Natürlich... kappa

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                     *Zeitsprung*
Es waren zwei Monate vergangen seit dem ich kurz davor war mich zu ritzen. Inzwischen war mein Bruder ausgezogen und ich war allein. Jedenfalls fühlte ich mich so. Ich ziehe mich immer mehr zurück, mache nichts mehr mit Freunden, esse nur noch in meinem Zimmer und setzte mich immer abseits hin, ich führe keine richtigen Gespräche mehr und antworte auf fragen nur noch mit "Ja" oder "nein". Was soll ich sagen, ich bin doch selbst schuld dass ich mich allein fühle, aber ich finde es gut so, ich will nicht dass meine freunde in diese Blase des Selbstmitleids gesogen werden. "Wir müssen reden!", um mich standen meine drei besten freunde. "Du verhältst dich komisch." "Du bist so verschlossen." "Und?", fragte ich genervt zurück. "Wir machen uns sorgen um dich. Ist alles in ordnung?" "Ja klar ist alles in ordnung, mal davon abgesehn dass ich mich jeden Abend in den Schlaf weine und ich mich nicht mehr wohl in meinem eignen Körper fühle.", das wollte ich ihnen sagen, aber ich wollte nicht das sie sich noch mehr sorgen machen, also sagte ich einfach: "Leute, es ist echt süß von euch dass ihr euch sorgen macht, aber mir geht's gut." "Wirklich?" "Wirklich!" "Du musst uns versprechen, dass du uns sofort anrufst wenn's dir nicht gut geht!" "Ich verspreche es!" Natürlich würde ich sie nicht anrufen! Ich will darüber mit niemanden reden, ich will nicht diese komische Spannung zwischen uns haben, dieses bedrückende schweigen weil sie nicht wissen wie sie damit umgehen sollen, diese Überforderung.

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