Mit diesen Gedanken schlief ich ein
Jungkooks Pov.
Gemütlich schlummerte ich vor mich hin, bis mich ein Sturmklingeln aus dem Schlaf riss und ich vom Sofa fiel.
Ich rappelte mich langsam auf, während ich mir meinen schmerzenden Arm rieb. Zum Glück bin ich nur auf Teppich gefallen.
Da ich mit den Klamotten von gestern eingeschlafen bin, lief ich schnell zur Haustür ohne mich Umziehen zu müssen. Hinter dieser stand ein großer Typ mit lilanden Haaren.
"Namjoon", rief ich überrascht auf, " was machst du denn schon hier? Wir haben doch erst 12 Uhr abgemacht"
"Sieh mal auf die Uhr, du Schlafmütze. Ich klingele hier schon seit 10 Minuten"
Ich warf einen Blick auf die Uhr, die ich gestern zum Glück schon aufgehangen hatte, und tatsächlich stand der kleine Zeiger auf 12. Verlegen rieb ich mir meinen Hinterkopf "Tut mir leid, ich hatte gestern viel auszupacken und zu tun, sodass ich wohl zu lange geschlafen hab"
"Schon gut", winkte er ab, " aber nun lass mich rein, es wird kalt hier im Flur". Ich war kurz verdutzt, ließ ihn aber dann mit einem Lachen rein.
Als er drinnen war, schaute er sich erstmal um. "Die Küche ist schön", hörte ich von weiter vorn, "und du hast sie sogar schon eingeräumt". Stolz lächelte ich.
"Aber Essen existiert hier nicht. Das sind 0 von 10 Punkten Shopping Queen", sagte er, als er in den Kühlschrank lugte.
Mein Lächeln verschwand wieder. "Ich hatte noch keine Zeit zum Einkaufen" sagte ich zur Verteidiung und zog einen Schmollmund.
Als Namjoon mich sah, lachte er: "Omg, das sieht echt zu niedlich aus. Wenn du das in der Uni machst, werden sie dich mit deiner Bananenmilch wieder in die Vorschule schicken"
"Ey, nenn mich nicht niedlich", sagte ich wütend, bis mir was auffiel: " Du weißt noch, dass ich Bananenmilch liebe?"
"Natürlich, das war damals zu süß, wie du mit der rum gelaufen bist"
Beleidigt, dass er mich wieder süß nannte, plusterte ich meine Wangen auf, was ihn nur zum Weitermachen brachte.
Es war damals schon so. Namjoon war ein-zwei Jahre älter als ich und wohnte im Nachbarshaus. Immer wenn ich Zeit hatte, kam ich zu ihm rüber und er, der ältere und weisere von uns, nannte mich viel zu oft süß, während ich ihn dann immer beleidigt die Zunge rausgestreckt habe. Eines Tages zog Namjoons Familie aber dann nach Busan, da der Vater dorthin befördert wurde und hier studiert Namjoon jetzt auch. Welchen Studiengang wollte mir aber gerade nicht einfallen.
(Anmerkung: Ich benutze nicht die richtigen Alter, sondern eigene)
"Also", unterbrach Namjoon meinen Flashback, " wir hatten unseren Spaß, aber ich bin ja zum Helfen beim Aufbauen hier und nicht zum Quatschen. Womit fangen wir an?"
Ich zeigte auf die riesigen Kartons mit der Aufschrift "Bett". Namjoon drehte sich zu ihnen und schluckte "Na dann mal ran ans Werk", sagte er jetzt weniger motiviert.
Irgendwann hatten wir es dann geschafft und wir legten uns geschafft aufs Bett.
"Bist du so fett oder warum ist dein Bett so riesig?", fragte Namjoon dann auf einmal.
Ich stieß ihm gegen die Rippen. "Nenn mich nicht fett, du Spast. Und nein, das Bett haben mir meine Eltern raus gesucht."
"Hast du etwa einen Freund oder eine Freundin, dass ihr so viel Platz braucht um Spaß zu haben?", wackelte er mit den Augenbrauen und schenkte mir ein Pedoface.
Erneut stieß ich ihm gegen die Rippen. "Du Perversling, natürlich nicht! Und wie kommst du überhaupt auf Freund?", fragte ich ihn dann.
