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26/nov/2016

Camila PoV

Trotz meines gefütterten mantels, dringt die kühle Luft hier in Miami durch den dicken Stoff, was mir eine unfassbare Gänsehaut bereitet.

Glücklicherweise ist mein Weg nicht weit. Der freundliche Taxifahrer ließ mich vor unserer Haustür raus.

Ich stelle meinen Koffer kurz ab, nur um in meiner Jackentasche den Haustürschlüssel hervorzukramen. Jedoch wird die Tür schon aufgerissen, bevor ich den Schlüssel ins Schloss stecken kann.

„Mila!" schreit Normani aufgeregt. Bevor ich antworten kann, sind ihre Arme schon um meinen zierlichen Körper geschlungen.

„H-hey Mani. Ich b-bekomme keine L-uft.." presse ich gerade so heraus, woraufhin sie sofort von mir ablässt.

„Sorry, du hast mir nur echt gefehlt." gesteht sie und packt von selbst meinen Koffer.

Schmunzelnd folge ich ihr ins Haus.

„Es sind nur zwei Wochen gewesen, in denen wir Fünf nicht zusammen waren." antworte ich amüsiert, während Normani den Koffer im Flur abstellt und die Tür schließt.

Natürlich habe ich ebenfalls meine Freunde vermisst.

Besonders Lauren.

Ich ziehe sofort meine Stiefel aus, in welchen ich den ganzen Tag schon unterwegs bin.

„Das waren die schlimmsten zwei Wo-" setzt Brownie zur Antwort an, doch wird von Dinah unterbrochen, diese wild aus der Küche gestürmt kommt.

„CAMIHHH... Ahh fuck.."

Auf dem Weg jedoch rutscht sie in ihren kuscheligen Weihnachtssocken aus, was mich erstmal kichern lässt.

Ich muss mich korrigieren. Dinah habe ich am meisten vermisst.

„Du bist nh laufende Katastrophe." lacht Normani neben mir.

Dinah richtet sich langsam wieder auf.

Obwohl ihr Gesicht gegen unseren Fliesenboden schlug, lächelt sie breit und versucht wieder in meine Richtung zu laufen.

Ich erleichtere Dinah das ganze, indem ich ihr entgegenkomme.

Sie grinst mich kurz vor unserer Umarmung an, was mich bemerken lässt, dass ihr ein Zahn fehlt.

„Dich hats gerade echt getroffen." lache ich unwillkürlich los, woraufhin sie mich leicht gegen die Schulter schubst.

„Begrüß mich endlich, bevor Dich gleich was trifft." droht sie ernst und hebt ihre Hand, doch muss direkt selbst lachen.

„Komm her." grinse ich und ziehe Dinah endlich in meine Arme.

Zwei Wochen ohne meine Freunde machen einiges aus, vorallem wenn man in dieser Zeit mit der ein oder anderen Person kein Wort gewechselt hat.

Als Dinah von mir ablässt, zieht sie mir meinen Mantel aus, worüber ich wirklich froh bin.

Der Flug machte mich Müde, weshalb ich eigentlich nurnoch in mein Bett möchte.

„Wie war es bei deiner Familie?" fragt Dinah interessiert und hängt den Stoff an unseren Garderobenständer.

Normani lehnt an der Wand und blickt mich ebenfalls aufmerksam an.

„Wie immer." antworte ich nur knapp, da es wenig zu erzählen gibt.

„Wie war das Wetter in Kalifornien?" hakt Normani nach, obwohl sie es genau weiß.

Wir haben fast jeden Abend gefacetimed. Mir ist bewusst, dass die beiden nur ein Gespräch beginnen wollen.

break up with your girlfriend | CamrenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt