Kapitel 5

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Als ich meine Augen aufschlug lag ich auf einem weichen Bett. Doch in Wolfsgestalt. Ich sah einen Zugang in meiner rechten Pfote. Blinzelnd gewöhnten meine Augen sich an das grelle Licht. Was war nur passiert? Kurz darauf erinnerte ich mich wie ich Fay gefunden hatte und an den Kampf. Ich sah meinen Körper an und stellte fest das meine Wunden behandelt und verbunden waren. Winselnd stellte ich mich auf meine Drei Pfoten. Lebte Fay noch. Wenn nein war ich dann die anderen Werwölfe los? Die Krankenschwester kam zu mir und streichelte mich.

Sie meinte: "Keine Sorge meine Kleine."

Dann hob sie mich an und trug mich durch die halbe Krankenstation.

Sie murmelte: "Eigentlich lassen wir keine Tiere hier rein aber du bist eine Ausnahme."

Sie setzte mich vor einem Bett ab von dem eine Hand hing. Ich roch an ihr und erkannte den Geruch von Fay. Winselnd streifte ich mit meiner Wange seine Hand. Ich hatte ihm meine Treue geschworen und diesen Schwur hielt ich auch wenn ich ihn hasste. Er bewegte sich aber nicht. Ich stand an seinem Bett hoch und stieß ihn mit meiner Nase an wobei meine Hinterpfoten vor Anstrengung zitterten. Diabolo kam rein.

Er rief: "Mi...?"

Ich drehte meinen Kopf kurz ihm zu. Dann wand ich mich wieder Fay zu. Er atmete, doch er regte sich nicht.

Diabolo meinte: "Sie können mich mit den Beiden alleine lassen. Ich passe auf den Wolf auf."

Die Krankenschwester meinte: "Gerne."

Ich stand winselnd an Fays Bett hoch. Diabolo hob mich an und setzte mich auf den Schoß von Fay.

Er bedankte sich: "Du hast unserem Alpha das Leben gerettet. Vielen Dank Mika."

Ich rollte mich müde auf dem Schoß von Fay zusammen und gähnte. Diabolo streichelte mich.

Er sagte: "Schlaf ruhig ein. Ich werde euch beide beschützen."

Ich schlief tatsächlich wieder ein.

Diabolo murmelte: "Du bist ein gutes Mädchen auch wenn du es nicht oft uns gegenüber zeigst."

Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich schlug die Augen auf. Fay sah auf mich herab doch an seinem Blick erkannte ich, dass er gerade erst wach geworden war."

Er streichelte mir über den Kopf und murmelte: "Was machst du denn hier?"

Ich zog grummelnd meinen Kopf unter seiner Hand weg.

Er lachte: "So kenne ich dich. Danke!"

Die Krankenschwester und Diabolo standen neben dem Bett.

Fay wand sich an sie: "Wie geht es ihr?"

Diabolo erklärte: "Sie ist größtenteils wieder gesund. Sie wollte nur nicht von dir weg!"

Er lachte und meinte: "Na los geh in die Freiheit. Wir werden uns sicher bald wiedersehen."

Diabolo hob mich an und trug mich aus der Schule raus. Draußen waren Mick, Tim und Fio. Fio rannte zu Diabolo.

Sie fragte: "Was machst du jetzt mit ihr?"

Mick jaulte: "Du wirst ihr doch nichts tun oder?"

Diabolo lachte: "Keine Sorge. Ich werde ihr nichts tun. Fay hat gesagt sie sollte wieder in den Wald wo sie hingehört."

Fio streichelte durch mein weiches Fell.

Sie lachte: "Ich hätte nie gedacht, dass Wölfe so nett sein können."

Tim erinnerte sie: "Vergiss nicht, dass sie zwei Wölfe getötet hat."

Fio verteidigte mich: "Aber nur weil sie Herr Mond verteidigen wollte."

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