Broken Wings

Kapitel 1.

Castiel pov.

Wieder einmal saß er an diesem See und versuchte zu verstehen was mit ihm geschah, immer öfter fühlte er Dinge, Dinge die er nicht verstand, denn in all der Zeit die er nun schon existierte, war es noch nie vorgekommen, dass er etwas fühlte. Er war immer kalt gewesen, egal was geschah, welcher seiner Brüder oder Schwestern starb oder wen er töten musste, es war ihm alles immer irgentwie gleichgültig gewesen, immerhin führte er Befehle aus und diese hatte er niemals hinterfragt. Doch dies enderte sich schlagartig als er den Auftrag bekam, Dean Winchester aus der Verdammnis zu holen. Irgendwas war anders an diesem Mann, dass erkannte er von der ersten Sekunde an, aber das dieser junge Mann ihn so verändern konnte, ihm alles nehmen was er seit Jahrhunderten kannte und er ihn dazu bringen konnte zu fühlen, dass verwirre ihn zutiefst.
Es war nun schon eine ganze Weile her das er Dean befreite und seither verstand er sich immer besser mit ihm und seinem Brudern Sam, zu diesem hatte er zwar nicht diese spezielle Verbindung, aber der Engel mochte ihn trotzdem sehr.
Heute Mittag hatte er Sam und Dean wieder einmal den Arsch retten müssen, da diese bei einem Kampf mit einigen Vampieren verletzt wurden waren, doch dass war eigentlich nichts neues, schon des öfteren musste er sie heilen weil sie so stark verletzt wurden.
Dean hatte ihn gerufen und er war sofort in dem Motelzimmer gewesen in dem Sam und Dean eingecheckt hatten und wenige Sekunden in denen er sich in dem Zimmer orientiert hatte blickte er die Jäger an. Sam hatte eine kleine Platzwunde am Kopf, einige geprellte Rippen und eine Gehirn erschütterung.
Er ging auf den Jäger zu, legte ihm zwei Finger an die Stirn und heilte ihn.
Nachdem er Sam geheilt hatte, drehte er sich zu Dean, der schlechter als sein Bruder aussah um,aus einer Wunde an seiner Stirn lief Blut seine komplette linke Gesichtshälfte hinunter, er hatte 3 gebrochene Rippen und seine Rechte Schulter war ausgekugelt gewesen, seine Haltung war angestrengt nach vorne gelehnt und als Castiel sah das Dean sich an den Kopf fasste und bedenklich nach vorne kippte war er sofort an den Jäger herangetreten um ihn zu stützen. Das leichte kribbeln an den Stellen mit denen er Deans Haut berührte ignorierend.
"Danke Cas." Sagte Dean
"Setz dich auf den Stuhl, ich werde dich heilen" erwiderte Castiel und führte den Jäger zu einem der Stühle an dem Holztisch in der mitte des Raumes und ließ den Jäger darauf sinken.
Nach dem er auch Dean geheilt hatte fragte er die beiden, was überhaupt passiert war.
"Wir waren an einem Fall dran und als wir die Vampiere gefunden hatten und sie töten wollten, waren es auf einmal doch nicht 2 wie vermutet sondern gleich 5 Vampiere, wir haben sie zwar getötet aber haben dabei selbst einiges abbekommen" antwortete Sam.
"Diese scheiss Typen kammen aus dem nichts, wir waren uns so sicher das es nur zwei gewesen waren!" sagte Dean leicht gereizt.
"Dann könnt ihr froh sein das es so glimpflich ausgegangen ist" antwortete Cas.
"Danke das du uns geholfen hast Cas!" Sagte Dean.
Nachdem Castiel sich versichert hatte das es den beiden auch gut ginge, verschwand er ziemlich schnell wieder und setzte sich an den See um nachzudenken.
Es war wieder da gewesen dieses kribbeln als er Dean stützte aber was bedeutete das?
Warum fühlte er sich plötzlich so viel wohler in Deans nähe.
Was war so besonders an diesem Jäger, dass er diese Gefühle in ihm zum Vorschein brachte?
Er war nicht blöd und er konnte sich denken das es wohl das 'Verliebt sein' war von dem die Menschen ständig redeten aber verstehen tat er es trotzdem nicht, schließlich war er ein Engel und Engel sollten nicht fühlen, das war nicht ihre Aufgabe.
Doch anders konnte er es sich einfach nicht erklären, er der Engel des Herrn, war verliebt und das in einen Menschen.
Was bedeutete das jetzt? Er kannte die Antwort darauf nicht.
Würde der Himmel, seine Brüder und Schwestern ihn verstoßen, weil er sich in einen Menschen verliebt hatte?
Wie würde Dean reagieren wenn er es herausfindet?
Wie sollte er damit umgehen?
Er verstand diese Gefühle doch selbst nicht aber abgesehen von Sam und Dean, gab es da niemanden mit dem er hätte reden können. Aus naheliegenden Gründen viel Dean aus und Sam mochte Castiel zwar aber er war sich nicht sicher ob es richtig wäre mit ihm über die Gefühle die er für Dean hegte zu reden, dieser war schließlich sein Bruder.
Also blieb ihm wie so oft nichts anderes übrig als diesen See anzustarren und in gedanken abzuschweifen.
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Meinung?
Kommis!