koffer zur Hand verbinde ich seine Platzwunde am Kopf. Ich verschließe die Tür, lege mich auf den Boden und versuche zu schlafen. Um 2 Uhr morgens wach ich nochmal auf und sehe nach Noah, er kann einem Leid tuen. Ich fühle seinen Puls und gucke, dass es ihm gut geht. Ich schließe die Tür auf und sehe nach, ob Louis irgendwas hinterlassen hat. Und nein hat er nicht. Ich gehe wieder rein schließe wieder ab und gucke ich Noah beim schlafen zu. Seine blonden eigentlich hochgestylten Haare liegen ihm im Gesicht, sein Mund ist halb geöffnet und er atmet gleichmäßig ein und aus. Ich lege mich wieder schlafen.

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Irgendetwas liegt um meinen Körper und drückt mich an sich. Der Boden ist nicht so hart wie ich in Erinnerung hatte. Ich öffne meine Augen und sehe direkt in Noahs Gesicht, er schläft noch. Ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien, was mir nach einigen Minuten auch gelang. Ich geh jetzt erst mal duschen,denke ich mir und nehme mir ein Handtuch aus dem Schrank und spring unter die Dusche. Fertig mit dem Duschen und fertig angezogen gehe ich zurück, ich muss feststellen, das Noah nicht mehr da ist.

Young Wolves - Ein Leben als WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt