Einfach eingeschlafen [2]

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Pünktlich um 8 Uhr saß ich wie immer an meinem Schreibtisch und wie immer ließ einer meiner Kollegen auf sich warten.
Auch nach einer halben Stunde war Grell nicht aufgetaucht, was mich innerlich verrückt machte. Dies bedeutete schließlich haufenweise Extrastunden für mich.
Nachdem noch eine weitere Viertelstunde vergangen war, machte ich mich auf den Weg um die Seelen einzusammeln.
Im Hinterkopf schwirrte mir das nicht Erscheinen meiner Kollegin und unsere gestrige Unterhaltung.
Hoffentlich hatte sie es nicht als eine Art Beurlaubung aufgefasst, da ich meinte, sie solle mir nicht mehr unter die Augen kommen und sich aus meinem Leben raushalten. Bei diesem Subjekt von Shinigami konnte Mann (badabumtsss) allerdings nie wissen.
Innerlich unterbrach ich mich selbst und fokussierte mich dann wieder auf meine Aufgabe.

Nachdem alle Seelen auf meiner Liste abgehakt waren, begab ich mich zurück ins Büro, wo ich anfing die Berichte zu schreiben und die Berichte der anderen Shinigamis zu lesen.
Währenddessen wurde ich immer müder und müder.

,,Hey Will-Senpai."
Immer lauter und klarer hallte der Satz in meinem Kopf, bis ich letzendlich aufwachte.
Mit ernstem Blick musterte ich den Shinigami, welcher sich leicht über den Tisch lehnte und sah mich dann im Raum um.
Sofort wurde mir klar, ich war eingeschlafen.
,,Was wollen sie Knox?", fragte ich ihn während ich ein Gähnen unterdrückte.
,,Ich habe die Berichte hergebracht und sie dann hier schlafend gefunden.", antwortete er mir mit einem Lächeln, welches sich aber kurz daraufhin in ein eher traurig aussehenden Gesichtsausdruck wandelte.
,,Sie sollten sich nicht so überarbeiten. Wenn sie Hilfe brauchen sagen sie Bescheid."
,,Sorgen sie dafür das Mr. Sutcliff Morgen anwesend ist.",//schließlich saß ich nur noch wegen ihr hier// fügte ich in Gedanken hinzu.
Er seufzte kurz, verabschiedete sich dann aber mit einem Lächeln und verließ den Raum, sodass ich meine Arbeit fortsetzen konnte.
//Ich darf nicht nochmal einschlafen!!//tadelte ich mich innerlich.
Als ich dann endlich fertig war und zu Hause ankam, aß ich kurz etwas und ging dann duschen.
Oft genoss ich das warme Wasser auf meiner Haut, welches mit der Zeit ein leichtes Kribbeln in mir auslöste.
Wenn ich duschte, konnte ich abschalten und mich entspannen, was allerdings heute zeitlich nicht in meinen Plan passte.
In ein paar Stunden musste ich ja schon wieder an meinem Tisch im Büro sitzen und die Zeit, die ich nun noch hatte benötigte ich dringend um zu schlafen.
Nachdem ich mich also schnell geduscht hatte, ging ich sofort schlafen.

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