Roger POV.
Wir schrieben das Jahr 1984. Brian und ich waren jetzt offiziell 8 Jahre lang zusammen, eine lange Zeitspanne, wenn man mal so darüber nachdachte. Wir sind älter geworden, haben neue Erfahrungen gemacht, uns natürlich öfter mal verkracht, aber unsere Liebe zu einander ist nie geschwunden...
"Hey Bri, aufwachen", sagte ich und wedelte mit meiner Hand vor seinem Gesicht herum, er war in Gedanken verloren und hatte mir garniert richtig zugehört, als ich ihm gerade etwas erzählen wollte."Was ist los, du bist schon die ganze Zeit irgendwo anders mit deinen Gedanken".
Er stützt sein Kinn auf eine Hand und schaute mich mit einem liebevoll aufgesetzten, jedoch ziemlich dämlich aussehenden Grinsen an.
"Ich hab nur darüber nachgedacht, wie schön du doch bist", sagte er so, als würde ich es ihm glauben.
Ich verschränkte die Arme. "Versuch garnicht erst dich rauszureden, das ist zwar nett, aber das stimmt nicht", erwiderte ich und grinste überlegen.Er seufzte und setzte sich gerade hin.
"Nagut, ich hab über unser Konzert nachgedacht", sagte er mit einem nachdenklichen Blick, unsere Konversation schlug eine andere Richtung ein.
"Eigentlich sollte ich mir keine Gedanken mehr darüber machen, aber nachdem wir uns angeguckt haben, hab ich gesehen, wie mich ein Fan angegrinst hat, so komisch, als würde er es wissen....".
Ich schaute ihn an und klopfte ihm auf die Schulter. "Hey, das war bestimmt nur irgendein Perverser". Damit hatten wir schon Erfahrung.
"Die finden es schon nicht heraus".Er schaute mich lächelnd an und ließ sich von diesen aufreibenden Gedanken losreißen.
Er zog mich näher zu sich heran und ich schaute auf ihn hinab, weil ich im Stehen ausnahmsweise größer war, als er.
Er legte sein Gesicht in meine Halsbeuge und verteilte dort sanfte Küsse. Ich lächelte, unsere Liebe ist zwar nicht geschwunden, aber sie ist intensiver geworden und hat sich verändert.
Wir hatte nicht mehr das Bedürfnis nach jeder zärtlichen Berührung direkt miteinander ins Bett zu steigen, es war normal geworden.
Mir würden diese Berührungen sehr fehlen, wenn er gehen würde.Außerdem lebten wir entzwischen zusammen in einer Wohnung, ohne dass die Blicke der Anderen uns beobachteten und mit den Augen auszogen.
Wir hatten mehr Zeit für tiefe Gespräche und uns zueinander hinzugeben, ohne den Stress und Druck, dass man zum Beispiel jemanden wecken könnte. Es sind viele witzige Momente und Geschichten entstanden, die uns Beide verbunden.
Das Seltsamste, was uns Beiden passiert ist war,dass wir zusammen durch den Rat eines Freundes in einem Swinger Club gelandet sind und uns, als wir voneinander weggezogen wurden, nur einen hilfesuchenden Blick zugeworfen hatten.
Ich musste immer wieder schmunzeln, wenn ich an seinen Gesichtsausdruck in dem Moment dachte. Zu dem Zeitpunkt wusste nämlich keiner, dass wir schwul waren und dadurch haben wir dann einfach mit zwei Frauen rumgemacht.Ich wuschelte durch sein Haar und lehnte mich vor, um ihn zu küssen, welchen er erwiderte.
"Komm Pudelchen, wir sollten langsam mal zum Studio, mal gucken was die Anderen für Vorschläge haben".So, das ist der zweite Teil von meiner ersten Queen ff.
Ich hoffe, dass sie genauso gut oder vielleicht sogar besser, als die erste ankommen wird.
Ich kann nur sagen, dass sie tiefgründiger und trauriger als Part 1 sein wird.
Also haltet eure Taschentücher bereit!LG Leah♥
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Somebody To Love - Queen (Part 2)
FanfictionDie Liebesgeschichte der Bandmitglieder Brian May und Roger Taylor geht weiter: Alle Leben ihr normales Leben mit der Band, feiern ihren Erfolg und versuchen mit den alltäglichen Problemen zurechtzukommen. Doch sie merken nicht, wie etwas auf sie...