Als ich am nächsten morgen aufwachte war ich alleine. Clint lag nicht mehr neben mir. Sofort bekam ich es mit der Angst zu tun.
*Oh man Lizzy, dass ist doch bescheuert. Als ob ich das nicht mitbekommen hätte, wenn jemand Clint entführt...* motzte ich mich selbst in Gedanken an und stand auf. Als ich in der Küche ankam, war ich sofort beruhigt. Auf dem Küchentisch lag ein Zettel und daneben eine Scheibe Toast mit Nutelle. Ich musste leicht Lächeln, als ich mir denn Zettel durchlas.
'~Guten Morgen, ich bin zu den anderen um ihnen mitzuteilen, dass es euch gut geht und das du hier bist. Außerdem müssen wir das weitere Vorgehen besprechen. Fühle dich wie zu Hause.
Clint♡~'Nachdem ich duschen war und mir ein neues Shirt+ Sporthose von Clint genommen hatte, verbrachte ich den gesamten Vormittag auf der Couch und schaue Fernsehen. Allgemein ging es mir heute schon viel besser und ich hatte wirklich das Gefühl hier für kurze Zeit sicher zu sein.
*Aber Ich bin hier nicht für immer Sicher. Sie werden früher oder später auch von dieser Wohnumg erfahren und hier suchen kommen.*Nach einigen Stunden hörte ich, wie jemand die Wohnung aufschloss und Clint trat herein. Sofort setzte ich mich auf. "Und"?
"Also zuerst mal sind die anderen froh, dass es dir gut geht und es wurden sofort ein paar Shield Agenten zu Natasha geschickt.
Weisst du noch der Geldschein mit den Fingerabdrücken, welchen du Tony gegeben hattest?" Fragte Clint und setzte sich zu mir auf die Couch.
Verwirrt nickte ich, bevor Clint fortfuhr. "Dank diesem Geldschein konnten wir herausfinden, warum sie dich so dringend haben wollen. Aber es wird dir nicht gefallen. Niemandem von uns."Sofort breitete sich ein unwohles Gefühl in mir aus.
"Zuerst mal ist der Name dieser Organisation J.A.O. Sie ist in kriminellen Kreisen sehr bekannt. Nachdem wir dich nach deiner Entführung wieder hatten, meldete sich anscheinend ein neuer Käufer. Ein sehr reicher Mann aus Japan. Anscheinend steht er schon länger mit J.A.O in Kontakt. Der Mann, dessen Fingerabdrücke auf dem Geldschein waren war sein Handlanger. Er hatte sich schon länger mach einem guten Angebot umgesehen."Das waren eindeutig zu viele Infos auf einmal. Ich hatte das Gefühl als würde mein Kopf qualmen. "Aber das erklärt doch immer noch nicht, warum er ausgerechnet MICH haben will!" Stieß ich verzweifelt aus.
"Wir konnten mehr über den Käufer in Japan herausfinden. Sein Name ist Tanaka. Er will dich nicht für...sexuelle Sachen kaufen, sondern für Experimente. Ein Mensch mit deiner Art von Mutation ist äußerst selten. Die zwei einzigen Fälle, die bekannt sind, sind schon lange tot."Erst als Clint aufhörte zu sprechen merkte Ich, dass mir Tränen über die Wangen liefen. Clint rückte näher zu mir und zog mich in seine Arme. "Wir werden nicht zulassen, dass er sich bekommt."
"Was für Experimente sind das?"
"Wir wissen es nicht genau. Vermutlich will er an deine DNA und dein Erbgut um irgendwie deine Fähigkeiten zu duplizieren."
Ich nickte nur apathisch."Warum muss mein Leben so Scheiße Sein? Warum kann ich nicht einfach normal Sein?!" Schluchzte ich laut auf und mein ganzer Körper bebte. "Wo soll ich denn überhaupt hin? Sie werden mich überall finden!"
Riesige Panik breitete sich in meinem Körper aus. Mein Leben war aussichtslos.
"Hey dein Leben ist nicht scheiße okay? Es wird alles wieder gut. Irgendwann wird das vorbei sein und du kannst ein normales Leben leben. Das verspreche ich dir." Clint nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich zärtlich. Ich war froh ihn zu haben. Ich hätte nie gedacht, dass er so ein liebevoller Mensch sein kann, aber er spendete mir im Moment so viel Trost."Wir bringen dich auf den Helicareer. Die anderen werden auch da sein. Und selbst wenn sie dich dort finden, haben wir noch einen absoluten Notfallplan."
Ich brachte nur ein Nicken zu Stande.
Wenig später saßen wir in einem Van mit verdunkelten Scheiben. Clint saß mit mir auf dem Rücksitz und hielt meine Hand. "Wir haben gleich nicht viel Zeit. Wahrscheinlich haben sie alle öffentlichen Kameras angezapft.", sprach Clint eher zu sich selbst.
Nachdem wir bei einem kleinen Hangar angekommen waren, ging es mit einen Jet weiter. Ich war grade im Halbschlaf als wir plötzlich landeten.
Als ich aus dem Jet stieg konnte ich meinen Augen nicht trauen.
Vor mir befand sich eine riesige Fensterwand durch die man nur Wolken sah. *Ach du kacke, wir sind auf einem fliegenden Flugzeugträger*"Beeindruckend oder?" Hörte ich plötzlich hinter mir eine Stimme.
"Tony!" Schrie ich erfreut auf und umarmte ihn stürmisch, sodass er ein paar Schritte zurück taumelte. Tony wuschelte mir lachend durch die Haare. "Gott sei Dank ist dir nichts Passiert Blondie."
Auch alle anderen Avengers, außer Bruce waren hier. Für ihn war es nichts, im Helicareer gefangen zu sein.
"Geht es dir wieder gut Natasha?" Fragte ich die Rothaarige. "Ja es geht mir schon besser. Das Fieber ist weg und auch die Infektion heilt gut ab.""Also ihr zwei... seid zusammen?" Fragte Steve volkommen verwirrt und deutete auf Clints und meine verschränkten Hände.
Allgemein ertönte ein genervtes Seufzen. "Bei allem Respekt, aber sogar ich habe gemerkt, dass zwischen den beiden eine gewisse Anspannung lag. Und dabei war ich nicht sehr oft hier." Meinte Thor nun lachend.
Fragend Blickte ich hoch zu Clint. *Sind wir eigentlich zusammen?* schoss es mir durch den Kopf."Also wenn Lizzy das möchte, ist sie sehr gerne meine Freundin", meinte Clint und beugte sich herunter um mich zu Küssen. "Ich wäre sehr gerne deine Freundin" hauchte ich ihm entgegen.
"Oh Gott von so viel rumgeschnulze muss ich mich gleich übergeben" rief Tony und würgte gespielt. Wir mussten alle anfangen zu lachen. Es fühlte sich gut an, endlich mal wieder zu lachen. Und für einen winzig kleinen Moment war meine Welt in Ordnung.________________________________
Heute mal ein sehr kurzes Kapitel, hoffe das findet ihr nicht allzu schlimm.
Seht es als eine Art Übergangskapitel oder so...😂
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Das Spiel mit dem Feuer (Avengers/Clint Barton)
Fanfiction~"Ihr denkt ihr seid mir einen Schritt voraus. Aber Vorsicht, denn ihr spielt mit dem Feuer."~ Endlich auf eigenen Beinen stehen und das Leben genießen. Das hatte Lizzy geplant. Aber natürlich machte ihr das Leben einen Strich durch die Rechnung. Er...