Kapitel 2

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Skylar POV

Angst

Dieses kleine Wort beschreibt meine Gefühle gerade ganz genau.

Ich habe Angst und ein wenig Panik, aber die Angst droht mich zu verschlingen.

Versteckt hinter einigen Bäumen in einem Park um Mitternacht warte ich darauf das diese schrecklichen Kreaturen mich nicht bemerken und sich verziehen.

Mein Atem beschleunigt sich als ich ein unnatürliches Knurren wahrnehme. Aufkeinenfall riskiere ich einen Blick auf sie, denn ich weiß inzwischen das sie mich an jenen Tag erinnern wo dies alles anfing.

Wie sie meine Eltern um brachten wärdend ich mich in einem Schrank versteckte und mit ansehen musste wie sie litten. Wo diese seltsamen Fähigkeiten in mir zu aufwachen schienen. Aber dies sind sie längst nicht.

>Lauf weg Skylar! Komm nicht zürück! Rette dich! Lauf!<

So gut erinnere ich mich an das letzte was meine Mom von mir verlangte nachdem mein Dad schon Blutgetränkt neben ihr lag.

Sie wollte zwar noch stammeln wie sehr sie mich liebte jedoch kippte sie mitten im Satz nach vorne. Einer dieser Wesen bohrte seine Klauen tief in ihr Rücken.

Ich war erst 11 und hatte zwar schon schreckliches hinter mir aber das übertraf alles. Sogar jetzt noch.

Wie sehr ich diese Kreaturen der Nacht verabscheue. Nein ich verabscheue sie nicht. Meine Gefühle sind zu stark um sie mit diesem Wort sich zu identifizieren.

Hass beschreibt diese Gefühle aber auch nicht ganz. Es sind viel mehr gemischte Gefühle.

Wenn ich sie sehe fühle ich tiefe Dunkelheit, Hass und Angst, ich fühle den drang sie zu vernichten und vieles mehr.

Wie haben sie mich gefunden? Ich hatte mich gut versteckt in einem Hotel in Los Angeles 2230 km von hier. Ich bin mit meiner neu erwachten Fähigkeit mich extrem schnell zu bewegen  in einem Park in Manhattan gelandet.

Jetzt brauche ich eine Pause bis ich weiter kann. Blöd nur das diese Wesen sich zu beliebigen Orten teleportieren können wenn sie wissen wo das ist was sie suchen. Jetzt sind sie wieder dicht hinter mir her.

Mehr weiß ich nicht über sie aber auch nicht über mich.

Ich schließe meine Augen um Gedanken wahrzunehmen doch bevor ich dies tue höre ich wieder ein Knurren.  Hinter mir! Ich muss jetzt weg auch wenn ich nicht weit kommen werde, ich muss hier weg.

Ohne mich um zudrehen bewege ich mich mit einer so schnellen Geschwindigkeit das Menschen mich nicht Wahrnehmen können. Menschen. Ich spreche schon so als ob ich wüsste was ich bin. Schön wärs.

Da diese Dinger, nennen wir sie einfach Biester, hinter mir keine Menschen sind und ich ihre Fähigkeiten nicht kenne, kann es durch aus sein dass sie mich trotz allem sehen hören oder sonst was können.

Immer wieder laufe ich um mein Leben. Eigentlich schon seit ich 5 war nur seid dem Todestag meiner Eltern verfolgen mich keine Menschen mehr sonder diese Biester.  Also bin ich auf der Flucht vor ihnen.

>Auf der Flucht< lässt meine Situation wenigstens nicht so erbärmlich wirken wie ich es finde.

Ein Mädchen das ihre Eltern vor ihren Augen verloren hat, Superkräfte bekommt von denen sie kein Plan hat wie man sie am besten nutzt oder versteckt und die ihr gezeigt haben das sie kein normaler Mensch ist, sondern ein Freak das ganz allein auf dieser Welt ist und hinter der Biester sind die sie höchswahrscheinlich genau wie ihre Eltern umbringen wollen und nicht zu vergessen die Hilfe sucht und das alles seid 6 Jahren! 

Übernatürlich (Slow Update)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt