~Mein erster Tag an der UA.~

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Shira

Es war ein seltsames Gefühl von meinem Bruder geweckt zu werden und nicht von einem schrillen Wecker, der mir einen neuen Tag hinter verschlossen Türen ankündigte. Es war auch ein seltsames Gefühl in einem Weichen Bett, in einem Zimmer mit Postern und anderen persönlichen Sachen aufzuwachen und nicht in einem kahlen raum mit einem unbequemen Bett. Ich lächelte als ich aufstand und mich anzog. Ich hatte seit Ewigkeiten keine richtigen Klamotten angehabt. nur diesen Öden, weißen Kittel. Und das jeden tag. Jetzt trug ich die Schuluniform der UA. Der Heldenschule. Die Schule die ich ab heute besuchen würde.

Plötzlich klopfte es an die Tür und Ejiro streckte den Kopf in mein Zimmer. "Bist du fertig?" fragte er und ich nickte. Er schenkte mir ein strahlendes Lächeln und zog mich an der Hand nach unten zum Frühstückstisch. Es war auch neu für mich mit meiner Familie zu frühstücken und nicht mit anderen, die so waren wie ich in einer großen Kantine. Ich setzte mich meiner Mutter gegenüber, welche mir gerade Eier und Speck auf den Teller legte. Auch sie schenkte mir ein strahlendes Lächeln. Ich lächelte zurück. Es war ewig her, dass ich mit meiner Mutter an einem Tisch saß. Es mussten etwa 7 Jahre her gewesen sein, seit ich eingewiesen worden war. 7 Jahre. 7ahre meines Lebens hatte ich mit Therapien und Sprechstunden vergeudet. Zeit, die ich lieber mit meiner Familie und meinen Freunden verbracht hätte. Aber ich hatte keine Freunde mehr. Sie hatten alle den Kontakt abgebrochen, weil sie nichts mit einer "verrückten" zu tun haben wollten. "Ich bin so froh, dass du endlich du endlich wieder zuhause bist!" sagte Mum mit tränen in den Augen, als hätte sie meine Gedanken gelesen. "Ich auch, Mum" erwiderte ich.

Nach den Frühstück holte ich meine Schultasche und zog meine Schuhe an. Ejiro wartete bereits im Eingang auf mich. Wir hatte gerade das Haus verlassen, da öffnete sich die Tür wieder und Mum nahm mich fest in den Arm. "Du Schafts das, Shira. Ich glaube an dich!" und an meinen Bruder gewannt sagte sie noch, "Und du passt mir auf deine Schwester auf!" Ich musste lächeln. "Mach ich!" erwiderte er mit einem lächeln und schlang seinen Arm um mich. Wir gingen die Straße entlang und nach einigen Minuten wandte sich Ejiro zu mir um. "Ich muss dir noch was sagen" sagte er und kratze sich am Hinterkopf. Ich zog eine Augenbraue hoch. "Also...Wir holen jetzt jemanden ab... und...ehmnaja...ich...ichbinmitihmzusammen." Jetzt zog ich meine Augenbraue noch weiter hoch. "Ich wusste gar nicht, dass du schwul bist?" sagte ich in einem lockeren ton. Er sah mich fragend an. "Ist es schlimm?" "WAS? Nein!" Er atmete erleichtert aus und wir setzten unseren weg fort. Nach etwa 5 Minuten stieß ein Junge mit Blonden, verstrubbelten Haaren zu uns. Er umarmte Ejiro und schüttelte mir die Hand, nachdem Ejiro ihn gefühlt 10 mal dazu aufgefordert hatte. Ich erfuhr, dass er Bakugo hieß und eigentlich immer schlecht drauf war. Außer er war mit meinem Bruder zusammen. Nach weiteren 10 Minuten erreichten wir das Schulgebäude der UA. Ich ging heute das erste mal in meinem leben in eine Schule. und das erste mal in meinem leben hatte ich nicht nur verrückte und andere Psychisch gestörte um mich herum. Ich blieb vor dem Klassenzimmer der 1-A stehen. Ejiro und Bakugo waren bereits reingegangen. Schließlich Atmete ich tief ein und öffnete die Tür...

Electric Love - Denki x Reader(OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt