Ich renne durch die dunkle Nacht, laufe davon vor meinen Sorgen.
Meine Füßen knallen abwechselnd auf den Boden; tapp, tapp; tapp, tapp.
Ich atme ein, ich atme aus, ich schnappe nach Luft und sie strömt kühl in meine Lunge.
Meine Wangen sind nass vor lauter Tränen, sie fühlen sich kalt an, doch mir ist heiß.
Ich möchte schreien, doch ich kann nicht; ich möchte schweigen, doch ich kann nicht.
Meine Gedanken überrollen mich, ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr.
Tapp, tapp. Tapp, tapp.
Ich renne und renne, alles fliegt an mir vorbei, dunkel und verschwommen.
Mein Herz rast, schlägt gegen meine Brust, immer schneller.
Ich stolpere, strauchele; tapp, tapp, ta-
Ich falle.
Dunkle Nacht.
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Feuerwerk der Gedanken
PoesíaManche Dinge lässt man besser ungesagt. Doch das heißt nicht, dass man sie nicht trotzdem denkt. Den Mund kann man halten, aber die Gedanken zu stoppen ist unmöglich.