Wie das Leben so spielt

Kapitel 7

Zum Glück ist sie endlich gegangen, als ich mich auf den Weg zur Arbeit mache. Auch wenn der Arzt meinte, dass ich mich ausruhen muss, will ich an meinem ersten Tag auch kommen. Das Brennen in meiner Lunge beruhigt mich ungemein, sodass ich zumindest nicht mehr zittere. Ich brauche niemanden, alleine bin ich glücklich. Diesen Satz sage ich mir in Gedanken immer wieder vor. Ich bin endlich am Buchladen, begrüße Frau Smith kurz und sie sagt mir kurz, was ich heute tun soll. Ich liebe den Geruch von alten Büchern. Nach ungefähr 2 Stunden räume ich ein paar Bücher um, als mir plötzlich jemand an die Schulter tippt. Erschrocken drehe ich mich um und blicke in die schönsten blauen Augen, die ich je gesehen habe. "Entschuldigung, ich könnte ein wenig Beratung brauchen, könntest du mir da weiterhelfen?" Sie lächelt mich an und ihr Lächeln ist mindestens genauso schön wie ihre Augen. Bleib konzentriert! Du arbeitest hier. "Na klar ich bin froh, wenn ich behilflich sein kann. Was für ein Genre möchtest du denn?" Sie schaut sich kurz um, lächelt mich dann wieder an und sagt: "Hm ich weiß nicht, was liest du denn am liebsten?" Ich schaue sie verwundert an, zeige ihr dann aber mir zu folgen und gebe ihr mein Lieblingsbuch. Sie liest sich den Klappentext durch, während ich sie unauffällig anstarre. SIe ist das hübscheste Mädchen, dass ich jemals gesehen habe. Ihre haselnussbraunen Haare hat sie zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden, die Brille betont ihre Augen extrem gut, obwohl diese das nicht nötig hätten. "Das klingt ziemlich spannend, ich denke das werde ich mitnehmen. Vielen Dank! Wie heißt du denn? Ich bin Steph freut mich dich kennenzulernen. Sie reicht mir ihre Hand und lächelt mich wieder an. Ich gebe ihr die Hand und versuche zurück zu lächeln. "Ich bin Dean. Ich hoffe, dir gefällt das Buch." Sie bezahlt das Buch und dreht sich nochmal zu mir um, bevor sie den Laden verlässt. "Ich komm bald mal wieder vorbei und sag dir wie mir das Buch gefällt. Bis dahin Dean."  Ich bin mir sehr unsicher, ob ich mich über ihre Freundlichkeit freuen soll oder ob ich mich von ihr fernhalten muss.