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POV Toni
An Rezo gekuschelt liege ich in dem engen Bett, so das wir schon fast aufeinander liegen. Es ist ein wunderschönes Gefühl, so etwas besonders, etwas was man immer so in Filmen sieht, aber nie in echt passiert. Ich weiß nicht mal wie ich das beschreiben soll. Es ist einfach so speziell, jetzt aber nicht im negativen Sinne, ganz und garnicht. Ich fühle mich so unglaublich wohl in Rezos Armen, so wohl das ich mich einfach nicht bewegen will in der Hoffnung wir könnten für immer so liegen bleiben. Doch den selben Plan verfolgt mein Bauch leider nicht. Direkt beginnt er zu schmerzen und ich kauere mich zusammen. Der Schmerz zieht durch meinen ganzen Körper. „Ist alles okay?" sagt Rezo beunruhigt, da er scheinbar bemerkt hatte das ich mich klein gemacht habe. „Alles gut" quäle ich hervor, was nicht gerade überzeugend klingt. Doch ich wollte einfach nicht das er sich Sorgen macht. „Toni, du brauchst mir nichts vormachen." flüstert er sachte und einfühlsam. Ich will ihm einfach keine Sorgen mehr bereiten, er hatte genug in letzter Zeit wegen mir. Erneut durchzieht der Schmerz meinen Körper und ich zucke ruckartig zusammen. Vorsichtig zieht Rezo mich näher an sich ran bedacht ja nicht meinen Bauch zu berühren und alles nicht noch schlimmer zu machen. „Psst, es ist alles okay ich bin für dich da." Langsam und zärtlich streichelt er in einem gleichmäßigen Rhythmus über mein Rücken, was ein beruhigendes Gefühl in mir auslöst. Ich beginne langsam mich zu entspannen. Ich weiß nicht einmal warum, aber meine Schmerzen werden weniger. Scheinbar tut es mir gut zu wissen das jemand für mich da ist. „Danke" murmele ich gegen Rezos Brust. Vorsichtig gibt mir Rezo einen Kuss auf die Stirn. In mir sind gefühlt tausend Dinge die ich sagen will, doch ich sage gar nichts.
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Scheint als würde jetzt Harmonie bei den beiden einkehren.

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