girl x girl

student x teacher

6:00 Uhr

Mein Wecker klingelt. Langsam kämpfe ich mich aus meinem Bett und mache mich auf den Weg ins Badezimmer. Ich kämme mir die Haare, lege das bisschen Make-Up auf, das ich benutze und gehe schließlich zu meinem Kleiderschrank. Mal schauen, was es heute wird, überlege ich und entscheide mich dann für den Klassiker: Hemd und Band-Shirt mit gelochter, schwarzer Jeans.

Als ich das Haus verlasse schlägt mir ein kalter Wind entgegen. Fröstelnd trete ich hinaus auf die Straße, nicht ohne erleichtert auszuatmen.

Freiheit.

Jedes mal das Gleiche. 

Ich laufe die Straße bis zur nächsten Kreuzung entlang und biege dann rechts ab. Ungefähr in der Mitte der Straße sehe ich schon das mir so vertraute, blaue Auto. Ich beschleunige meine Schritte etwas bis ich es schließlich erreiche. Schnell mache ich die Tür des Beifahrersitzes auf und lasse mich auf den Sitz gleiten. Noch während ich die Tür wieder schließe spüre ich ihre Hand auf eine Oberschenkel.

Ihre Hand

Auf meinem Oberschenkel

Ihre 

Sie 

Sie ist Sabine. Sie ist eine Lehrerin.

Sie ist diejenige, die mich in letzter Zeit so berührt, dass ich nicht mehr bei klarem Verstand bin. 

Sie, in die ich mich hoffnungslos und unwiderruflich verliebt habe.

Den Unwiderruflichkeit -Aspekt hab ich schon dahingehend getestet, dass ich sie mir aus dem Kopf schlagen wollte. 

Hat nicht geklappt... Wie sollte es auch?

Schließlich versteht sie mich auf eine Weise, wie es kein anderer Mensch tut. In manchen Momenten muss ich sie nur anschauen und sie weiß schon, was ich ihr sagen möchte. Ihre Hand legt sich auf meine Wange und meine Lippen berühren die Ihren. Sie sind so unglaublich zart und doch bestimmend. Ich umschließe mit meinen Händen ihren Kopf und drücke mich an sie. "Hey, nicht so stürmisch" meint sie lächelnd und drückt mich ein Stück von sich, um mich anzusehen. Ihre klaren grünen Augen mustern mich. "Lass uns heute Nachmittag was zusammen machen. Ich hab keine Konferenz und soweit ich weiß hast du heute nur 4 Stunden." "Gerne." erwidere ich. "Und jetzt lass mich das fortsetzten, was ich gerade angefangen habe...". Ein verschmitztes Grinsen bildet sich auf ihrem Gesicht, bevor sie mich wieder an sich zieht.

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So, das war der Anfang einer Geschichte, die ich vorhin in meinem Notizbuch gefunden habe. Ich habe noch ein bisschen weiter geschrieben, weiß aber nicht, ob ich das auch noch veröffentliche.

Hab immer mal wieder an der Geschichte weiter geschrieben und hoffe deshalb, dass es irgendwie Sinn macht.