"Naja, welche Sexualität hast du denn? Ich hab einfach beide Geschlechter genannt, da ich es nicht weiß"
"Ich...weiß es eigentlich nicht genau. Ich war noch nie verliebt...Aber ich gehe einfach mal davon aus, dass ich hetero bin", zuckte ich mit den Schultern.
"Was ist das eigentlich für ein Thema?! Wir sollten weiterarbeiten". Ich sprang vom Bett auf und ging zu den nächsten Kartons.
"Ich mag deinen Kleiderschrank"
"Welchen Kleiderschrank?", sagte ich verwundert und blickte hoch.
"Na den hier", sagte Namjoon und zeigte auf die riesige Kleiderschrankwand, die ich zuvor gar nicht gesehen hatte, " wenn ich das sehe, wünsche ich mir echt zu tauschen "
Ich ging zu ihm und öffnete einige Türen. "Der ist ja viel zu groß für mich!", rief ich aus.
" Siehst du", Namjoon zwinkerte mir zu, "Deine Eltern wollen doch, dass du einen Partner findest".
Genervt rollte ich mit den Augen und ging wieder zurück zu den Kartons.
"Was ist dort drin?"
"Fotorahmen, ein Gemälde und ein wenig Deko", meinte ich bloß und schloss ihn wieder. Darum kann ich mich am Ende kümmern.
Ich fand aber noch ein paar Kartons mit der Aufschrift "Bücherregal". " Hey, lass uns das Regal hier aufbauen!", winkte ich Namjoon fröhlich zu mir, "Ich hab gestern schon den Bücherkarton gefunden"
"Willst du nicht erst das Nachtschränkchen und die Nachttischlampe aufbauen?", sagte er und hielt 2 Kartons hoch.
"Oh stimmt, okay dann erst das und danach das Bücherregal"
Als wir gerade das Nachtschränkchen fertig hatten, klingelte es auf einmal.
"Huh, wer könnte das denn sein?", fragte Namjoon.
"Ich hoffe, das ist Jinwoo mit dem Fernseher", meinte ich und lief zur Tür.
"Jungkook, alter Kumpel, wie steht's? Ich hab deinen Flachbild dabei", begrüßte mich Jinwoo lässig. Ich grüßte ihn zurück und wir trugen dann den Fernseher hinein.
"Den Fernsehschrank hast du ja zum Glück schon aufgebaut, das macht es um einiges leichter", sagte er und fing an den Fernseher anzuschließen.
"Das war's schon", meinte Jinwoo nach 2 Minuten. "Ich hab aber noch was für dich", er kramte was aus seiner Tasche raus. " Tadaaa", er hielt mir ein paar Marvelfilme entgegen.
"Omg dankee", sagte ich freudig und hüpfte wie ein dummes Kind rum. Lächelnd umarmte ich die DVD's.
"Cutes Babyhäschen", hörte ich dann von Namjoon.
Wütend zog ich mir schnell meinen Hausschuh aus und warf ihn auf Namjoon. "Auaaa", jammerte dieser dann.
"Geschieht dir Recht", sagte ich ohne einen Hauch von Mitleid.
Jinwoo, der das ganze Scenario beobachtet hatte, lachte auf und schlug vor etwas zu Essen zu besorgen, damit wir in Ruhe weitermachen können.
An dem heutigen Abend legte ich mich diesmal zufrieden in mein neues Bett und dachte stolz über die Ergebnisse nach und versuchte zu ignorieren, dass wir morgen weitermachen müssen und schon in 4 Tagen mein erster Unitag beginnt.
Ich sank in einen tiefen Schlaf.
~~~~~~
Wieder so langweilig ;-; Tut mir leid
Ich werde versuchen mich zu bessern >.>
Hier eine Entschädigung:
Sayonara, ma Ohana <3
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University ~ Vkook Ff
FanfictionDer junge Jungkook hat gerade die Schule abgeschlossen und ist drauf und dran sich direkt ins Studentenleben zu stürzen. Zum Glück findet er direkt gute Freunde, die ihm alles zeigen und bei den Leuten vorstellen. Doch wie das Leben so will, werden...