euphoria 「jigguk」 ✓

•58•

Nach etwas längerem Überlegen habe ich schließlich zugesagt und jetzt sitze ich wieder in Jeongguks Zimmer und warte darauf dass er beginnt zu reden. Er aber scheint innerlich mit sich zu kämpfen überhaupt mal seinen Mund öffnen zu können.

„Jeongguk, du weisst dass du keine Angst vor mir zu haben brauchst? Egal was du mir genau sagen willst, hassen werde ich eh nicht können.."

„Ich...", seine Stimme is kratzig, weshalb er kurz hustet er dann tatsächlich mal anfängt zu reden. „Ich wollte dir nicht weh tun. Das war nicht meine Absicht. Auch vertraue ich dir.. aber für mich ist das einfach so neu und surreal dass mich wirklich jemand mag... sogar mehr als mögen und dann auch noch die Person die ich selber mag-", er hört auf zu reden und beißt sich stattdessen auf die Lippen, ehe er sein Gesicht hinter seinen Händen vergräbt. Ich schätze mal das letze hat er versehentlich gesagt.

„Du brauchst dich nicht zu schämen oder so."

„Echt nicht?", er schaut wieder auf.

„Echt nicht. Es macht mich eher glücklich, dass du mich auch magst", meine ich und setze mich neben ihn aufs Bett. Schweigend sehen wir uns gegenseitig an.

Nach einigen Minuten durchbreche ich diese Stille aber, indem ich ihm meine Hand reiche, wofür ich nur einen verwirrten seinerseits erhalte.

„Du meintest, du vertraust mir. Vertraust du mir so sehr, dass du eine Beziehung mit mir eingehen würdest?"

Stumm schaut Jeongguk auf meine Hand, welche ich ihm immer noch hinhalte. Er überlegt und nach kurzem zögern legt er seine Hand auf meine. „Ja."