11 » Der Regen wollte dieses Jahr scheinbar nicht aufhören.

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Hate to see your heart break von Paramore ist sowas von der perfekte Song der Zayn beschreibt, omfg ♥

Die Widmung geht an Soso, da sie mir mal ein Edit gemacht hat und ich ihr noch kein Kapitel deswegen gewidmet habe. Ich weiß nicht, ob du sie noch liest, aber whatever :D

Sorry, für das langweilige Kapitel D:

Btw Devil hat ein neues Cover ♥

Schreibt mir bitte bitte bitte eure Meinung zu Zayns Sicht!

11 » Der Regen wollte dieses Jahr scheinbar nicht aufhören.

ZAYN

Ich wollte, dass es endlich aufhörte. Ich wollte, dass Alles aufhörte. Der ganze Schmerz, der mir zugefügt wurde und mich in allen möglichen Wegen beeinträchtigte. Die ganze Enttäuschung, die entweder von der einen oder von der anderen Seite auf mich zukäme. Doch vor Allem konnte ich mich trotz alle dem nicht von ihr losreißen.

Sie war faszinierend und ich brannte förmlich darauf, sie näher kennenzulernen und mehr über sie zu erfahren. Auf dem ersten Blick konnte ich erkennen, wie schwer es mir fallen wird, vor Allem, weil sie sich sträubte zu sprechen.

Aber das Schweigen war ihre einzigartige Art mit dem Tod ihrer Mutter umzugehen.

Um sie jedoch mit mir zum Sprechen zu bringen, gab es nur eine Möglichkeit: ich musste ihr Vertrauen gewinnen.

Ich wusste, dass es nicht gerade ein Kinderspiel werden würde, dennoch habe ich nicht damit gerechnet, dass sie sich so leicht fallen ließ. Sie sehnte sich so sehr nach Akzeptanz, dass sie selbst Jemanden recht fremdes schnell an sich heranließ.

Tara lag in ihrem Bett, umwickelt von ihrer Decke. Ihr linkes Bein lag unbedeckt an der Bettkante und auf ihren vielen, weichen Kissen liegend, rollte sie sich von der einen auf die andere Seite.

Ein Alptraum plagte sie und augenblicklich zog sich mein Herz zusammen. Gemächlich ging ich auf sie zu. Ihre Haut war mit Schweißperlen überzogen und brachten ihre Haut zum glänzen. Taras Atem streifte in holprigen Stöße über ihre Lippen, sodass meine Sorge um einiges wuchs. Ich konnte ihr das nicht antun.

Gegen den Willen meiner Familie legte ich sanft mein Handrücken auf ihre Wange und strich ihr zärtlich eine einzelne Strähne aus dem Gesicht, während sie kurzzeitig gestoppt hatte, sich hin und her zu wälzen. Ich verstärkte leicht den Druck auf ihrer Wange und nahm ihr endgültig die Alpträume, die sie seit Jahren plagten.

Solange ich mich in der Stadt befand und ich mich um sie sorgen konnte, würde es ihr gut gehen.

Ein rötlicher Schimmer löste sich aus ihrer Wange und saugte sich an meine Fingerkuppen fest, ehe es in meine Haut eingesogen wurde und wie Gift durch meine Venen floss. Es kostete mich alles kein schmerzerfülltes Stöhnen auszulassen, um Tara nicht gleich aus ihrem Schlaf zu reißen. Ein Schauer durchzuckte mich und ich fiel inständig auf die Knie. Meine Augen kniffen sich zusammen und meine Finger verknoteten sich in meinen Haaren und zogen an diesen. Ich presste meine Lippen aufeinander, dass ich selbst spüren konnte, dass sie bei dem ausgeübten Druck weiß wurden. Ich zitterte immens und litt für meine Tat von vorhin. Der Schmerz hielt minutenlang an bis es nach und nach nachließ und ich nach Kraft suchend meine Hand auf Taras legte.

Ich würde nun jede Nacht sehen, wie Taras Mutter gequält wird, aber damit konnte ich leben, solange Tara davon verschont bleibt.

Zitternd löste ich mich von Tara, die sich unter meiner Berührung sofort entspannte, sobald der Schmerz, den die Alpträume mit sich gezogen hatten, sie verlassen hat. Sie atmete lautstark aus und ihr Atem stabilisierte sich kurzerhand.

Devil // malik [ABGEBROCHEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt