Kapitel 12

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Als ich meine Augen aufschlug merkte ich, dass das alles kein Traum gewesen war. Ich realisierte das Fay wirklich mit mir zusammen war. Gähnend streckte ich mich. Verdammt war ich noch müde. Der Vollmond hatte meinen Fuß wieder geheilt und dann waren wir beide die ganze Nacht gemeinsam unterwegs. Fay sprang durch mein Fenster in mein Zimmer.

Er fragte: "Und hast du gut geschlafen?"

Ich nickte verschlafen. Fay zog schnell seine Schuhe aus und legte sich zu mir. Ich kuschelte mich an seinen angenehm warmen Körper. Der Regen prasselte draußen. Die kalte Nässe machte es uns so verdammt schwer unser Territorium zu verteidigen.

Ich fragte: "Soll ich euch heute begleiten?"

Fay meinte: "Bitte bleib hier in Sicherheit. Das Nachbarrudel dringt andauernd in unser Gebiet ein und ich will nicht das dir irgendwas passiert."

Ich murmelte: "Aber du und die Anderen sind doch dann bei mir. Da kann mir eigentlich nichts passieren."

Fay meinte: "Du bist noch ein Jungwolf. Die ziehen normalerweise nicht in eine Schlacht. Werde 18 und heirate mich. Das ist alles was ich mir wünsche."

Ich meinte: "Dann musst du aber noch anderthalb Jahre warten mein Liebling."

Fay küsste mich auf die Stirn.

Er bat: "Prinzessin du musst mich verstehen ich will das niemand dich mir wegnehmen kann. Ich will dich nicht verlieren."

Tränen glitzerten in den Augen von Fay. Ich gab ihm einen Kuss.

Dann murmelte ich: "Ich werde hierbleiben, wenn du den Rest der Zeit bei mir bleibst."

Fay scherzte: "Hmm... dann kommen meine anderen Geliebten gar nicht an mich heran."

Ich lachte: "Welche anderen Geliebten? Außer mir hält dich doch Keine aus."

Fiona, die gerade rein gekommen war, lachte: "Diese Komplimente hier sind echt herzerweichend."

Ich knurrte: "Ich werde dich immer noch nicht beißen. Wenn dann musst du einen anderen aus dem Rudel anflehen."

Fiona fragte: "Fay, was ist mit dir?"

Fay entschuldigte sich: "Tut mir leid aber ich sollte mich meiner Kleinen nicht widersetzten."

Fio motzte: "Und warum willst du das nicht?"

Ich antwortete: "Weil ich alles geben würde, um so zu sein wie du!"

Sie schrie: "Und ich will so sein wie ihr!"

Ich stand auf und ging zum Fenster.

Fay fragte: "Mika wo willst du hin?"

Ich meinte: "Du kannst sie verwandeln. Ich gehe spazieren... Sicher sehe ich nicht zu wie du jemanden beißt."

Dann sprang ich nach draußen. Fio sah mir skeptisch nach. Ich lief durch den Regen und sah mich im Wald um. Alles war ruhig und nur mein Herz raste noch. 

Aber ich glaube das wird ewig so weiter gehen...

Spionage WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt