(!) [Gastina] Princesa

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-ambeowndrlnd und Booksaremyownworld bitte stellt vor dem Lesen sicher, dass jemand in der Nähe ist, der euch zur Not wiederbeleben kann xD. (-ambeowndrlnd Falls du auch leicht beim lesen stirbst. Du antwortest mir ja nicht xD)

Das Ausrufezeichen bedeutet übrigens Erwachseneninhalt🙈.


*Nina*

,,Und jetzt eine Stufe. Vorsichtig", sagte mein Freund mit ruhiger Stimme an meinem Ohr. Heute war unser Jahrestag und Gastón wollte mich mit etwas ganz Besonderem überraschen. Zumindest hat er das gesagt, als er mich vor etwa fünfzig Minuten abgeholt hat. Und auch die letzten Tage hat er sich geweigert mir irgendwas von seiner Planung für den heutigen Tag preiszugeben. Das war ja an sich nichts Schlechtes, aber für jemanden, der Überraschungen und andere unvorhersehbare Dinge nicht mochte, war es bei allem Vertrauen beunruhigend, wenn man eine dreiviertel Stunde lang mit dem Auto aus der Stadt heraus gefahren wurde und der Freund einem direkt nach dem Aussteigen die Augen zuhielt.

,,Und anhalten", hauchte Gastón, woraufhin mein Herz noch etwas schneller schlug als ohnehin schon. ,,Sind wir da?", vergewisserte ich mich. Als Antwort nahm mein Freund langsam seine Hände von meinen Augen. Aufgrund der plötzlichen Helligkeit müsste ich erst ein paar Mal blinzeln, doch dann stockte mir der Atem. Wir standen vor einem riesigen Schloss.

,,Wow", brachte ich ehrfürchtig heraus. Mein Freund stellte sich neben mich und griff nach meiner Hand. ,,Gehen wir rein?", wollte er lächelnd wissen. Noch einen Augenblick sah ich die traumhafte Kulisse vor mir an, ehe ich realisierte, was Gastón mich gerade gefragt hatte. ,,Wir beide? In das Schloss?" ,, Natürlich. Dort ist schon alles für uns vorbereiten." ,,Aber..." Mein Gesicht schien ein einziges Fragezeichen zu sein - womit es mein Inneres perfekt wiederspiegelte - , denn mein Freund fiel mir schmunzelnd ins Wort:,,Das Schloss gehört bis morgen Mittag uns, meine Schöne." Behutsam strich er ein paar meiner Haare hinter mein Ohr, bevor er weiter sprach:,,Und ich werde dafür sorgen, dass du dich wie eine Prinzessin fühlst."

Mein Herz schmolz förmlich dahin, doch zeitgleich schwierigen mir einige Fragen durch den Kopf. ,,Aber wie hast du das geschafft?", fragte ich immernoch überwältigt. ,,Das erkläre ich dir während wir die Torte essen." Und schon wieder schaffte er es mich zu überraschen. ,,Welche Torte?" ,,Das wirst du gleich sehen. Also, erweist du mir die Ehre und begleitest mich in dieses Schloss, Prinzessin?" Gastón ließ meine Hand los, um sich vor mir zu verbeugen und mir anschließend seinen Arm anzubieten. Ich lächelte ihn noch immer etwas schüchtern an, knickste dann und erwiederte im gleichen Tonfall wie mein Freund zuvor:,,Es wäre mir eine Ehre, mein Prinz."

Ich ergriff seinen Arm und gemeinsam gingen wir in Richtung Eingang. Gastón redete kurz mit den beiden Wachen, welche uns daraufhin die schweren Eingangstüren öffneten. Von innen sah das Schloss noch größer und eindrucksvoller aus. Wir gingen durch die riesige Eingangshalle und ich folgte meinem Freund in den nächsten Raum - anscheinend der Speisesaal - wo mein Blick direkt auf einen langen Tisch fiel, auf dem besagte Torte stand. Während Gastón mich zu einem der zahlreichen Stühle führte, sah ich mich weiterhin ehrfürchtig um. Zwar wusste ich viel über alte Schlösser und Königsfamilien, dich die Situation selber in einem zu leben - wenn auch nur für vierundzwanzig Stunden - war etwas komplett anderes.

Nachdem ich mich auf den Stuhl gesetzt hatte, den Gastón mir als echter Gentleman näher an den Tisch geschoben hat, aßen wir die Torte und mein Freund erzählte mir währenddessen wie er an das Schloss gekommen war.

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