Prolog

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Beruhigt durch die Wärme am Fell des Jungen streckte es alle Pfoten von sich und schlief wieder ein.

Als das Junge wieder aufwachte spürte es wie sich etwas um es herum verändert hatte. Plötzlich war dort kein warmer und weicher Untergrund mehr. Alle vertrauten Gerüche waren verschwunden und es spürte wie ein eisiger Wind an seinem Fell zog. Auf einmal hatte das Junge das Gefühl Stimmen zu hören. Aber im selben Moment brach diese Vorstellung ab und es fühlte wie es hochgenommen wurde. Doch dies war nicht das warme Fell ihrer Mutter, dies war ein glatter, dicker und vor allem kalter Pelz.    Lange fühlte das Junge wie es durch den eisig, kalten Wind getragen wurde. Doch plötzlich fühlte sie unter ihrem weichen Bauch harte, kalte Stängel. Es fühlte wie allein es war. Dort war keine andere Katze. Das Junge spürte wie eine unendliche weite und kalte leere sich in ihm ausbreitete.
Doch plötzlich fühlte das Junge wie es am Nackenfell gepackt und weggetragen wurde. Das Junge wimmerte leise vor dem eisigen Wind der an seinem Fell peitschte doch es hörte ein leises schnurren. Es spürte die Anwesenheit anderer Katzen als es plötzlich wieder von einer wunderbaren Wärme umschlossen wurde. Es war nicht so warm wie als es noch die wärme seiner Mutter an seinem Fell gefühlt hatte. Trotzdem fühlte das Junge sich wohl. Es roch nach warmer Milch und es hörte andere Junge die sich an die Bäuche der Mütter klammerten. Dort wo der Geruch am stärksten war versuchte das Junge hin zu kommen, es fühlte wie eine Kätzin es näher an einen Bauch schob und das Junge begann zu trinken.

 Lavendelmonds GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt