6.Gedicht

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Ich Ritze und Ritze mit den Arm auf
ich halte immer auf die selbe Stelle drauf
Ich mag es wie es so schön blutet
Wie alles dann so viel besser anmutet
Wie es aus meinem Kreislauf entrinnt

Ich Ritze und Ritze mir den Arm auf
Ich schneide mich zu meinem Höhepunkt rauf
Ich brauch dieses Spiel als Ventil
Dich lange halten kann ich nie mein Ziel
Ich mag es nicht, wenn die Hormone schwinden
Wie sie mich lassen ohne Fröhlichkeit erblinden

Ich Ritze und Ritze mir den Arm auf
Nehme dieses Spiel mal wieder in Kauf
Ich fühle mich nämlich als ein Macher
Denn ich mag sie nicht die blöden Lacher
Ich hasse es, werde ich wieder kleine, unwichtig
Wie ich auf einmal werde so völlig nichtig

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