Ankunft am Arsch der Welt
Montag, der 8.4.19
Wenn man mit der kompletten Klassenstufe auf Studienfahrt ist, geht doch in der Regel immer etwas schief. Nun ja, wir - die elften Klassen des Goethe Gymnasiums - sind da keine Ausnahme.
Punkt acht Uhr sind wir in den Bus eingestiegen. Oder eher Busse. Genau. Die Jungs mussten in einem extra Bus fahren, der extrem klein war und wir Mädchen durften in einen "normalen" Reisebus einsteigen.
Dann ging es los, mit einer Zeitverzögerung von ungefähr 30 Minuten. Wie wir das geschafft haben? Keine Ahnung.
Dann fing es sogar schon auf der Hinfahrt an. Mitten auf der Autobahn, direkt auf dem Hermsdorfer Kreuz. jennyy8302 und ich haben einen Film per Kopfhörer geschaut und deswegen nicht viel von unserer Umgebung mitbekommen. Doch plötzlich hörten wir es schräg vor uns kreischen. Die mittlere Bustür ist aufgegangen. Was tun? Natürlich sofort auf dem Seitenstreifen anhalten und die Bustür schließen. Gesagt getan.
Weiter ging es. Aber das Glück wärt nicht lange, denn fünf Minuten später ging diese scheiß Tür schon wieder auf. Also sofort auf dem Rastplatz eingebogen und den Schaden behoben. Gedauert hat der Spaß ganze 30 Minuten. Die Jungs haben uns also schon längst abgehängt und so hatten wir ein wenig Stress, rechtzeitig zu unserem ersten Termin beim Stasi-Archiv zu erscheinen. Nach drei weiteren Fahrtstunden kamen wir dann auch endlich an. Erwarten taten uns acht halb durchgefrorene Jungs, die uns aber trotz alledem mit lautem Gelächter "empfingen".
Im Stasi-Archiv ist eigentlich nichts groß passiert, aber das große Erwachen kam dann bei der Ankunft in Hümpfershausen. Ja und wo liegt das natürlich? Am Arsch der Welt, wo die nicht mal Internet kennen. Das hieß, es waren genau 55 Schüler und 3 Lehrer gefühlt von der ganzen Außenwelt abgeschnitten.
Aber es wird trotzdem eine super lustige letzte Klassenfahrt. Mehr dazu aber in den folgenden Kapiteln, in denen ich jeweils von je einem Tag berichten werde.
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Bildungsresistente Intelligenzallergiker 2
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