Kapitel 4.

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Dean pov.

Er und Sam waren nun schon seit 4 Tagen in der Anstalt, hatten mit vielen anderen Patienten geredet und herausgefunden das es sich bei dem Mörder wohl um ein Gespenst handelte.
Warum genau ein Gespenst gerade hier war wussten sie nicht, aber im Endeffekt war ihnen das auch egal, sie mussten es einfach finden und töten bevor es noch jemanden umbringen konnte.
Sie hatten einen Plan.
Da sie herausgefunden hatten das das Gespenst es wohl immer auf die 'verrücktesten' Patienten abgesehen hatte, lieferte San heute Mittag beim essen in dem großen Saal eine Show ab und wurde dann von einigen Pflegern ruhig gestellt und auf sein Zimmer gebracht.
Dean der sich wärend der Ablenkung von Sam eine Schlüsselkarte von einem der Pfleger 'geliehen' hatte, wartete bis die Pfleger Sam in sein Zimmer gebracht hatten und ihn wieder alleine gelassen hatten, positionierte sich wie abgesprochen in dem angrenzenden kleinen Bad und wartete darauf das das Gespenst erschien.
Seine Waffe war ein silbermesser das er unter viel Aufwand aus der Küche entwendet hatte.
Nach einigen Stunden in denen Dean wache hielt und dabei fast vor Langeweile gestorben wäre, hörte er plötzlich ein geräusch das sich anhörte als versuche jemand das Türschloss zu knacken.
Er machte sich kampfbereit und sah im Spiegel neben ihm das eine Person das Zimmer seines Bruders betrat.
Bei genauerem Hinsehen konnte er erkennen, dass das Gesicht der Person sich im Spiegel in eine hässliche Fratze verwandelte.
'Da haben wir ihn ja' dachte sich Dean und versuchte sich von hinten an das Gespenst heranzu schleichen, dass sich gerade über das Bett seines Bruders beugte, dessen Kopf zur Seite drehte und sich eine Art Stachel aus seinem Handgelenk hervorstach.
"Hey, was soll das den werden" rief er dem Gespenst zu, welches sich augenblicklich erschrocken zu ihm herumdrehte und sich in Kampfstellung begab.
Es entstand ein Kampf zwischen ihm und dem Gespenst, er versuchte das Gespenst mit dem Silbermesser zu erstechen, verfehlte es aber jedes mal knapp, so das das Gespenst nur leichte keine Schnitte davon trug.
Im augenwinkel sah er das sein Bruder anscheinend grade aufwachte, sich aufrichtete und sie erschrocken ansah.
Noch bevor dieser die Chance hatte zu ihm zu gelangen und ihm zu helfen, verlor er plötzlich den halt und stürzte zu Boden, dass letzte was er mitbekam war ein stechender Schmerz an seinem Hinterkopf und das erschrockene keuchen seines Bruders.
-
Sam pov.

Ich wachte plötzlich auf, da ich ein poltern vernahm, ich öffnete die Augen und versuchte mich zu orientieren.
In diesem Moment viel mir wieder unser Plan ein und warum ich hier lag.
Ich suchte nach der Quelle des Lärm und sah nicht weit von meinem Bett entfernt meinen Bruder mit einer anderen Person kämpfen, wobei ich vermutete das es sich um das Gespenst handelte.
Beide schienen bereits etwas abbekommen zu haben.
Sein Bruder hatte eine platzwunde an der Stirn und seine leicht nach vorne gebeugte Haltung ließ darauf schließen das er wohl einiges an tritten oder Schlägen auf seinen Oberkörper bekommen hatte und das Gespenst hatte sowohl im Gesicht als auch am Oberkörper mehrere kleine Schnitte die wohl von dem Silbermesser in Deans Hand stammten.
Gerade wollte er aufspringen und seinem Bruder zur Hilfe kommen als dieser plötzlich den halt verlor, nach hinten kippte und dabei mit voller Wucht mit dem Hinterkopf auf die Ecke der Kommode krachte.
Er konnte nur ein erschrockene keuchen von sich geben als er seinen Bruder auf dem Boden liegen sah und erkannte das sich unter seinem Kopf der Boden langsam rot färbte.
Doch lange konnte er seinen Bruder nicht beachten den schon im nächsten Moment grif ihn das Gespenst an.
Auch zwischen den beiden entstand ein Kampf und Sam versuchte das Messer zu erreichen, das sein bruder fallen gelassen hatte als er zu boden gegangen war.
Er grif sich das Messer und rammte es dem Gespenst in der nächsten Sekunde mitten ins Herz, dieses verstummte augenblicklich und ging mit einem geschockten Gesichtsausdruck zu Boden.
So schnell er konnte begab er sich an die Seite seines Bruders und tastete nach seinem Puls.
"Komm schon Dean, das kannst du mir doch nicht antun verdammt, den Teufel überleben und dann von so einem 0815 monster getötet werden?" Schrie San seinen Bruder an.
Er fühlte einen Puls, sein Bruder lebte also noch.
Als dieser sich jedoch auch nach mehrfachem ansprechen nicht regte, schnappte Sam sich die Schlüsselkarte, kontrollierte ob das Gespenst auch wirklich tot war, nahm seinen Bruder hoch und trug ihn hinaus aus der Anstalt zu ihrem Auto.
Dort angekommen legte er Dean auf die Rückbank und fischte sein Handy aus dem Handschuhfach des Impalas.
Er versuchte sofort Cas zu erreichen.
"Hallo Sam" begrüßte ihn dieser.
"Cas du musst so schnell du kannst nach Ketchtchum, Oklahoma kommen, wir sind im Fourseasons Motel Zimmer 119, wir hatten hier einen Fall und Dean ist schwer verletzt worden, ich weiß nicht genau was er hat aber er ist nicht ansprechbar und sein Hinterkopf blutet ganz stark." erklärte Sam Cas leicht hektisch.
"Ich bin Sofort da, bis gleich" erwiderte Cas noch bevor er auflegte.
So schnell Sam nur konnte ohne einen Unfall zu bauen fuhr er zurück zu ihrem Motel.
Dort angekommen hiefte Sam Dean von der Rückbank und trug ihn in ihr Zimmer.
Als er die Tür zu ihrem Zimmer aufschloss, sah er Cas auch schon in der Mitte des Raumes stehen.
-
Meinung?
Kommis!

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