New Experiences [h.s.]

Part 5

Dieses Kapitel widme ich @LiaStylesForever Happy Birthday nochmal x  

Cassy's POV [Nächster Morgen] 

Meine Beine setzten sich langsam in Bewegung. Es war Zeit das Krankenhaus zu verlassen. In meiner rechten Hand hielt ich meine graue Sporttasche, in der ein Schlafanzug, ein Jogginganzug und meine Kosmetiktasche verweilten. Der Mordartikel von gestern ging mir bis zu diesem Zeitpunkt nicht mehr aus dem Kopf. Es musste Margit Almond sein, die auf dem Foto abgebildet gewesen war. Was mich wunderte, warum schien Mr. Almond dazu keine Auskunft zu geben? Mich ließ der Gedanke nicht los, das er sich etwas angetan haben könnte.

Gestern Abend hatte ich Yasemin gebeten meinen schwarzen Audi R8 auf dem Krankenhausparkplatz abzustellen, damit ich heute direkt damit zum Polizeipräsidium fahren könnte.

„Auf Wiedersehen!“ Eine Krankenschwester, sowie der Chefarzt, lächelten mich freundlich an.

Kurze Zeit später atmete ich die frische Kalifornische Luft ein, dabei schloss ich kurz meine Augen. Dann scannte ich den Parkplatz nach meinem Auto ab und fand es gleich auf der rechten Seite, zweite Parklücke.

*

„Guten Tag, ich möchte eine Aussage zu dem Mord vom 18.10.2014 machen!“ Ich knallte meine Ellbogen auf die Ablage der Polizeistation und erwischte einen neugierigen Blick des Beamten.

„Wenn das so ist. Einen kleinen Moment bitte.“

Nach einigen Minuten des Wartens, bat mich eine junge Frau in ein Zimmer. Ich setzte mich vorsichtig auf einen der blauen Stühle und warf der Blonden ein Lächeln zu.

„Wie ist ihr Name?“, fragte sie mich freundlich und holte einen Kuli aus der Schublade, des Schreibtisches.

„Cassy McGowan.“

„Ihr Alter?“

„19 Jahre.“

„Und wo wohnen Sie?“

„In der Cornwall Street Sixty-One in Carmel.“

„Okay. Und was können Sie mir zu dem Mord der Frau sagen? Waren Sie Zeugin?“

„Nein, ich war keine Zeugin, aber ich denke, dass ich weiß, wer diese Frau ist.“

„Kennen Sie ihren Namen?“, lächelte sie mich an.

„Ja. Margit Almond ist die Tote. Ihr Mann heißt Jonathon Almond.“

„Woher kennen Sie die Familie?“

„Ehrlich gesagt kenne ich sie nicht. Mr. Almond hat mir einmal geholfen, ich war verwirrt, er hatte mit mir meinen Einkauf erledigt.“

„Hat Mr. Almond Ihnen etwas erzählt?“

„Ja, nur wie toll seine Frau seie und das sie etwas Milch bräuchten. Aber d-da war noch was, bevor ich Jonathon kennenlernte.“ Mein Blick glitt auf den Boden. Wieso hatte ich mir dabei nichts gedacht?

„Miss McGowan was haben Sie gesehen, oder erzählt bekommen?“, fragte mich die Polizistin.

„Nichts, nichts. Ich habe da etwas gehört. Der Regen war so stark und ich selber war verwirrt, konnte mich kaum noch sammeln. Da war ein Schrei. Ein fraulicher Schrei, weit in der Ferne. Ich glaube, … Ich glaube, dass war Margit Almond.“

„Dankeschön. Können Sie uns noch mehr sagen?“

„Nein. Ich denke das war alles.“

„Vielen Dank für Ihre Aussage!“ Sie stand bereits und wollte mir die Hand zum Abschied geben, doch mir viel noch etwas ein.