Kapitel 23

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Die Musik war bereits schon ein paar Strassen weiterzuhören, doch ich hätte auch ohne Hilfe, Jasons Haus gefunden

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Die Musik war bereits schon ein paar Strassen weiterzuhören, doch ich hätte auch ohne Hilfe, Jasons Haus gefunden. Damals war ich einmal bei Jason eingeladen gewesen, weil seine Mutter mich irgendwie mochte.

Bis heute hatte ich dieses Treffen aber nicht verstanden vielleicht wollte sie damals aber einfach nur schauen ob ich als eine geeignete Kandidatin aka. Freundin für Jason in Frage kam da Jason damals auf mich stand.

Mittlerweile hatten wir aber auch keinen allzu guten Kontakt mehr, da Jason bereits in festen Händen war, was mir wirklich Recht war. Da das damalige Interesse wirklich nur auf Einseitigkeit beruhte.

Mein Interesse damals an Jungs war sowie heute, sehr begrenzt. Beziehungen hatten mich noch nie wirklich so interessiert. Ich sah lediglich immer nur die negativen Seiten einer Beziehung wie Stress, Streit, Eifersucht und sich für alles rechtfertigen zu müssen. Selbst wenn man gerade nur eine Fliege beobachtet hatte.

Ich seuftze als meine Gedanken augenscheinlich zu Kylan wanderten, was wenn ich ihn heute auf der Party begegnete? Wie würde unser Gespräch ausfallen?

Als ich auf der Veranda ankam, hatten es sich bereits schon einige Partygäste gemütlich gemacht, leider erkannte ich unter ihnen keine mir bekannten Gesichtern weshalb ich alleine in die riesige Villa gehen musste.

Die Villa war wirklich voll, nur mit Mühe konnte ich mir einen Weg zur Küche bahnen in der allerlei Alkohol zu finden war. Ich schnappte mir ein wenig Malibu und exte sofort ein wenig in einem Zug runter, in der Hoffnung so schnell wie möglich betrunken zu werden. Denn Alkohol konnte ich gerade wirklich gebrauchen.

»Hey.«, ertönte es plötzlich von der Seite.

Mit hochgezogener Augenbraue beobachtete ich Kylan wie er auf mich zukam. Bleib cool.

Irgendwie erinnerte er mich an einen kleinen unschuldigem Jungen sowie er sich jedenfalls am Nacken kratzte und meinem fragenden Blick auswich.
Warum konnte die Wirkung des Alkohols nicht schneller beginnen?

»Wegen gestern..« , fing er an doch ich unterbrach ihn sofort. »Ich dachte wir hätten das bereits geklärt?« Erst jetzt fiel mir der Knutschfleck an seinem Hals auf und ich unterdrücke ein Keuchen. Ach du Scheisse. Ich hatte mir ja wirklich ordentlich Mühe gegeben.

»Weisst du, ich weiss nicht ob ich das einfach so.. naja du weisst schon vergessen kann« Sichtlich verwirrt wende ich meinen Blick von dem Knutschfleck ab und schaue wieder zu ihm. Warum konnte er dieses absurde etwas nicht einfach vergessen? Einfach nicht daran denken, ganz einfach. »Warum?«, frage ich die unausgesprochene Frage aus. »Warum kannst du es nicht einfach vergessen?« Erst jetzt wird mir mir einem Mal bewusst warum er dieses gewisse Etwas zwischen uns nicht vergessen konnte.

Schließlich interessierte er sich doch für mich.
Die Erkenntnis trifft mich unvorbereitet, wieder ein Mal.

»Ich.. ich muss jetzt gehen sorry«, schnell lief ich an ihm vorbei Richtung Ausgang und stieg direkt in den Bus ein der gerade um die Ecke gefahren kam. Eigentlich wollte ich Kylan nicht so abblitzen lassen schließlich musste ich schon selber zugeben das er mich ebenfalls auf einer gewissen Art und Weise anzog und das mir der kleine Spass den wir in dem Schrank hatten auch irgendwie gefallen hatte?

Doch plötzlich schüttle ich mich selbst einmal um wieder zu klarem Verstand zu kommen. Ich war Stripperin. Wenn Kylan das herausfand, wie würde er reagieren? Würde er mich hassen? Noch schlimmer verabscheuen? Ich wusste es nicht und ehrlich gesagt wollte ich es auch garnicht wissen. Den der Gedanke allein das irgendjemand mir sehr nahe stehendes herausfand das ich gelegentlich strippte lies mich erschaudern. Würde das eines Tages passieren? Das egal wer, meine Mutter, Kylan sonst wer mein Geheimnis herausfand? Zumal das Laguna ziemlich bekannt in der Szene war. Aber würde Kylan überhaupt in einen Stripclub gehen? Generell jemand aus der Schule?

Plötzlich spüre ich den Drang danach mich hier und jetzt zu übergeben. Es hätte doch mit Sicherheit schon längst jemand auf die glorreiche Idee kommen können dem Laguna mal einen kleinen Besuch abzustatten oder nicht? Was hätten Mitschüler aus meiner Schule getan hätten sie mich erkannt wie ich an der Stange tanzte?

Erst jetzt wird mir regelrecht bewusst wie leichtsinnig ich eigentlich bis jetzt gewesen war. Was wäre wenn mich bereits jemand aus der Schule erkannt hatte, der genau an diesem Abend dem Laguna einen Besuch abgestattet hatte wo ich gerade auf der Bühne stand, mich wohlmöglich noch erkannt hatte jedoch noch geheim hielt?

Was wäre wenn diese Person es früher oder später allen erzählen würde? Ich wäre das Gespött der Schule schlechthin!

Erst jetzt bemerke ich wie mein Herz raste und ich unregelmäßig atmete.

Ich machte mir definitiv zu viele Gedanken.

Denn mal ehrlich, die Chance war doch relativ gering das jemand genau in diesem Moment das Laguna betreten hatte als ich auf der Bühne stand, oder?

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So das waren jetzt erstmal die letzten drei teils vorgeschriebenen Kapitel gewesen. :)

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