07 » Es war unser erstes Auftreffen, dass uns verband.

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Devil ist auf Übernatürlich #12 / Mystery / Thriller #22

Devil hat die 1000 Reads geknackt

Devil hat fast 200 Votes

Devil hat einen Trailer (an der Seite/oben)

Meine Reaktion ist so ziemlich das Gif an der Seite/oben

Heutige Widmung geht an meine Cutest. Sie ist zuckersüß und ich hasse es, wie manche Menschen nur die 'schlechten' Seiten an ihr sehen. Sie ist halt, wie sie ist und man muss mit ihrem Charakter auskommen. Ebru ist auf ihre Weise einfach fabelhaft und ich liebe sie genau, wie sie ist. Wehe, jemand versucht sie zu verändern. Ich verspreche euch, ich werde den-/diejenigen killen. Bye.

07 » Es war unser erstes Auftreffen, dass uns verband.

Direkt nach der Stunde bin ich in die Bibliothek zu Jeannette gegangen. Sie hatte meine freudige Stimmung gesehen und erfreute sich selbst daran. Nur leider hatte sie heute kaum Zeit zum Sprechen, da sie eine anscheinend wichtige Besprechung mit den anderen Biblionthekarinnen hatte, sodass ich mich in meiner Freistunde mit einem Stück Apfelkuchen, den sie mir Gott sei Dank trotz ihrer Besprechung angeboten hatten, in eine Ecke setzte.

Das Buch lag auf meine Knie, während ich versuchte es zu lesen und gleichzeitig zu essen ohne zu krümeln.

Ausnahmsweise war es ein normales Buch mit einer normalen ziemlich normalen Handlung. Es war eine Abwechslung für mich. Beim Lesen vergaß ich die Zeit und überhörte die Schulglocke zur nächsten Stunde.

Erst als es zur Mittagspause läutete, bemerkte ich, dass ich mich noch immer in der Schule befand, wo ich eigentlich in den Unterricht gehen musste. Ausatmend stand ich auf und klopfte mir den wenigen Schmutz von meiner Jeans. Ich legte das Buch weg und brachte den Teller wieder in die Küche. Die Bibliothekarinnen gönnten sich anscheinend eine Pause von ihrer Besprechung und tranken in der Küche gemeinsam Kaffee. Leise stellte ich den Teller ab und verschwand sofort aus dem Raum, um mich den verwirrten Blicken zu entziehen.

Ich kramte mir aus meiner Tasche meine Kopfhörer raus und begab mich in den Essenssaal. Es hatte angefangen leicht zu regnen und der Himmel tönte sich grau, dennoch bezweifelte ich, dass heute ein Sturm aufziehen wird. Zudem wurde keine Unwetterwarnung herausgegeben. Ich zuckte meinen Pulli zurecht und setzte mich an den Tisch an der Fensterfront.

Meine Kopfhörer dröhnten mir die Musik in die Ohren, als ich meine Brotdose, die ich mir heute zubereitet habe, heraus. Es war ungewöhnlich, dass ich überhaupt etwas richtiges zu Essen mithatte, sonst würde ich mir bloß einen Apfel oder Ähnliches einpacken.

Mich ausschließlich auf die Musik konzentrierend, aß ich mir mein Brot und schaute durch die Mensa. Alle saßen in ihren Grüppchen an ihren Stammtischen. Es war armselig mitansehen zu müssen, wie sich die Gesellschaft in der Schule spaltete. In der einen Hälfte saßen die schulisch Begabten, die für ihre guten Noten und harte Arbeit mit Beleidigungen und Streichen überschüttet wurden und in der anderen Hälfte saßen die Menschen, die sich für etwas besseres hielten und meistens im Leben versagen werden. Diese Menschen verursachten Unsicherheit und das in allen Bereichen im Leben der Begabten.

Es überraschte mich, dass sie trotzdem angesehen und beneidet wurden. Sie hatten zwar ihre Begabungen, aber Spatzenhirne hatten sie ebenso. Ich denke, man muss Menschen nicht verstehen können.

Und dann gab es mich. Die Person, die sich so ziemlich in der Mitte befand. Ich war weder ein Teil von denen noch war ich ein Teil von den Anderen. Ich hielt mich Fern von der Gesellschaft und trotzdem war ich ein Teil vom Ganzen und mit dieser Tatsache konnte ich mich anfreunden. In der Schule jedoch befand ich mich nicht in der Mitte, höchstwahrscheinlich wurde ich als Ende der Nahrungskette hier bezeichnet.

Devil // malik [ABGEBROCHEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt