Devil // malik [ABGEBROCHEN]

10 » Ich fragte mich ob er vielleicht eine Illusion ist.

Widmung geht an Juliamalik1009, weil ich ihre Kommentare liebe :D 

Dreams von Bastille feat Gabrielle Aplin an der Seite, weil ich das Lied liebe und es durchgängig beim Schreiben dieses Kapitel gehört habe. Das Lied ist  P U R E  P E R F E K T I O N. 

btw hätte voher gepostet, wenn ich da mit einer gewissen Caro keine Fangirlmoment geteilt hätte, die dann etwas "eskaliert" sind :'D ly, Caro ♥ 

Das Kapitel ist nicht überarbeitet, da ich mich jetzt noch an meine Hausaufgaben setzen muss, urgh.

10 » Ich fragte mich, ob er vielleicht eine Illusion ist.

Meine Combat Boots liefen über den nassen Asphaltboden des Schulhofs. Schüler liefen hastig an mir vorbei, um ihren Bus noch zu erwischen. Im Vergleich zu den Anderen ging ich abnormal langsam.

Ich wollte mich nicht selbst belügen. Ich hatte Angst auf seinem Motorrad zu fahren. Das war dennoch nicht der Hauptgrund; ich hatte Angst ihm zu vertrauen und Nähe zu schenken.

Ich hatte zu übereilt zugestimmt. Ich hätte mir weitere Gedanken darüber machen sollen, bevor ich einwilligte. Und trotz dieser ganzen Gedanken und Warnungen von meinem Gehirn, dass das alles kein gutes Ende nehmen würde, fühlte es sich richtig an. Mein Verstand stand meinem Bauchgefühl im Weg, während sich mein Herz komplett Fern von dieser ganzen Geschichte hielt. Ich wusste nicht, ob ich entweder meinem Bauchgefühl zustimmen sollte oder meinem Kopf.

Der Weg bishin zu Zayn fühlte sich unendlich an und mit jedem Schritt, den ich vorantrat, kam es mir so vor, als würde ich mich dennoch ihm nicht nähern. Meine Beine zitterten leicht, aber ich versuchte mir meine Angst nicht anzumerken. Zayn war nett und hilfsbereit, anders als die Anderen.

Diese Worte wiederholte ich in meinem Kopf. Sie wiederholten sich solange bis ich dem immer mehr Glauben schenkte und jeder Zweifel verflogen war.

Mein Blick verharrte auf Zayn, als er lässig mit seinem Schlüssel spielte, diesen ab und an in die Luft warf. Der Wind wehte durch seine Haare und ließen ihn noch wunderschöner aussehen, als er es schon war. Ich fragte mich, ob er vielleicht eine Illusion ist. Seine schwarzen Haare lösten in mir den Drang aus mit meinen Fingern durch diese durchzustreichen. Seine definierten Gesichtszüge brachte Mädchenherzen dazu höher zu schlagen. Seine Lippen, über die er sich ständig mit der Zunge leckte, brachten meine Mitschülerinnen dazu in ihren tiefsten, dunkelsten Gedanken ihres Verlangens zu versinken. Und seine Augen. Seine blauen Augen; sie faszinierten mich und zugleich hatten sie etwas gefährliches an sich. Sie passten nicht zu ihm, aber im selben Moment waren sie perfekt.

Dieser Junge meisterte es einfach unerklärlich gut auszusehen und gleichzeitig einen wunderbaren Charakter zu haben.

Aber wieso konnte ich mich mit dieser Tatsache nicht abfinden? Vielleicht, weil es zu schön war, um es nicht anzuzweifeln. So ein Junge würde mir niemals solche Aufmerksamkeit schenken. Er war neu, hatte die Gerüchte gehört, aber statt sich von mir Fern zu halten, versuchte er näher an mich heran zu kommen, sich fast schon mit mir anzufreunden. Ich hatte noch nie wirklichen Kontakt mit Jungs gehabt und schon gar nicht, wenn sie mir Anzeichen schicken, dass sie mich mögen.

Ich wusste mit Liebe oder Zuneigung nichts anzufangen. Das meiste, was ich von Liebe wusste, habe ich von Büchern her. Es war das erste Mal, dass überhaupt ein männliches Wesen mir sein Interesse zeigte. Ich ging vorsichtig mit dem Thema um, da ich vielleicht etwas falsches interpretierte. Wir kennen uns nur wenige Wochen und womöglich fühlte er sich noch immer ein wenig schuldig, wegen dem Vorfall im Wald.

»Are you sure, you wanna drive on it?« Fragte er mich und holte mich abrupt aus meinen Gedanken heraus. Er schaute mich durchdringend mit seinen blauen Augen an, dass mich sein Mustern unbehaglich fühlen ließ.