Kapitel 3 - Alles auf Anfang

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"Du bist nicht ohne Grund so wie du bist. Alle deine Entscheidungen, deine Taten haben etwas damit zu tun, dass du unbewusst deine Wurzeln suchst."

"Du meinst ich habe norwegische Wurzeln?" Er grinste.

"Nicht ganz. Wir sind ein teil von der Lost Nation und.."

Er unterbrach seinen Satz. Rose konnte sich vor lachen kaum mehr halten.

"Was ist daran lustig?" "Entschuldige. Aber hörst du dir selber zu? Was willst du mir denn da auftischen? "

"Glaub mir, am Ende ergibt alles einen Sinn. Also wo war ich? Genau. Wir sind ein teil der Lost Nation - kurz L. N.. Das liegt in unseren Genen und geht über mehrere Generationen. Wie viele kann man nur ungefähr schätzen. Wir lebten alle ganz normal, über die ganze Welt versträut bis eines Tages jemand diese Gabe ausnutzen wollte um an Ruhm und Anerkennung zu kommen. Alles geriet außer Kontrolle und das ganze System war durcheinander. Man verachtete uns und hielt uns für Hochstapler weshalb wir untertauchen mussten. Mehrere Jahre unter Verschluss taten unseren Vorfahren nicht gut. Sie verachteten ihre gabe weil sie ihr die Schuld gaben für ihre schreckliche Lage. Sie befahlen jedem zu schweigen. Jeder der darüber sprach wurde ausgeschlossen. Seitdem sind wir die Lost Nation. Jeder von uns hat seine andere Hälfte in einem anderen Menschen. Das ist jedoch nicht so leicht diese zu finden. Das muss man sich antrainieren. Als bei meinem Vater Krebs diagnostiziert wurde wollte er seine letzte Kraft nutzen um mir davon zu erzählen und um mich zu trainieren damit ich meine andere hälfte finde und die Lost Nation wieder zusammen rufe."

Er hielt kurz inne als würde er etwas verheimlichen wollen.

"Der Verräter war Ronald Scott Wellington."

"Mein Urusrgroßvater?"

"Deshalb habe ich mich gestern mit deiner Mutter gestritten. Sie will nicht, dass du davon erfährst weil sie damit nichts mehr zu tun haben will. Sie ist der Meinung, dass das ganze nur Unheil anrichtet. Emma steht mir dort zur Seite. Deshalb hat sie dir auch diesen Zettel gegeben. Wegen mir."

Er stand auf und holte etwas aus einer Kiste.

"Die Kette! Die .. die habe ich auch! Die hat mir damals Großmutter geschenkt. Oh mein Gott.. Ich glaube das alles nicht!"

"Du bist mein Gegenstück. Deshalb bin ich hier. Mein Verstand hat mich zu dir geführt. Das du mich nie bemerkt hast bis auf gestern war dein Unterbewusstsein. Du warst noch nicht bereit für das hier. Aber jetzt bist du es."

Einige zeit verging und Rose saß immernoch da. Sie sammelte ihre Gedanken und versuchte damit umzugehen, sie wusste jedoch nicht was sie mit dem ganzen anfangen sollte.

"Was heißt das jetzt für mich? Und für dich? Was muss ich jetzt tun?"

"Für mich heißt es, dass ich dich nach Norwegen begleiten werde. Du musst gar nichts tun. Es ist deine Entscheidung ob du mit mir die L.N. wieder zusammen führen willst. Aber ich brauche dich um das zu machen."

"Ich kenne dich doch praktisch erst seit gestern."

"Und trotzdem hast du das Gefühl mich ewig zu kennen, oder? Gewissermaßen kennen wir uns schon seitdem wir auf der Welt sind. Das ist unsere Bestimmung."

"Weißt du was? Ich glaube dir kein Wort! Das ist doch vollkommen absurd und ergibt gar keinen Sinn!" Sie starrte ihn fassubgslos an.

"Und wie erklärst du dir die Ketten? Deine seit heute hoch ausgeprägten Sinne?" Er wurde unabsichtlich lauter und ging auf und ab um sich zu beruhigen.

