Kapitel 2

590 38 0
                                    

Pietros Kopf fühlte sich schwer an. Er öffnete langsam die Augen, doch ein helles Licht blendete ihn so stark, dass er sie gleich wieder schloss. Stöhnend wollte er sich aufstützen, doch seine Hände schienen irgendwie zusammen zu hängen. Er öffnete die Augen wieder und versuchte gegen das helle Licht anzublinzeln. Er nahm ein Stimmengewirr war. Doch sein Kopf schien es noch nicht ganz wahrzunehmen, jedenfalls verstand er sie nicht. In der Zeit hatten sich seine Augen an das Licht gewöhnt und er schaute sich um. Er erkannte ihn. Er hatte den selben roten Strampler an, wie der Mann von der Straße. Er hatte nicht nur den selben an, sondern es war derselbe Mann. Das war nicht gut. Mühsam richtete er sich auf, was er wegen den komischen Handschellen kaum konnte. Der Mann war zu seinem großem Ärger schneller als er und schien auch nicht alleine zu sein. Wenn er alleine nicht gegen ihn gewinnen konnte, konnte er erst recht nicht gegen alle Vier gewinnen. Aufgeben und wegrennen war eigentlich nicht seine Art, doch jetzt sah er keine andere Möglichkeit. Schneller als ein Schwein blinzeln konnte, oder ein Mensch reagieren, wollte er aus dem Zimmer rennen und verschwinden.Aber leider hatte er es hier nicht mit normalen Menschen zu tun.Pietro schaffte es nicht einmal zu der Tür. Er schaffte es gerademal zu einer leicht gebogenen Tischreihe mit mehreren Computern drauf, als er auch schon am Oberarm gepackt und herum gewirbelt wurde. Er sah direkt in die Augen des Mannes mit dem komischen rotem Strampler. „Die Metawesen-Fesseln funktionieren nicht.", kam es von dem Mann ihm gegenüber. „Natürlich nicht, wenn er kein Metawesen ist!", ein Mann, ganz in schwarz gekleidet, kam auf siezu, „Also was wollen Sie hier?" Pietro sah ihn nur verdutzt an. Was solle er hier schon wollen? Er war nicht freiwillig hier. „Kann er uns überhaupt verstehen?", fragte er an die Gruppe gewannt.„Können Sie uns verstehen?", fragte er wieder ihn und sah ihn erwartungsvoll in die Augen. „Natürlich kann ich Sie verstehen. Ich bin ja kein Alien." Ein etwas kleinerer Mann mit karamellfarbener Haut und schulterlangen schwarzen Haaren zog leicht belustigt die Augenbrauen hoch. Er beugte sich zu einer Frau und flüsterte ihr etwas ins Ohr, was sie leicht schmunzeln lies.„Natürlich spreche ich eure Sprache.", knurrte er verärgert, da offensichtlich über ihn geflüstert wurde. „Also wie ist Ihr Name?", fragte wieder der Feuerwehrmann-Typ. Pietro schnaubte: „Was geht euch das an?!" „Sie eröffnen ein Portal und kommen in unsere Stadt. Bisher wollte noch keiner etwas Gutes, wenn er das getan hatte, also geht uns das sehr wohl was an!", sprach der kleine Mann. Laut Pietros Meinung sprach er nur Schwachsinn. Er solle ein Portal geöffnet haben? Wie sollte man das anstellen ohne einen der Infinity Steine oder anderer Zauberei? Er war kein Zauberer, nur ein, von einem der Infinity Steinen beeinflusster Mann. „ Ich habe kein Portal geöffnet. Wie soll man so etwas anstellen?" Doch die anderen sahen nicht so aus, als ob sie ihm glauben würden. „Ich glaube er weiß wirklich nicht wie es geht.", meldete sich der Mann in Schwarz sich zu Wort, nachdem er ihn lange betrachtet hatte. „Dann zeigen wir ihm die Aufnahmen!", rief der langhaarige und ging zügig auf einen Computer zu. Er klicke kurz auf einer der Tastaturen herum und ein paar Sekunden später erschien auf einem der großen Bildschirmen an der Wand eine Kameraaufnahme. Darauf war zu sehen,wie mitten auf der Straße eine Art blau schwarze Wolke auftauchte,die von innen heraus schimmerte. Ein blauer Blitz kam daraus hervorgeschossen. Der Blitz schoss aus der Sicht der Kamera. Eine neue Kameraaufnahme zeigte einen anderen Straßenabschnitt. Man sah,wie er mit vollem Tempo gegen eine Wand rannte. Die anderen grinsten und Pietro hörte auch ein glucksen. Leicht peinlich berührt sah er von den Bildschirm weg. So etwas konnte auch nur ihm passieren. Aber anscheinend hatte er wirklich ein Portal geöffnet. Aber wie? Entwickelte er neue Fähigkeiten? „Ich weiß nicht, wie ich das getan haben soll!", versuchte er sich zu verteidigen. „Wer soll es sonst geöffnet haben?", fragte der rote Mann ihn. Doch bevor er sich weiter rechtfertigen konnte, ging die junge Frau dazwischen.„Was hast du denn getan, als das Portal sich geöffnet hat?"Pietro empfand das als eine sehr dumme Frage. Offenkundig war er gerannt. „Bin gerannt.", gab er kurz zurück. „Und dann ist es einfach so passiert?", fragte sie weiter. „Ich bin durch dieStraßen von New York gerannt, irgendwie schneller als sonst und dann ist es passiert." „New York?", fragte der Mann mit der schwarzen Kleidung, „Was soll das sein? Eine Stadt auf einer anderen Erde?" Auch die anderen schienen verwirrt. Pietro fühltesich langsam verarscht. New York konnte wohl jeder. Und was für andere Welten? Ihm wurde das alles zu bunt. Er wollte weg. Und das er in Handschellen da stand passte ihm auch nicht. Er war doch keine Verbrecher! „Glaubt mir, ich bin nicht mit Absicht auf dieser'anderen' Welt.", rief er schon fast aggressiv. Anscheinend wollte der kleine Mann die Situation wieder auflockern, denn er trat einen Schritt auf ihn zu und sagt: „Ok, ich denke wir sollten das ganze ruhiger angehen. Ich bin Cisco.", ein bisschen überrascht von dem plötzlichen Wechsel brummte er nur ein „Pietro." und nickte ihm zu. „Also Pietro, das hier sind Caitlin", er deutete auf die Frau, die eine Hand zum Gruß hob, „Harry und Barry." Er deutete auf die zwei anderen Männer. „Was sollen wir jetzt mit ihm tun?",fragte Barry. Doch bevor einer wirklich antworteten konnte, ging ein Alarm los. „Bringen wir ihn in eine der Zellen.", sagte Harry,während die anderen sich an die Computer setzten. „Ich gehe ganz sicher nicht in eine Zelle!", wollte er sagen, als er auch schon mit gezogen wurde und sich ehe er es sich versah in einer Art schwarzen Gummizelle mit Glastür wiederfand. Pietro war sich nicht sicher, was hier vor sich ging, doch eins wusste er ganz bestimmt: Er wollte zurück in seine Welt!



Crossover: The Flash + Marvel Cinematic Universe (Pietro Maximoff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt