Enes

Kapitel 11

Enes Sicht

Demir läuft wie ein Affe auf mich zu und ich sehe wie sich schon die anderen fetzen.

"Ach sie mal einer an" sagt Demir.
"Junge halt deine Schnauze du Spast"

Ich haue ihm auf die Fresse und hör nicht auf, ich mach immer weiter.
Die Wut in mir sprudelt förmlich aus mir heraus.

Demir liegt auf dem Boden, ich schaue mich und sehe das die anderen Jungs von Demir ausgenogt sind.

Kleinen Wix*er.

Ich schlage weiter auf Demir ein und habe ihm bestimmt schon die Nase gebrochen.

Miras Sicht

Eine hektische Vollbremsung bringt much zum aufstehen ich räuspere mich und öffne meine Augen.

Der Van ist leer.
Das ist meine Chance.

Ich drehe mich zur Tür und die leicht offen steht.
Was geht ab?
Was erwartet mich?
Sind sie alle noch da?

Ich würde mal sagen das finden wir jetzt raus oder auch nicht.
Als ich einen Schritt nach draußen wage, fühle ich mich benebelt ich habe kein Gleichgewicht und mir ist sehr schwindelig.

"Mira" ertönt eine mir bekannte Stimme.

Enes Sicht

"Enes es reicht" sagt Mucho zu mir.
Ich schaue ihn an und löse mich von diesem Arschloch.

Als ich wieder etwas von meinem Wutanfall runterkomme mache ich mich auf den Weg zu dem dunkelen Van.
Aus weiter Entfernung sehe ich eine Gestalt die diesen verlässt.

Ich nähere mich dem Fahrzeug und sehe nun die Person besser.

"Mira" sage ich.
Sie schaut zu mir hoch.

Ich komme immer näher und halte sie fest.
Sie hat kein Gleichgewicht weshalb ich sie in mein Auto bringe.

"Doğan fährst du bitte" frag ich.

Mucho steigt auf der Beifahrerseite ein und Doğan auf der Fahrerseite.

Der Rest fährt im anderen Auto.

Gerade als ich und Mira Hinten einsteigen wollten, ertönten Schüsse nicht weit weg von uns.

Ich sehe mich um und sehe wie Demir auf dem Boden halb Ohnmächtig eine Waffe in der Hand hält.

Das wird nicht viel passieren.
Der ist in null komma nichts weg.

Mira und ich sind auf der Rückbank sie hat ihren Kopf auf meinem Schoß liegen und ich streiche ihr, ihr wunderschönen braunen Haare aus dem Gesicht.

Wir haben ausgemacht das die Jungs nach Hause gehen.
Mira und ich zu mir,
danach Doğan mein Auto nimmt und damit Mucho und sich nach Hause fährt.

Zu Hause angekommen

Ich lege Mira auf mein Bett ich würde mich gerne neben sie legen aber ich glaube es ist das beste wenn ich auf der Couch schlafe.
Solange sich das zwischen uns nicht geregelt hat.

Nächster Morgen

Miras Sicht

Die Sonnenstrahlen prallen in mein Gesicht und somit stehe ich auf jedoch bin ich nicht in gewohnter Umgebung sondern in einem fremden Zimmer.

Omg nein ich werde sterben.
Das wars so werde ich sterben.
Das will ich nicht.
Ich wurde entführt.
Sie haben es geschafft.

Plötzlich bewegt sich die Türklinke und die Tür wird daraufhin aufgezogen.

"Guten Morgen" kam es von

ENES

Ich stehe aus dem Bett auf und schaue ihn verwirrt an.

"Gehts dir gut" frägt er mich.
"Ja alles super" lautet meine Antwort.

Was zur?
Ich werde nicht sterben?
Obwohl er diese scheiße gemacht hat bin ich glücklich ihn zu sehen.

Ich laufe ihm hinterher in die Küche.

Was vor mir auf dem Tisch liegt sieht sehr lecker aus.
"Hast du das gemacht"
"Ja alles selber gemacht" meinte er mit einem stolzen Lachen.

Wir sind gerade fertig mit dem Abräumen vom Esstisch als wir und Cay machten und auf die Couch setzten.

"Ich muss mit dir reden" sagte Enes zu mir.

Er erzählte mir die Story von Sarah.

Irgendwie bin ich sehr glücklich
das es so war und nicht das Enes was wollte.

Ich sah ihn an und er sah mich an.
Wir kamen uns immer näher bis uns nur noch einige Zentimeter von einander trennen.

Dieser Junge macht mich wahnsinnig.

Kurz darauf spürte ich schon seine weichen Lippen auf meinen.
Ein schönes Gefühl durchdringt meinen Körper.

Dieses Gefühl das ich bekomme wenn ich in seiner Nähe bin ist so unbeschreiblich.

Ich schlage mein Bein um ihn und sitze nun auf seinem Schoß.
Wir küssten uns intensiver und ich spürte wie seine Hand unter mein Oberteil rutschte...