Kapitel 36

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Sofort richtete ich meinen Blick auf den Ursprung dieses brüllen und prompt leuchteten meine Augen. ,,LIAM NEIN!" schrie ich und lief ihm nach als auch schon das Monstrum über den Bus sprang und Liam verwundete. Kurz drauf brach Panik aus und sämtliche Menschen flüchteten in die Schule. Stiles achtete auf Liam und brachte ihn in Sicherheit während ich der Bestie hinterher eilte. Auf den Gängen herrschte Chaos und es dauerte eine Ewigkeit bis ich Scott endlich fand und er mich in den nächsten Unterrichtssaal zerrte. Nun saß ich vor ihm auf dem Boden, zitterte wie Espenlaub und er verbarrikadierte die Tür mit seinem Körper. Plötzlich krachte es einmal heftig gegen eben diese was mich zusammen zucken ließ. Panisch sah ich ihn an als es noch weitere Male gegen die Tür knallte. Schließlich brach das Fenster über der Tür, eine schwarze ölige Hand bohrte sich durch die Tür und riss Scott samt Tür mit sich. ,,Scott!" schrie ich panisch und wollte aufstehen doch meine Beine fühlten sich an wie Pudding. Mühsam rappelte ich mich schließlich doch auf und zog mich am Pult hoch. Benommen lief ich auf den Flur wo ich eine Blutspur vorfand die ganz eindeutig zu Scott gehörte. Zuerst sah sie aus wie eine Schleifspur, dann kam eine kleine Pfütze und ab da nur noch Tropen. Das hieß also er war alleine unterwegs und das ich ihn finden musste. Mit neuer Energie folgte ich dem Blut bis ich ruckartig stehen blieb als ich ein lautes brüllen vernahm. Dieses verdammte Biest war in der Nähe, genauso wie Scott welcher laut der Blutspur schwer verletzt war. Schnell eilte ich in die Richtung und fand mich kurze Zeit später in der Bibliothek wieder. Scott flog mitten in einen der Tische was mich erschrocken Luft holen ließ. Von mir abgelenkt drehte sich die Bestie zu mir um und fixierte mich knurrend. Wie aus einer Trance erwacht knurrte ich bedrohlich auf und zückte die Krallen. Kampfbereit stellte ich mich dem Monstrum entgegen und brüllte es an, mit dem Versprechen solange auf den Beinen zu bleiben bis Scott endlich auf den Beinen war. Schließlich kämpfte ein Wolf besser im Rudel. Doch schon dem ersten Schlag konnte ich nicht standhalten und wurde niedergeschlagen. Mit einem lauten Knall flog jedoch in dem Moment die Türen auf und Liam sprang mit erhobener Faust auf den Schädel der Bestie zu. Krachend kam diese auf dem mächtigen Kiefer auf und ließ ihn einen Moment taumeln doch viel Zeit zum ausruhen hatte er nicht da direkt im Anschluss Schüsse ertönten und man Braeden und Malia sah. Dankbar atmete ich laut aus und sackte vor Schmerz etwas zusammen. Dadurch verschreckt floh das riesige Ungetüm in die Nacht. Sofort kamen Scott und Liam auf mich zu und hoben mich hoch. ,,Du dachtest doch nicht ernsthaft das du gegen dieses Ding eine Chance hättest oder?!" motzte Braeden direkt los und sah mich an. ,,Nein nicht wirklich aber dafür habe ich endlich seinen Geruch." meinte ich ruhig und sah aus dem zerbrochenen Fenster. ,,Du verarschst mich oder?" meinte Scott verblüfft und starrte mich entgeistert an. ,,Tja wenn deine Nase so schlecht ist dein Problem." neckte ich ihn grinsend und verließ die Bibliothek. Ich wusste das die anderen mir folgten so verfolgte ich den Geruch bis auf den Parkplatz. Vor einem schwarzen Wagen blieb ich schließlich stehen und versuchte den Kofferraum aufzustemmen. ,,Komm ich helfe dir."" meinte Liam dann und zusammen funktionierte es dann auch. Zum Vorschein kam ein fast leerer Raum wo lediglich ein paar Turnschuhe Größe 43 und blutiger Sohle drin standen. ,,Hayley? Was macht ihr an meinem Auto?" wollte plötzlich Mason von uns wissen. ,,Verdammt ist das deren Ernst?!" fing ich sofort an zu fluchen und warf den Schuh frustriert wieder in den hinteren Teil des Wagens. ,,Du also." schlussfolgerte nun auch Scott ,,Was?" kam es nur intelligent von Mason. ,,Wovon sprecht ihr?" stellte er jetzt eine konkrete Frage ,,Hayley?" wiederholte er sich doch bevor irgend jemand von uns was sagen konnte tauchte Corey auf und schnappte sich Mason. In der nächsten Sekunde waren beide verschwunden und wir immer noch perplex und fassungslos. ,,Verdammt verdammt verdammt!" schrie ich auf und trat mehrmals gegen einen Reifen. ,,Hayley beruhig dich!" schrie mich Scott an ,,Wir gehen nach Hause und denken in Ruhe nach." versuchte er mich umzustimmen beziehungsweise zu beruhigen. Schnaubend atmete ich aus und fügte mich, ich brauchte wirklich etwas Ruhe um wieder runter zu kommen. ,,Na schön, lass uns los, unterwegs überlegen wir uns dann wie es weiter geht." willigte ich nun ein. Ohne Umschweife fuhren die beiden mich nach Hause. Mühsam schleppte mich Scott nach oben da er selbst einige Verletzungen abbekommen hatte. Stöhnend ließ ich mich aufs Bett fallen und hielt mir den Bauch ,,Garde geheilt und schon die nächste Schramme." witzelte ich doch bekam einen mahnenden Blick von Scott. ,,Jaja schon gut." gab ich direkt klein bei und sah an die Decke. ,,Wir müssen die beiden finden." meinte ich besorgt ,,Ja die anderen suchen schon alle nach den beiden." erklärte mir Scott und setzte sich neben mich aufs Bett. ,,Bis du geheilt bist gehst du bitte nirgendwo hin. Ich will nicht das dir was passiert verstanden?" meinte er ernst und sah mich an. ,,Ok." gab ich dann doch nach und bekam dafür einen kleinen Kuss auf die Lippen. Vorsichtig säuberte er meine Wunden und half mir mich umzuziehen. Weich und warm lag ich schließlich in seinen Armen und schlief ein.

Nächster Morgen

Durch helles Licht wurde ich wach und spürte das ich alleine im Bett lag. Sofort war ich hellwach als ich mich an gestern erinnerte und fasste mir sofort an den Bauch. Die Wunde war verschwunden und auch ich fühlte mich fit sodass ich aus dem Bett sprang und mich fertig machte. 

Von unten hörte ich schon das kichern meiner Tochter und auch die anderen

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Von unten hörte ich schon das kichern meiner Tochter und auch die anderen. Motiviert lief ich also nach unten ,,Mein Dad hat ne Fahndung raus gegeben." hörte ich außerdem Stiles sagen. ,,Nach einem 1,70 großen 16 jährigen?" gab Kira zur Antwort. ,,Eher nach einem 2,70 großen tobenden Werwolf." kam es von Stiles welcher Emma gerade einen Kakao hinstellte. ,,Er ist es vielleicht dennoch nicht." meinte Liam hoffnungsvoll wodurch er sich anscheinend einige skeptische Blicke einfing. ,,Hayden sucht in der Schule nach ihm." meinte er dann seufzend ,,Ich kann in den Wäldern suchen." schlug Malia vor ,,Und ich denke mal das deine Mutter alle Krankenhäuser überprüfen kann oder Schatz?" meinte ich schmunzelnd als ich die Küche betrat und ihm meine Hände auf die Schulter legte. ,,Sicher, ich sag ihr Bescheid." meinte er, drehte sich um und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. ,,Wir werden ihn finden." bekräftigte ich noch mal ,,Und was machen wir dann?" wollte Liam wissen. 

,,Dann finden wir einen Weg Mason zu retten."

𝐓𝐡𝐞 𝐥𝐨𝐬𝐭 𝐏𝐚𝐜𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt