Zusammen stark

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Als er die Augen wieder öffnete, sah er vor sich ein Lagerfeuer und spürte, dass seine Hände gefesselt waren. Als er hoch sah, sah er einen breiten Pfahl, an den jemand seine Arme und Hände gekettet hatte.

"Na gut...", murmelte er und wollte sich hoch ziehen, doch ein kräftiger Stromstoß hinderte ihn daran.

"Scheiße, was soll das?", fragte er erschöpft und sah vor sich einen großen Mann.

"Du bist kein Verbrecher und auch kein Wiedergänger."

"Ganz genau. Wenn du mich tötest, wirst du zu einem Verbrecher und dann musst du dich selbst umbringen."

"So funktioniert das nicht.", sagte der Mann lachend und zog eine glühende Eisenstange aus dem Feuer.

"Linda meinte, dass du einen Plan weißt und ich dich solange foltern soll, bis du ihn mir verrätst."

Als er Liam das rot glühende Ende der Eisenstange gegen die Brust drückte, brüllte er laut auf.

"Also, wie lautet euer Plan?"

Da der Plan sowieso zerstört war, hatte Liam nichts mehr zu verlieren. Er würde hier sterben, da er Scott nicht anrufen konnte. Dann kam ihm jedoch eine Idee.

"Unser Plan war, dass ich mich rein schleiche und die anderen dann anrufen. Wenn sie in den nächsten Minuten nichts von mir hören, werden sie das Gebäude mit hunderten von Werwölfen stürmen."

Kurz sagte der Mann nichts. Dann drehte er sich weg und schlug Liam kurz darauf mit der Eisenstange ins Gesicht, sodass er aufschrie.

"Für wie blöd hälst du mich eigentlich? Ich will den echten Plan wissen."

"Das war der Plan. Einen besseren gab's nicht."

"Na gut.", sagte er, legte die Eisenstange kurz ins Feuer und schnitt dann Liams Shirt auf.

"Der Stoff soll dir ja nicht mal ein kleines bisschen des schönen Schmerzes nehmen.", sagte er grinsend und drückte ihm erneut das glühende Ende gegen die Brust.

"Du wirst schon noch reden.", sagte er und versuchte es mit Klingen, Strom und Glut, doch nichts brachte Liam zum Reden.

Gerade, als der Mann ihm eine Klinge ans Auge hielt, schlug ihn jemand von hinten bewusstlos und band den erschöpften Liam ab.

"Ich bin hier, alles wird gut."

"Theo?", fragte Liam leise, während er gestützt durch den Wald lief.

"Ich lasse dich nicht sterben."

"Warum lebst du noch?"

"Deine Freunde haben mir geholfen und dann bin ich her gekommen, um dir zu helfen."

"Danke.", sagte Liam und lehnte sich gegen einen Baum.

"Hier.", sagte Theo, zog sein Shirt aus und zog es Liam über.

"Danke."

"Jetzt lass uns von hier verschwinden."

"Wir können nicht ohne Mira gehen. Ich bin mir sicher, dass sie sie heute töten werden."

"Wir sind nur zwei Werwölfe und in deinem Zustand sind wir wohl eher nur ein Werwolf."

"Ich werde sie hier nicht zurück lassen."

"Dann warte hier auf mich und erhol dich. Ich hole Scott."

"Das dauert zu lange. Wir müssen jetzt los.", sagte Liam und sah zu seinen Wunden, welche nur sehr langsam heilten.

"Gib mir deine Hand."

"Warum?"

"Ich sehe doch, wie sehr es weh tut.", sagte Theo und legte seine Hand in Liams, wodurch der Schmerz langsam Liams Körper verließ.

Nur an deiner Seite bin ich stark (Thiam)(Teen Wolf FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt