Cas pov.
Ich saß gerade wieder ein mal an dem See und dachte nach, als die idyllische Atmosphäre von einem durchdringendem klingeln unterbrochen wurde.
Erst nach wenigen Sekunden realisierte ich, dass es sich dabei um mein klingendes Handy handelte, schnell fischte ich dieses aus meiner Hosentasche.
"Hallo Sam" begrüßte ich Sam.
"Cas du musst so schnell du kannst nach Ketchum, Oklahoma kommen, wir sind im Fourseasons Motel Zimmer 119, wir hatten hier einen Fall und Dean wurde verletzt, was genau er hat weiß ich nicht aber er ist nicht ansprechbar und sein Hinterkopf blutet ganz stark." erklärte mir Sam im hysterisch.
"Ich bin sofort da, bis gleich"
erwiderte ich.
Keine Sekunde später stand ich mitten in dem Motel Zimmer das Sam mir genannt hatte.
'Verdammt was hat Dean denn jetzt schon wieder angestellt' dachte ich mir, in dem Moment als die Tür aufging und ich Sam sah der Dean auf seinen armen ins Zimmer trug.
Dean sah im ersten Moment gar nicht so schlimm aus, er hatte ein paar blaue Flecken und eine kleine Platzwunde an der Stirn und sein T-Shirt war an einigen Stellen zerrisen.
Doch als mein Blick zu seinem Kopf wanderte stockte ich, sein Hinterkopf war voller Blut und ich bemerkte eine schlimme platzwunde. Sam der seinen Bruder gerade auf eines der Betten gelegt hatte, schaute mich hilfesuchend an, in seinen Augen spiegelte sich pure Angst.
"Bitte Cas du musst ihm helfen" flehte Sam mich an.
Langsam näherte ich mich dem Bett auf dem Dean lag und ich setzte mich neben ihn auf die Matratze.
"Was genau ist passiert Sam?" fragte ich Sam.
"Er hat mit einem Gespenst gekämpft und ist dabei rückwärts gestolpert und mit dem Hinterkopf mit voller Wucht auf die Ecke einer Kommode geknallt, bitte Cas tu was!" erklärte Sam schnell und sah mir dabei flehend in die Augen.
Ich legte zwei Finger an Deans Stirn und versuchte ihn zu heilen, was mit ein wenig Anstrengung dan auch klappte.
"Seine Verletzungen waren sehr schlimm und vermutlich wäre er noch diese Nacht verstorben aber ich konnte ihn rechtzeitig heilen, jetzt müsste er erst einmal schlafen und wenn er aufwacht sollte alles beim alten sein" erklärte Cas Sam der ihn fragend anblikte.
"Danke Cas wirklich ohne dich wäre er gestorben ich weiß nicht was ich ohne ihn machen sollte" sagte Sam und umarmte mich.
"Ich würde es immer wieder tun Sam, ihr seit meine Familie"
Ich verabschiedete mich von Sam, erklärte ihm das er sich schlafen legen sollte, da Dean nichts mehr passieren konnte und ich morgen nochmal bei ihnen vorbei schauen würde um zu sehen wie es Dean geht.
Ich verließ das Motel und setzte mich wieder an den See.
-
Es war so verdammt knapp gewesen heute, wäre ich nur ein wenig später da gewesen, dan wäre Dean vielleicht nicht mehr zu retten gewesen.
Das hatte ich nicht verkraften können, ja ich hatte mir eingestanden ich war nicht verliebt, sondern ich liebte diesen Jäger so abgöttisch das ich es nicht in Worte fassen konnte und allein der Gedanke daran das er eines Tages nicht mehr da sein könnte, zerstörte ich innerlich.
Es stand fest so könnte es nicht weiter gehen ich musste Dean meine Gefühle gestehen bevor ich daran kaputt gehe, doch anderer seits war da diese Angst, diese blanke Angst vor Abneigung, was wenn er nicht das gleiche fühlte, sich vor mir ekelte oder noch schlimmer was wenn ich unsere Verbindung damit zerstören würde?
Was wenn er mich nicht mehr sehen wollte und mir befohl sich von ihm fern zu halten?
Könnte ich das verkraften?
Nein niemals, das wusste ich.
Aber es gab nur diese eine Möglichkeit wenn ich am dieser Versteck Spielerei nicht kaputt gehen wollte.
-
Erzähler pov.Lange hatte Cas noch am See gesessen, mittlerweile war es Abend geworden und er starte seit Stunden einfach nur auf das Wasser auf dem sich seit einziger Zeit der Mond spiegelte.
Plötzlich hörte er hinter sich ein geräusch, das sich verdächtig nach Flügel schlägen anhörte.
"Da bist du ja endlich Castiel, wir haben dich schon überall gesucht" vernahm dieser die kalte Stimme von Michael.
Cas drehte sich verwundert zu diesem herum.
"Michael? Was tust du hier?" fragte Cas dem Erzengel.
"Was ich hier tue fragst du? Kannst du dir das denn nicht denken? Heute wäre der Tag gewesen an dem der lästige Winchester endlich gestorben wäre, wie lange wir sehnsüchtig auf diesen Tag gewartet hatten und was tust du!? Zerstörst alles in dem du diesen haarigen Affen heilst" entgegnete ihm Michael mit einem Hass in der Stimme der Castiel zusammenzucken ließ.
"Ich habe ihn gerettet weil er mir wichtig ist! Ich werde es nicht zulassen das ihm oder Sam je etwas zustößt" erwiderte Castiel selbstbewusst.
"Du elender Nar, verstehst du es den nicht? Es sollte dir egal sein was mit diesen Menschen passiert, aber das ist es nicht. Du entscheidest dich immer und immer wieder für diese wertlosen Menschen, betrügst deine Brüder und Schwestern im Himmel und es interessiert dich nicht mal!" schnauzte Michael ihn an.
"Ich betrüge sie nicht, für mich sind diese Menschen eben nicht wertlos, sie sind so viel besser als wir, ja sie haben viele Fehler, sie betrügen sich gegenseitig und lügen einander an, aber sie lieben, sie lachen und sie freuen sich und helfen sich einander ebenso. Diese Menschen sind besonders, sie sollten uns nicht so egal sein!" entgegnete ihm Castiel
aufgebracht.
"Der Himmel hat eine Entscheidung getroffen, wir wollen keinen Verräter unter uns der sich jeder Zeit gegen seine Brüder und Schwestern wenden würde um zwei wertlose Menschen zu schützen"
"Was soll das bedeuten" fragte Castiel ihn ängstlich.
"Das Castiel, das bedeutet du wirst fallen" mit diesen Worten verschwand Michael und bevor Castiel wirklich begreifen konnte was Michael gerade gesagt hatte, spürte er Schmerzen die so stark waren das sie ihn auf die Knie zwangen.
Er hatte das Gefühl das seine Flügel in Flammen standen und der Schmerz wurde so groß das er zur Seite kippte und ohnmächtig wurde noch bevor er den Boden berührte.
-
Meinung?
Kommis!
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Broken Wings
FanfictionEngel waren die Krieger Gottes, sie besaßen keine Gefühle, denn diese würden ihnen bei ihren Aufgaben im Weg stehen. Castiel war schon lange mit den Winchesters befreundet, er verstand sich sehr gut mit Sam aber zu Dean hatte er diese spezielle Verb...