Chapter 1

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Jungkooks Pov.

Klirrend öffnete ich die Tür meiner neuen  Wohnung. Lichstrahlen fielen in den Raum hinein, als ich sie weit aufschwang. Die Vorhänge waren zu und meine Möbel standen noch alle gequetscht in der Ecke. Ich lief zu den Fenstern, machte die Vorhänge auf und öffnete diese. Ich atmete tief ein und merkte wie sich meine Lungen mit frischer Luft füllten. Ich schloss meine Augen und genoss die schwache Morgensonne.

"Okay Jungkook", sagte ich innerlich zu mir selbst, "das ist der nächste große Schritt um Vaters Wunsch Anwalt zu werden zu erfüllen. Er wäre stolz, wenn er mich jetzt hier in meiner vorübergehenden Wohnung in der Nähe der Uni und der Studentenwohnheime sehen würde. In ein paar Jahren, werde ich ein gut bezahlter Anwalt sein und meiner Frau und meinen Kindern ein schönes Leben bieten können. Bis hierhin hab ich es geschafft und ich werde noch weiter kommen".

Entschlossen öffnete ich wieder meine Augen und fing an meine Koffer aus dem Auto zu holen. Es wird wahrscheinlich den ganzen Tag dauern bis ich alles aufgebaut habe geschweige denn alle Klamotten eingeräumt habe.

Auf dem Weg dorthin kam mir ein Junge entgegen gerannt mit dunklen Haaren. Erschrocken sprang ich zur Seite, damit er vorbei kann.

Einige Meter weiter stoppte er aber und drehte sich zu mir: "Du hast Koffer bei dir...Bist du neu hier?"

Verdutzt schaute ich ihn an. "J-ja".

Er lächelte mich mit einem fröhlichem strahlendem Lächeln an und streckte mir seine Hand hingegen: " Ich heiße Jung Hoseok. Herzlich Willkommen in unserer Nachbarschaft"

"Danke, ich bin Jeon Jeonguk. Du kannst mich aber auch einfach Jungkook oder Kookie nennen", sagte ich erfreut zu ihm.

"Na dann, vielleicht sieht man sich öfter mal. Bis dann Jungkook!" und schon rannte er weiter die Treppen hoch und verschwand in einer Tür im 3. Stockwerk.

Er scheint nett zu sein, aber Zeit hat er anscheinend nicht. Leicht enttäuscht darüber, setzte ich meinen Weg fort und hiefte nach und nach meine Koffer die Stufen hoch in die Wohnung.

Okay, das wäre schon mal geschafft, aber womit soll ich hier bitte anfangen? Es gibt so einige Möbel, die noch aufgebaut werden müssen und Einkaufen sollte ich auch unbedingt.

Oke Jungkook, das wichtigste zuerst. Rational denken. Was ist am wichtigsten. Eine Schlafgelegenheit. Das Bett.

Ich blickte mich um und suchte nach den Kartons mit der Aufschrift "Bett". Schon krass, dass mein Vater mir einfach so ein neues Bett bestellt hat, obwohl ich einfach das von zuhause hätte nehmen können.

Als ich die Kartons fand, stöhnte ich verzweifelt auf. Das schaffe ich niemals alleine aufzubauen und erst recht nicht heute. Frustriert lief ich ins Wohnzimmer.

Okay gut. Die Couch ist wenigstens schon fertig aufgestellt. Ich ging zu meinem roten Koffer und kramte eine große weiche Decke hervor, die ich aufs Sofa legte.  Das sollte für die ersten paar Nächte reichen, bis das Bett aufgebaut ist.

So, was als nächstes...Genau. Die Küche. Essen ist überlebenswichtig.

In der Küche angekommen, blickte ich mich erstmal um. Eine schöne dunkle Kücheninsel mit dunklem Holzboden und einem großen Fenster, das die Küche mit reichlich Licht versorgte. Ich fuhr mit meinen Fingern über die Arbeitsfläche, begutachtete den Backofen und die Spülmaschine, schaute in die Schränke und  testete, ob das Wasser einwandfrei lief. Hoffnungsvoll öffnete ich den Kühlschrank. Doch wie ich es mir gedacht habe, war nichts zu finden.

