Neues Leben, neue Liebe (Band 1) Rezo FF

Endlich wieder vereint

Sicht Leonie

Als ich bei Kiko ins Auto stieg, war ich sehr gespannt was wir Beiden denn unternehmen würden.
Kiko machte aber ein großes Geheimnis daraus.
Wir quatschten den ganzen Weg über und ich hatte überhaupt kein Zeitgefühl.
Irgendwann fuhren wir langsam und, wie ich glaubte, auf einen Parkplatz.
Ich wollte die Augenbinde abnehmen, aber Kiko hielt mich davon ab.
Sie stieg aus und kam dann zu mir, um mir beim aussteigen zu helfen und meine Handtasche zu holen.
Langsam führte sie mich weiter, bis ich auf einmal ein Pferd leise wiehern hörte.
Oh nein, waren wir etwa auf einem Reiterhof?
Obwohl das Outfit passte dazu nicht.

Kiko blieb stehen und kündigte an, dass sie mir jetzt die Augenbinde abnehmen würde. Ich nahm einen vertrauten Duft war und schon warein meine Augen befreit.
Ich blinzelte und da stand Rezo vor mir!
Überglücklich fiel ich in seine Arme, er hatte mir so gefehlt.
Ich konnte kaum die Augen von ihm nehmen und wollte ihn immer weiter küssen.
Kiko verabschiedete sich und wir stiegen zusammen in eine mit Rosen dekorierte Pferdekutsche.
Das war so romantisch von Rezo und ich war gespannt was der zweite Teil der Überraschung war.

Wir fuhren eine schöne Strecke am Wald entlang und bald darauf sah ich einen See auftauchen.
Als ich sah was dort aufgebaut war, staunte ich und schaute meinen Rezo an.
Er oder unsere Freunde hatten ein Picknick vorbereitet.
Wir stiegen aus der Kutsche und bedankten uns beim Kutscher, der wieder zurück fuhr.
Rezo hatte an alles gedacht und ich setze mich auf die Decke und klopfte auf den Platz neben mich.
Er schüttelte lächelnd den Kopf und nahm seine Gitarre, die ich vorher nicht entdeckt hatte.

Dann setzte er sich auf einen Baumstumpf und ich stand auf und setze mich vor ihn hin.
Er schaute mich verliebt an und sagte:
„Dieser Song ist nur für dich, ich habe ihn selbst geschrieben. Bei der Musik hat mir Vince geholfen. Der Song handelt von uns, genieße es."

Er beugte sich runter um mich zu küssen.
Dann fing er an zu spielen und dann mit seiner wundervollen Stimme zu singen.
Ich war sprachlos und hatte Tränen in den Augen. Noch nie hatte jemand für mich ein Lied geschrieben.
Als er fertig war, stand ich auf und schloss ihn in eine innige Umarmung und küsste ihn.

Ich bedankte mich und auf einmal kamen aus dem Wald unsere Freunde und applaudierten und jubelten.
Auch Anna war dabei und ich fiel ihr als erstes um den Hals.
Ich bedankte mich bei allen und sie ließen uns alleine, versprachen aber uns nach einiger Zeit wieder abzuholen.

Glücklich setzen wir uns auf die Picknickdecke und Rezo öffnete die Flasche Sekt und wir stießen zusammen an und küssten uns wieder.
Ich wurde noch nie mit so einem schönen und romantischen Picknick überrascht.
Rezo und ich fütterten uns gegenseitig mit schokolierten Erdbeeren, die hatte Anni für uns eingepackt.
Wir erzählten und lachten und genossen einfach die Zeit zusammen.

Auf einmal schaute mich Rezo ernst an.
„Leonie, ich liebe dich!"
Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und schaute ihn zärtlich an.
„Und ich liebe dich auch!"
Wie strahlten uns an und küssten uns dann innig.
Ich war so glücklich wie schon lange nicht mehr.

Als Vince uns abholte, machte er ein Bild, wo wir uns beide glücklich grinsend in den Armen lagen.
Das Bild schickte ich an Luna und es kam schnell eine Antwort.
„Mama, ich freue mich so! Frag Rezo ob er mit uns in den Urlaub fährt bitte. Oma und Opa freuen sich auch für euch! Kuss eure Luna"

Ich zeigte Rezo die Nachricht.
Er grinste und meinte er würde gerne mit uns in den Urlaub fahren, mir würde er überall hin folgen.

Vince fuhr zu mir nach Hause und da staunten wir nicht schlecht.
Alle unsere Freunde waren da und Christoph hatte mit Rob den Grill angeworfen. Selbst Julien war anwesend und nahm uns freudestrahlend in den Arm.

Wir feierten bis spät in die Nacht und als wir ins Schlafzimmer kamen, sahen wir, dass jemand, bestimmt Anna und Kiko, das Bett mit Rosenblättern geschmückt und gefühlt 100 Kerzen aufgestellt hatten.

Glücklich schauten wir uns an und ließen uns dann auf die Rosenblätter sinken.
In dieser Nacht liebten wir uns zärtlich im Schein der Kerzen.

Endlich hatte ich meinen Rezo wieder, dachte ich, bevor ich mich in seine Arme einkuschelte und einschlief.