Riiiing Riiiing Riiiing Riiiing
Da war er wieder der Klang meines Weckers. Ich hasse ihn so sehr. Mein Vater kam herrein. "Steff aufsteh... Ach du bist ja schon wach." Ich schaute ihn an doch sagte keinen Ton. "Ich fühle mich heute nicht so gut ich gehe nicht zur Arbeit und Johanna geht es langsam doch wieder schlechter. Ich lasse sie heute auch hier." Ich nickte nur kurz. "Ach Steff für mich ist es auch schwer das alles zu verkraften aber sie wird es schaffen das verspreche ich dir. Ich fahre heute noch mal mit Johanna ins Krankenhaus." Sagte er. "Nimm mich mit! Lass mich auch Zuhause bleiben! Ich will Mama auch sehen!!" Flehte ich ihn an. "Nein Steff das geht nicht ihr schreibt bald mehrere Arbeiten ich kann dich deswegen nicht krank schreiben. Am Wochenende gehen wir alle zusammen hin okay?" Ich sah ihn traurig an und nickte. Ich ging also runter machte mir ein paar Brote für die Schule, machte mich fertig und ging zur Bushaltestelle. Der Bus kam auch recht zügig. Als ich einstieg sah ich schon die ganzen Leute aus meiner Schule. Hastig wühlte ich nach meinen Kopfhörern. Wo sind sie?? Ich kramte erneut in all meinen Taschen herum doch ohne Erfolg. Verdammt! Ich muss sie Zuhause liegen lassen haben. Und schon kamen die ersten Sprüche. "Boah iiih kannst gleich wieder aussteigen du steckst uns noch alle an!" "Tue alle einen gefallen und steig wieder aus kannst alleine an deiner scheiß AIDS Krankheit sterben!" Ein Schüler stand auf und kam in meine Richtung. Er stand nun vor mir und sagte "Was willst du hier dich will hier keiner geh sterben du Hurentochter!!" Langsam kamen mir die Tränen. "Eyy Max geh nicht zu nah an sie heran nachher stirbst du auch noch du weißt doch nur mit Handschuhen!!!" Der ganze Bus lachte ein wenig. "Ne Dominik da helfen selbst keine Handschuhe mehr man braucht einen ganzen Sicherheits Anzug mit definfiktions Spray!" Nun lachte der ganze Bus lautstark.
Einige Zeit später hatte es zur 4 Stunde geschellt. Wir hatten Kunst in unserem Klassenraum mit unserer Klassenlehrerin. Kunst war immer das schlimmste Fach. Dort wurde ich immer am schlimmsten fertig gemacht. Doch nach 20 Minuten kam eine Durchsage der Schulleitung:Steffanie Schlügge Bitte sofort runter ins Sekretariat
Darauf machten natürlich alle blöde Sprüche. Ich nahm meine Tasche und meine Jacke mit runter für die Pause. Als ich jedoch unten ankam sagte unsere Abteilungsleiterin Frau Schelde mir: "Dein Onkel wird gleich kommen und dich ins Krankenhaus bringen deiner Mutter geht es gar nicht gut und deiner Schwester auch nicht." Ich merkte wir schlecht mir vor lauter Angst wurde und dass ich blass im Gesicht war.
Ein paar Minuten später sah ich auch schon meinen Onkel er lief besorgt zu mir und sagte zu mir: "komm schnell wir müssen uns beeilen" Zusammen gingen wir schnell zum Auto. "Wieso? Was ist überhaupt passiert?" Langsam stießen mir die Tränen ins Auge. "Das wirst du gleich schon sehen" antwortete er mir.
Kurze Zeit später waren wir auch schon im Krankenhaus vor dem Raum wo meine Mutter lag. Ein Arzt kam raus und fragte uns wer wir sind. "Staffanie Schlügge, Ich bin die Tochter von ihr" "Tut mir leid wir haben gerade alle Hände voll zu tun und brauchen sehr viel Platz und müssen uns sehr dringend und schnell um deine Mutter kümmern du kannst leider noch nicht zu ihr rein." Mir kamen wieder Tränen in die Augen. "Aber wo ist mein Vater und meine Schwester? Kann ich zu ihnen?" "Nein das geht leider auch nicht du musst wirklich einen Moment warten nimm dort auf dem Stuhl am besten erst mal Platz." Erwiderte er. Ich setzte mich auf einen der Stühle die alle in einer Reihe aufgestellt waren. Mein Onkel setzte sich neben mich. Der Arzt ging wieder hinein. Vor lauter Angst fing ich an zu weinen. "G...Glaubs....st d...d...du s...sie w..werden Sterben?" Fragte ich meinen Onkel stotternd. "Nein werden Sie schon nicht die schaffen das die sind stark wenn es einer schafft dann die" antwortete er mich sicher und Mut zuredent.
Wir warteten über eine Stunde bis der Arzt wieder rauskam... "Und was ist mit ihr, geht es ihr gut? Kann ich zu ihr??" Überumpelte ich ihn mit den ganzen fragen.
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Das Schmerzerfüllte Leben
Teen FictionStefanie's Leben war perfekt. Doch mit der Zeit ging es ihr immer schlechter und kam auf schlimme Gedanken. Sie war zerstört und fand keinen halt mehr. Sie wollte genau wie alle anderen ein normales Leben führen doch ihr wurde schnell klar das dies...