Ich seufzte. Dann muss ich wohl doch später noch einkaufen gehen.

Ich tapste zu den Kartons in der Ecke und machte den ersten auf. Geschirr und Gläser in Zeitungspapier lächelten mir entgegen. Na toll. Das muss ich ja auch noch alles einräumen.

Der zweite und dritte Karton war auch nicht spannender; Küchengeräte und ein paar wichtige Utensilien.

Der vierte etwas kleinere Karton war schon besser. Ich lächelte als ich sah, dass Mutter mit gedacht hat. Mehrere Grundlebensmittel wie Mehl, Zucker, Salz, Reis und Milch und ein paar wichtige Medikamente in einer Tüte waren zu finden. Ein Klebezettel war an dieser geklebt: "Mein liebes Häschen, ich hatte Sorge, dass du vielleicht krank werden könntest und hab dir ein paar Mittel gegen Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Fieber und weiteres und ein paar Erkältungsmittel und Hustenbobons und einen Verbandskasten eingepackt, damit du nicht sofort zur nächsten Apotheke rennen musst"

Belustigt schüttelte ich den Kopf über ihre Überfürsorglichkeit.

Ich wollte den Zettel gerade in den Müll werden, als ich bemerkte, dass unten noch was stand. "PS: Dein Vater und ich haben auch noch ein paar Kondome mit hineingelegt, falls du auf der Uni ein nettes Mädchen triffst ;) Viel Spaß"

Beschämt lief ich rot an. Wieso sind Eltern bloß immer so peinlich?

Ich schaute nach und siehe da, da liegen wirklich 2 Packungen mit Kondomen unten drin. Immer noch gerötet, wollte ich sie direkt mit wegwerfen, bis mir auf einmal die Frage "Was wäre wenn...?" im Kopf auftauchte.

Zögerlich legte ich  sie doch wieder zurück. Und dabei fiel mir noch eine weitere Tüte auf mit, wer hätte es gedacht, noch einem Zettel. "Mein kleines Häschen, am ersten Tag hast du bestimmt sehr viel zu tun und kommst bestimmt noch nicht zum Einkaufen. Deswegen hab ich dir eine Bentobox vorbereitet und noch ein bisschen Obst, Gemüse und Müsliriegel dazu gelegt. In Liebe Eomma".

Na das heitert mich direkt auf. Gierig riss ich die Tüte auf und biss in einen Apfel. Mhhh, der schmeckt gut. Die Bentobox heb ich mir aber lieber für später auf.

Nachdem ich einigermaßen gesättigt war, fing ich an die Sachen in die Küchenschränke einzuräumen, damit wenigstens ein Raum schonmal fertig ist. Nach gefühlten Stunden hatte ich es geschafft.

Glücklich betrachtete ich die Küche. Es ist ein schönes Gefühl etwas geschafft zu haben.

Und weitergehts!

Am Abend schloss ich mein Handy an und legte mir erschöpft die Decke über den Körper. Müde drehte ich mich Richtung Fenster und schloss meine Augen.

Ich seufzte zufrieden. Ich hab heute viel erreicht...Abgesehen von der Küche hab ich es noch geschafft den Fernsehschrank und den Schreibtischstuhl aufzubauen, meine Sachen im Bad einzusortieren und einmal alle Fenster zu putzen. Diese Leistung macht mich stolz. Mit diesen Gedanken schlief ich ein.

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Hellu Gays :3 - I mean Guys °^°

Ya, das ist meine erste Fanfiction und mein Beileid, wenn ihr nach diesem langweiligen Kapitel immer noch weiterlesen wollt xD

Ich freue mich auf Kommentare und Meinungen :3

Sayonara, ma Ohana <3

University ~ Vkook FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt