Force and Fear || Chanbaek

Kapitel 43

Damit war es also beschlossen. Es lag nun in der Hand der Sklaven Baek zurückzuholen..

D.O Pov

"Und seid ihr euch wirklich sicher, dass ihr das machen wollt?" fragte JongIn schon zum hundertsten Mal und sah mich dabei besorgt an.

"Jaa sind wir.." bestätigte ich ihm erneut, "Du musst dir keine Sorgen machen. Wir passen gut auf uns auf"

"Ich mache mir aber immer Sorgen um dich.." seufzend strich er über meine Wange und küsste dann meine Stirn, "na schön.. dann bis später. Ich fahr zum Park hier in der Nähe und warte dort"

"Ja mach das. Wir kommen mit Baek dann dort hin". Jedenfalls wenn wir es schafften, ihn zur Vernunft zu bringen.

"Gut.. dann bis nachher.." verabschiedete er sich, immernoch mit Sorge in seiner Stimme.

"Bis nachher Master Kim.." sagten auch Junmyeon, Jongdae und Luhan.

Ja die drei waren mitgekommen. Tao war sich immernoch am ausruhen und eine große Hilfe würde er wahrscheinlich sowieso nicht sein..

Außerdem waren wir vier eigentlich sowieso besser mit Baek befreundet als Tao.. Er kannte ihn immerhin nur als Master.

"Ihr könnt mich ruhig JongIn nennen.." schmunzelte dieser leicht, "Passt gut auf euch auf..".

Nachdem er das sagte, stieg er wieder in den Van, mit dem wir herkamen und fuhr davon.

"Na dann.. Lasst uns mal mit Baek reden" sagte ich entschlossen und sah zum Café.

Baekhyun Pov

Um Taehyung ein wenig zu unterstützen fing ich wieder an im Café zu arbeiten. Ich meine die anderen wussten eh schon, dass ich hier war. Und so konnte ich Tae auch dafür danken, dass ich bei ihm wohnen durfte.

Auch wenn er mein bester Freund war, hielt ich das nicht für selbstverständlich. Und so konnte ich ihm wenigstens etwas zurückgeben.

Immer wieder bediente ich Kunden und wischte Tische ab. Früher war das ein ganz normaler Alltag für mich. Aber jetzt.. war es irgendwie seltsam.

Ja, ich fand es seltsam. Seltsam, weil ich inzwischen wusste wie verrückt diese Welt sein konnte. Und seltsam, weil ich nicht wusste, was für Menschen hier in diesem Café waren.

Jeder könnte eine potenzielle Gefahr darstellen. Würde einer von meinen Kräften wissen? Oder sogar selbst welche haben? Würde mich wieder jemand entführen wollen?

Diese Fragen schwirrten mir durch den Kopf. Jedoch versuchte ich mir diese Unsicherheit nicht anmerken zulassen. Dann würde man nur eher ahnen, dass ich etwas zu verbergen hatte.

Kaffee, Kakao, Kuchen. Das und noch viel mehr hatte ich heute schon an dutzende Gäste verteilt. Besonders bei Kindern fand ich es niedlich wie sie sich freuten, wenn ich ihnen etwas brachte.

"Für dich" hörte ich eine hohe Stimme sagen und schaute dann runter. Ein kleiner Junge stand neben mir und hielt mir ein Blatt Papier hin.

"Wirklich? Für mich?" fragte ich lächelnd und nahm das Papier. Ich sah es mir an und darauf abgebildet war ein eher schlecht gezeichneter Mensch mit meiner Haarfarbe. Er hielt zudem irgendwas rundes in der Hand und auch eine Sonne war in der linken oberen Ecke zusehen.

"Du!" sagte der Kleine und grinste dabei stolz.

"Das bin ich? Wow du hast mich wirklich sehr gut getroffen" lobte ich den kleinen und wuschelte ihm durch sein dunkles Haar, "Ein Meisterwerk"