Chapter 3 - You make me Strong.
Harry's Pov
Nachdem ich ein kleines "Harry" gemurmelt hatte, schloss ich meine Augen. Ein Tippen auf meiner Schulter, lies mich genervt meine Augen wieder öffnen.
"Was ist?", fuhr ich wütend ihn an. "Ehm. Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht etwas essen willst? Oder soll ich dir das Internat ein wenig zeigen?" Da ich ja anscheinend eh nicht schlafen würde, teilte ich ihm - wenig freundlich - mit, dass ich essen wollte. Er gab ein unsicheres Nicken von sich und wartete darauf bis ich aufstand und ihm folgte. Ich stand auf, zog mir den Pullover aus und tauschte ihn mit einem T-Shirt aus meinem Koffer aus. Als ich mich zu diesem Louis umdrehte, bemerkte ich seinen Blick auf mir. Na, das könnte ja noch spaßig werden! Mein Mitbewohner war schwul! Zwar war ich auch schwul, aber nicht einer von den Schwachen. Grinsend ging ich zu Tür, wobei ich, als ich an Louis vorbei lief, ihm auf den Hintern schlug. Ich verließ das Zimmer und wartete dann bis Louis kam.
Nachdem wir am Speisesaal angekommen waren, ging ich direkt zu der langen Schlange vor dem Tresen und drängelte mich nach vorne, indem ich die anderen zur Seite schubste. Ich nahm mir ein Tablett und platzierte mein Essen darauf. Danach setzte ich mich an irgendeinen Tisch und begann zu Essen. Neben mir wurde der Stuhl nach hinten gezogen und jemand setzte sich dahin. Auch vor mir nahmen zwei Jungen platz. Einer von ihnen kam mir bekannt vor. Es war dieser Blonde, mit dem ich im Flur zusammengestoßen war. Auch er erkannte mich wohl wieder, denn er weitete seine Augen und sah mich geschockt an.
"Was ist los, Niall?", ertönte neben mir Louis' Stimme. "Blondie hat mich nur wiedererkannt", antwortete ich an seiner Stelle. Louis und der Unbekannte - der neben Niall saß - schauten Niall fragend an. Dieser schien aber kein Wort rauszukriegen.
"Warum sitzt ihr hier?" - "Wir wollten dich an deinem ersten Tag hier nicht alleine lassen." Unsicher sah er mich an. Ich schüttelte genervt den Kopf. "Ich brauche keine Babysitter oder als was ihr euch auch bezeichnen wollt!" Ich aß den Rest meines Essens auf und verließ dann den Speisesaal. An der Wand neben den Türen lehnte ein schwarzhaariger Typ, dessen Blick auf mir lag. War mir an der Stirn geschrieben "Starrt mich alle an!"? Ich wollte an ihm vorbei, als er mich am Arm festhielt. "Was ist?", fuhr ich ihn an. Mein Gegenüber grinste und zog mich näher an sich, bis unsere Gesichter nur einige Zentimeter entfernt waren. "Du gefällst mir!", hauchte er mir ins Ohr und löste sich dann von mir. Ich schüttelte nur meinen Kopf und lief dann weg.
Nach einer Weile hatte ich mich wegen den ganzen Fluren und Räumen verirrt. Das kann doch nicht so schwer sein, einen Raum zufinden! Als ich mich umdrehte, um in eine andere Richtung zu gehen, knallte ich gegen eine Brust und wäre fast hingefallen, doch mich hielten zwei starke Arme fest. Ich blickte hoch und sah in das Geschicht von dem Schwarzhaarigen. Der schon wieder! Hatte er mich verfolgt?
"Verfolgst du mich etwa?" Ich befreite mich von ihm und stellte mich richtig hin. "Na klar. Sonst würdest du die ganze Nacht damit verbringen, dein Zimmer zu finden!" Irgendwie gefiel mir seine Art. Könnte aber auch daran liegen, dass wir viele Eigenschaften gemeinsam hatten. "Also wirst du mir jetzt helfen, mein Zimmer zu finden, oder nicht?" Das "helfen" betonte ich. Der Schwarzhaarige reichte mir grinsend seine Hand. "Zayn. Klar, helfe ich dir." Ich antwortete mit einem "Harry." und folgte ihm dann. Währenddessen fragte er mich einige Sachen, wie zum Beispiel warum ich hier war und wo ich früher wohnte und so etwas. Es dauerte nicht lange und wir waren an meinem Zimmer angekommen. Lächelnd verabschiedeten wir uns und ich stieg sofort unter die Dusche, als ich im Zimmer war. Das Wasser, das auf mich prasselte, beruhigte mich immer und ich bekam immer einen klaren Kopf. Leise fing ich an, ein Lied zu summen.
"My hands, your hands, Tied up like two ships. Drifting, weightless, Waves try to break it. I'd do anything to save it. Why is it so hard to save it?
My heart, your heart, sit tight like book ends. Pages between us, written with no ints. So many words we're not saying. Don't want to wait till it's gone. You make me strong.
I'm sorry, if I say, I need you. But I don't care. I'm not scared of love. Cause when I'm not with you I'm weaker. Is that so wrong? Is it so wrong? That you make me strong."
Ich hörte auf, zu singen, als ich die Tür ins Schloss fallen hörte. Niemand hatte mich bis jetzt singen gehört. Ich sang nur, wenn ich alleine war, und das wollte ich auch nicht ändern. Zwar liebte ich es zu singen und schrieb auch einige Songs selbst, aber ich mochte es nie, wenn jemand eine Schwäche an mir sah, und Singen war für mich eine Schwäche. Ich könnte es nicht ertragen, wenn ich nicht singen könnte, denn so konnte ich am besten meine Gefühle beschreiben und alles raus lassen, was ich zur Zeit in mir hatte.
Ich stellte das Wasser ab und band mir ein Handtuch um die Hüfte. Ich trat aus dem Badezimmer und stellte nich vor meinen Koffer, da ich noch nichts eingeräumt hatte. Ich zog mir eine Boxershorts und ein T-Shirt heraus und zog mich dann im Badezimmer um. Als ich ferig war, lief ich zu meinem Bett und legte mich darauf. Louis lag schon im Bett und schlief. Ich drehte mich auf die Seite und schloss meine Augen.
You make me strong. Doch ich hatten niemanden, dem ich vertrauen konnte, der mich stark machte, wenn ich schwach war, und der mir halt gab.
Eine einzelne Träne lief meine Wange entlang. Ich hasste es, meine Schwächen anderen zu zeigen! Schlussendlich schlief ich dann auch ein.
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Auch Harry hat eine schwache Seite, nicht nur bad boy und rebellisch...
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Nasty meets Cute » Larry Stylinson [On Hold]
Teen FictionHarry Styles. Der größte Bad Boy in der Stadt. Er fühlt soetwas wie Liebe, Mitleid oder Freundlichkeit garnicht. Er kennt diese Gefühle nicht. Er verabscheut sie und die Menschen, die so fühlen. Als er dann mal wieder von seiner Schule fliegt, schic...