“ we can share.”
yoongi
Ich würde jedem Menschen, ohne zu Zögern, einen stundenlangen Vortrag über die Schönheit dieses Jungen halten können, auch wenn das die Art von Oberflächlichkeit wäre, die ich bei anderen immer kritisierte, jedoch war er eine Ausnahme, allerdings war das immer noch meine Schokoladentafel und ich würde sie nicht einmal mit dem schönsten Menschen der Welt teilen. Sie war das einzige, was mir gegen diese schlimmen Kopfschmerzen half. Jedoch war es unfair, dass er mich so aus dem Konzept bringen konnte, indem er mich nur anlächelte, was er gerade zaghaft tat.
»Sorry, Kleiner. Das ist meine.«
Nicht wirklich das geistreicheste, was ich jemals von mir gegeben hatte, wenn man bedachte, dass er fast genauso groß war wie ich, aber ihn schien das nicht zu stören, war ihm die Schokolade wichtiger, als mein spöttischer Unterton. Er zog seine dunklen Augenbrauen zusammen, was seinem Gesicht einen fragenden Ausdruck verlieh und er kratzte sich nachdenklich hinter seinem Ohr. Sogar das sah bei ihm knuffig aus.
»Wer hat das denn gesagt?«, fragte er schließlich und sofort stellte ich mir die Frage, ob er sang. Seine Stimme war so weich und samtig, es wäre eine Schande, sollte er dieses Potenzial nicht ausnutzen. Wieder brachte ich kein Wort hervor, sondern blickte ihn einfach nur an. Ein Lächeln lag immer noch auf seinen Lippen, auch wenn ich ihn sichtlich mit leicht geöffnetem Mund anstarrte. Bestimmt war er sich seiner Wirkung auf andere Menschen bewusst. Ohne es verhindern zu können, spürte ich, wie meine Wangen rot wurden. Frustriert biss ich mir auf die Unterlippe; am liebsten hätte ich wegen mir selbst die Augen verdreht.
Ich setzte meinen normalen, desinteressierten Gesichtsausdruck auf, den ich immer hatte, wenn Jin mich irgendwo in eine Bar schleppte und riss ihm schnell die Packung aus der Hand.»Ich. Ich sage das.« Schnell drehte ich mich um und wollte schnell zur Kasse verschwinden, auch wenn ich wusste, dass ich mich gerade wirklich wie ein Arschloch verhielt und Jin mich bestimmt für diese Aktion richtig zusammengeschissen hätte, zumal ich diesen engelsgleichen Jungen auch noch attraktiv fand.
Und genau dieser rannte mir hinterher (tief in mir drinnen, hatte ich gewusst, dass er nicht einfach so aufgeben würde) und hielt mich am Oberarm fest.»Hey, sei nicht so asozial«, sagte er und schob schmollend seine Unterlippe vor, was mich echt wahnsinnig machte. Konnte er bitte aufhören, meine Aufmerksamkeit auf seine Lippen zu lenken? Nie hatte ich einen Menschen getroffen, der mit so schönen Lippen gesegnet war. Mir fiel es schwer meinen Blick wieder nach oben, zu seinen Augen, gleiten zu lassen, aber zögerlich schaffte ich es und biss mir auf die Innenwange. Ich spürte schon, wie ich durch seine Schmolllippe weich wurde und ich seufzte auf.
Er bemerkte, wie meine Standhaftigkeit bröckelte, und er schenkte mir sofort ein breites Lächeln.»Wie heißt du, Kleiner?«, fragte ich schließlich und behielt den gelangweilten Gesichtsausdruck. Schließlich musste ich ja so rüberkommen, als wäre ich nicht komplett von der Ausstrahlung dieses Jungen eingenommen, denn das würde relativ erbärmlich wirken. Mit klopfendem Herzen knibbelte ich an der Verpackung der Schokolade herum und versuchte nicht auf seine zart schimmernden Lippen zu starren.
»Jimin«, sagte er mit weicher Stimme (ich erwischte mich dabei, wie meine Knie bei dem sanften Klang ganz zittrig wurden) und hielt mir seine kleine Hand hin. Mein Herz schlug noch einen Schlag schneller, als ich mit meinen kalten Fingern seine heiße Handinnenfläche berührte. Seine Haut war glatt und weich und auch wenn ich nicht so denken sollte, fragte ich mich, ob sich seine Haut überall so unter meinen Fingern anfühlen würde. Seine dunklen Augen strahlten mich an und ein rosaner Schimmer lag auf seinen Wangen, was absolut umwerfend aussah. Jimin passte zu ihm, stellte ich fest. Dieser Name war so süß, wie er selbst. Innerlich verdrehte ich meine Augen, bei meinen kitschigen Gedanken. Wieder starrten wir uns einige Sekunden nur an.
»Wie h-heißt du?«, brachte Jimin schließlich atemlos hervor und löste seine Hand vorsichtig aus meinem Griff. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich immernoch seine Hand gehalten hatte und mir wurde aufgrund der Peinlichkeit unglaublich warm. Verlegen räusperte ich mich und ich meinte, so etwas wie Schalk in Jimin's Augen aufblitzen zu sehen.
»Min Yoongi.«
»Oh, schöner Name.« Jimin nickte enthusiastisch, so als wollte er sichergehen, dass ich wirklich eindeutig begriff, dass er meinen Namen gut fand. Ich lächelte und schaute etwas peinlich berührt an seinem Kopf vorbei in den Gang mit Süßigkeiten hinein.
»Also, du bist auch schön...ähm, also ich meine deinen Namen, Jimin passt zu dir, finde ich. Aber natürlich ist nicht nur dein Name schön, sondern auch...äh d-du«, stotterte ich unbeholfen herum und hielt mir beschämt die Hand vors Gesicht. Jimin lachte und ich schwörte, dass es das schönste Geräusch war, das ich jemals gehört hatte. Engelsgleich. Unwillkürlich breitete sich eine angenehme Wärme in meinem Herzen aus und ein Lächeln grub sich in meine Mundwinkel.
»Schon okay, Yoongi. Ich hab's verstanden.« Mit blitzenden Augen legte er seine Hand knapp neben meine auf die Schokoladentafel. Sein kleiner Finger streifte hauchzart meinen.
»Wie wär's wenn wir teilen, Yoongi?«
Bei jedem anderen Menschen hätte ich mich vermutlich sofort kopfschüttelnd und ein bisschen ungläubig lachend auf den Weg zur Kasse gemacht, doch bei Jimin nickte ich nur paralysiert und lächelte still in mich hinein, als er mit mir zusammen an den verschiedenen Abteilen vorbeiging, während er die Schokoladentafel an der einen Ecke und ich an der anderen festhielt. Fast so wie Händchenhalten.
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uff, ein akuter fall von liebe auf den ersten blick, huh? :')
mmhpf und ich hatte gestern abend schon geupdatet, obwohl ich das erst heute machen wollte und ich steh so auf und hab so gesehen, dass der scheiß schon öffentlich ist :')) wieso bin ich so messy tf
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chocolate bar; ym √
Фанфик"you give me so many butterflies." ↳ es begann alles mit kopfschmerzen und einer tafel schokolade; mit der letzten im regal wohlgemerkt. a yoonmin-shortstory 2019 by PEACHM1N