Kapitel 4

7 0 0
                                    

Verdammte Scheiße. Das ist alles was ich denken kann, während ich versuche in meine Wohnung zu rennen. Durch den Alkohol in meinem Blut, fällt mir das Laufen schwer und ich falle des öfteren auf den Boden, aber es interessiert mich nicht. Ich muss hier einfach nur weg. Wieso ist sie nur hier? Ich hatte gehofft, alles hinter mir lassen zu können, wenn ich umziehe. Weit weg von allen Menschen, die mich kennen und jetzt ist der schlimmste hier. Als ich versuche, die Wohnungstür aufzusperren, merke ich erst wie sehr ich am zittern bin. Die Tränen kommen mir hoch, weil mich die Vergangenheit einzuholen scheint, vor der ich davonlaufen wollte. Bilder von früher, die ich so gut es ging verdrängt hatte, schießen mir in den Kopf. Bilder einer glücklichen Zeit. Tage, die ich mit Emilia verbracht habe, bevor sie mich zerstört hat. Ich rauche normalerweise nicht in der Wohnung, aber mir war gerade alles egal. Ich zünde mir eine Zigarette an und setze mich einfach auf den Boden. Lasst mich in Ruhe! Verschwindet! Diese Bilder wollen einfach nicht aufhören. Ich merke wie meine Atmung immer flacher und schneller wird, während ich versuche mich zu beruhigen. Die Tränen fließen inzwischen so stark, dass ich nichts mehr sehen kann. Ich rauche weiter, obwohl ich schon kaum atmen kann, weil es mich normalerweise ruhiger werden lässt. Allerdings ist das keine gewöhnliche Situation. So geht das ganze ungefähr 5 Minuten weiter. Die Bilder in meinem Kopf werden immer schlimmer genauso wie meine Atmung. Ich kann weder aufhören zu zittern, noch zu weinen. Als ich versuche aufzustehen, merke ich nurnoch wie mir schwarz vor Augen wird...

Wie das Leben so spieltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt