Tubeclash 4 (beendet)

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Manu stolperte durch den Wald und suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit die Geister davon abzuhalten, die anderen an ihrem Plan zu hindern, denn obwohl er nicht wusste wie der Plan aussah, so war es das einzige, woran er sich gerade festhalten konnte und sorgte dafür, dass er nicht ein weiteres Mal seinen Verstand verlor und sich dem Wahnsinn hingab. Er musste nur weiter machen und einem Plan folgen, in der Hoffnung, aus dieser sich immer wieder wiederholenden Hölle ausbrechen zu können.
  Seine Gedanken ratterten, seine Füße rannten und er selbst verzweifelte. Er konnte keine Mauer oder ähnliches Zeichnen, denn das Tablet war irgendwo auf dieser Insel und es könnte Tage dauern, bis er es fand. Wahrscheinlich war es damals mit Stegi zusammen verschwunden und somit aus der Welt gelöscht.
  Und dann klickte es. Er wusste was sie vorhatten, welch andere Möglichkeit gäbe es denn. Das kann kein Virusprogramm verhindern, denn was sollte es denn tun, wenn es keinen Virus gibt.
  Er blieb stehen, denn er wusste, dass sie ohnehin gewonnen hatten. Er musste sich nur eingestehen, was er getan hätte und die Comunity würde sich auf ihn stürzen und ihn zerfleischen wie hungrige Wölfe bis nichts mehr von ihm übrig wäre. "Ich... ", begann er und holte noch mal tief Luft. Er wollte einmal das richtige tun. Das einzig richtige, was er noch tun konnte. "Es ist meine Schuld, dass wir noch hier sind." Er konnte hören, wie alles leiser wurde, wie die Bäume lauschten und selbst sein Atem stumm war. Als hätte man ein Radio abgedreht. Nein, mehr als hätte man es abgesteckt und aus dem Fenster geworfen und kurz vor dem Aufprall die Fenster geschlossen.
"Ich habe einen Virenschutz eingebaut, als ich erfahren habe, dass das alles nur eine große Datei ist." Ein leises Summen war zu hören und Manu atmete noch einmal tief durch. "Ich wollte nicht, dass irgendetwas passiert, dass die Welt abstürzt oder... Ja..." Er machte noch eine kurze Pause und das Summen schien dadurch viel lauter, vermutlich auch dadurch, dass es das einzige Geräusch war, das neben Manus Stimme zu hören war. "ICH WOLLTE NICHT, DASS SICH DAS ALLES WIEDERHOLT!"
  Kurz verstummte das Summen wieder, nur um mit doppelter und immer lauter werdenden Stimmen, immer näher zu kommen. Er konnte die Geister sehen, wie sie durch den Wald sausten und schloss die Augen, mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht. Er hatte es geschafft.