"Hör zu, ich will dich zu nichts zwingen. Ich biete dir, dich nach Norwegen zu begleiten um dort nochmal alles in Ruhe zu besprechen. Das ist fie perfekte Gelegenheit da deine Mutter davon nichts mitbekommen wird." Er blickte sie hoffnungsvoll an.

Sie erhebte sich vom Sofa und fuchtelte nervös an ihren Händen.

"Ich muss dich bitten dich schnell zu entscheiden du musst in spätestens einer Stunde am Flughafen sein."
Grinsend blickte er zu ihr.

"Ich kann's mir ja mal anhören. Aber ich warne dich jetzt schon verarschen kannst du mich nicht! Und wenn mir das zu absurd wird kannst du bitte wieder zurück hierher fliegen. Ich hatte andere Pläne für Norwegen die ich mir sicher nicht von irgendeiner "Sekte" wegnehmen in die ich angeblich hineingeboren wurde."

"Alles klar Mrs. Arroganz höchstpersönlich. Und es ist keine Sekte."

"Whatever. Schaffst du es noch schnell zu packen und dir ein Flugticket zu besorgen?"

"Das habe ich bereits erledigt." Er lachte verlegen, da er wusste was jetzt kommen würde.

"Mein Gott du warst dir deiner Sache aber echt sicher. Wir müssen jetzt echt los ich muss noch meine Sachen von zu Hause holen."

Gemeinsam gingen sie aus der Wohnung raus, durch die Lobby auf die Straße. Andrew verstaute sein Gepäck ins Auto während Rose sich auf dem Weg machtw ihre Sachen zu holen.

"Weißt du mir gefällt's nicht, dass du nach Norwegen fliegst."

"Mum, dass ist nicht dein ernst, dass du kurz bevor ich mich auf dem Weg zum Flughafen mache wieder damit anfängst. Wie haben das schon besprochen." Genervt wendete sie ihren Blick von ihrer Mutter ab und widmete sich ihrem Handgepäck.

"Ich versteh nicht wieso es ausgerechnet Norwegen sein muss. Diese Erde hat so viele schöne Länder. Zum Beispiel Frankreich oder England. Ach weißt du noch unsee Urlaub auf Mykonos als.." Rose unterbrach sie noch bevor sie ihren Satz zu Ende bringen konnte.

"Nenn mir einen guten Grund wieso ich nicht nach Norwegen sollte oder hör das Theater bitte endlich auf!"

Blake wandte ihren Blick von ihrer Tochter ab und nahm einen kräftigen Schluck aus ihrer Tasse Tee.

Wenn das was Andrew erzählte stimmte, dann war dies der Grund weshalb ihre Mutter gegen Norwegen war. Aber Rose wusste wenns so wäre würde Blake kein Wort darüber verlieren, weil sie immernoch hoffte, dass Rose nie etwas davon erfahren würde. Oder zumindest jetzt noch nicht.

"Hab ich's mir doch gedacht." Rose nahm die Hände ihrer Mutter in ihren eigenen und veesuchte sie zu besänftigen.

"Ich weiß das Norwegen weit weg ist und das du und Dad mich vermissen werdet genauso wie ich euch vermissen werde! Aber ich komme in ein paar Monaten bereits wieder."

"Hab einen schönen Flug mein schatz und ruf an wenn du angekommen bist." Nach einer festen Umarmung packte Rose ihre Sachen und begab sich zu ihrem Wagen.

"Was hat denn so lange gedauert," fragte Andrew der neben dem Wagen auf sie wartete.

"Meine Mum wollte mich überzeugen hier zu bleiben."

"Hätte sie gewusst, dass ich dich begleite hätte sie dich niemals gehen lassen."

"Das hätte ich wahrscheinlich an ihrer Stelle auch Mr. Ich-tauche-aus-dem-nichts-auf-behaupte-ich-kenne-dich."

Andrew lachte nur und Rose fuhr endlich Richtung JFK.

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Endlich habe ich Zeit gefunden die Geschichte weiter zu schreiben. Ich würde euch empfehlen die Geschichte wieder von Anfang an zu lesen, da ihr wahrscheinlich bereits vergesseb habt worums überhaupt ging. Bitte hinterlasst mir Kommentare da ich lese sie mir super gerne durch.

Viel spass beim weiteren lesen!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 24, 2015 ⏰

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