Wahr oder Falsch

410 17 4
                                    

                         Pauls Sicht

Als ich am nächsten Morgen aufwachte war das erste was ich sah einen friedlich schlafenden Richard. Ich musste schmunzeln und kuschelten mich an ihn, wovon er auch aufwachte.
Mit halb offenen Augen schaute er mich an. "Guten Morgen" sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Guten Morgen" sagte auch er und setze sich auf. "Gut geschlafen?" fragte er während er sich etwas Schlafsand aus dem Auge rieb. "Natürlich. Neben dir schlafe ich wie ein Murmeltier" sagte ich und setzte mich ebenfalls hin. "Und du?"fragte ich als er aufstand. "Auch gut" antwortete Richard und fügte noch hinzu: "Ich geh kurz duschen." "Okay" sagte ich nur. "Kannst ja mitkommen" sagte Richard beiläufig als er aus dem Schlafzimmer. Ich überlegte kurz. Sollte ich mitkommen? Ich wollte nicht gleich alles überstürzen, aber was sollte schon passieren. Also stieg ich auch auf und ging ins Bad, wo Richard schon unter dem Wasserstrahl stand. Ich zog meine letzten Kleidungsstücke aus und trat mit unter die Dusche. Richard drehte sich grinsend zu mir um. "Hat ein bisschen lange gedauert". "Freu dich doch dass ich überhaupt gekommen bin" sagte ich und gab ihm einen Kuss auf den Mund. "Ich hoffe du wirst bald kommen" sagte Richard mit einem noch breiterem grinsen. Ich rollte mit den Augen, aber schon gleich darauf küssten wir uns erneut und ich wusste ich würde Richards Satz bald verwirklichen.
Richard drückte mich nun gegen die nasse Wand und küsste mich leidenschaftlich. Ich erwiderte diesen und strich über seinen Oberkörper. Er tat ist mir gleich und ließ seine Hände weiter runter gleiten bis zu meinem erregierten Penis und  ich wurde leicht rot im Gesicht doch entspannte mich als Richard seine Hand um mein Glied legte und begann mir einen runter zu holen. Ich stöhnte leicht und genoss das ganze. Dabei bemerkte ich auch Richard Latte und sagte:"Wie wär's wenn wir es auf eine andere Weise klären?" Richard grinste und hörte mit seinen Bewegungen auf und drehte mich mit den Bauch gegen die Duschwand. Schließlich stellte er sich hinter mich und drang vorsichtig in mich ein und wir stöhnten. Richard begann im gleichmäßigen und langsamen Tempo in mich zu stoßen. Ich stützte mich zusätzlich noch mit meinen Händen gegen die Wand auf und Richard seine auf meinen. Das heiße Wasser lief uns die Körper hinunter und ließ uns endgültig zusammenschmelzen.
Nach gefühlten Ewigkeiten kam erst ich und dann auch Richard zum Höhepunkt. Richard zog seinen nun schlaffen Schwanz aus mir raus und wir lehnten uns beide mit dem Rücken an die Wand. "Ich liebe dich" murmelte ich nur. "Ich dich auch" sagte Richard.
Gemeinsam duschte wir noch fertig und zogen uns dann an.

                       Richards Sicht
Ich lag ewig in meinem Bett. Mein Wecker hatte schon vor einer Stunde geklingelt, aber ich hatte weder die Kraft, noch die Motivation dazu aufzustehen. 'Toll... Was Fang ich jetzt mit meinem Leben an?' fragte ich mich und drehte mich schon wieder auf eine andere Seite. 'Schluss damit! Du stehst jetzt auf und machst diesen Tag zu einem Positiven!' sagte eine Stimme in meinem Kopf und wie auf Kommando stand ich auf und trottete zum Kleiderschrank. Dort kramte ich schwarze Hosen und ein schwarzes Hemd raus. Damit ging ins Bad, zog mich aus und duschte.
Nachdem ich gutrichend und mit meinem beseitigten Problem aus der Dusche kam, zog ich mich an.
Zum Frühstück, kam ich nicht. Ich trank nur einen Kaffee und den nicht Mal ganz aus. Ich schnappte mir die Schlüssel und stürmte aus der Wohnung. Ich wusste nicht wohin ich lief, aber merkte schon bald wohin es ging. Ich ging nämlich in Richtung Krankenhaus. 'Wieso ging ich immer dorthin?'Ich wusste doch dass wenn ich Paul besuchen würde er mich sowieso nicht hört oder irgendwie mitbekommt. Aber aus Gewohnheit ging ich zum Krankenhaus wo ich kurz darauf in Pauls Krankenzimmer gebracht wurde. Er lag immer noch genauso da wie beim letzten Mal. So unecht und ohne Leben. Dieser Anblick machte mich wieder traurig doch ich setzte mich trotzdem neben sein Bett und nahm seine Hand. Ich wusste nicht wie lange ich da saß aber es war eine gefühlte Ewigkeit. Schließlich wurde ich von einem Arzt freundlich rausgeschmissen da Paul seine 'Ruhe' brauchte.
ich wusste nicht was ich an diesem Tag noch anfangen sollte also ging ich wieder zurück nach Hause wo ich mich nur auf Sofa schmiss und für den Rest des Tages in den Fernseher starrte. Da es sowieso regnete, hatte ich kein schlechtes Gewissen nicht nochmal raus gegangen zu sein.

                            Pauls Sicht
Nach dem Frühstück verbrachten Richard und ich Zeit auf dem Sofa. Wir hörten Musik redeten und kuschelten.
Draußen war der Himmel mit dunklen Wolken bedeckt und es regnete Bindfäden. So war es in Richards Wohnung mit der ruhigen Musik und dem schwachen Licht echt gemütlich, während draußen die Blitze zuckten.
So verbrachten wir den Tag. Zusammen, aber trotzdem jeder in seinen Gedanken, auch wenn wir wahrscheinlich über das selbe nachdachten.
Und so verging ein schöner, grauer Tag mit meinem Freund.

Holla die Waldfee. Ist das lange her dass ich weitergeschrieben habe... Sorry... Ich hatte kaum Zeit und war mit anderen Ideen beschäftigt bis ich irgendwann von jemanden (ich weiß du ließt das<3) darauf angesprochen wurde. Und tadaaaa da ist das nächste Kapitel. Ich versuchte auch ib nächster Zeit weitere Kapitel zu schreiben, aber ich hab nicht immer Zeit.
LG das Paul

Ein unendlicher TraumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt